Business-Rückblick November 2022 – zurück auf Anfang!

Sorry, Meta, so habe ich mir das nicht vorgestellt mit meiner aufstrebenden Social Media-Bekanntheit! Von jetzt auf gleich ist Schluss mit Facebook und Instagram!
Auch sonst weht im November 2022 ein scharfer Wind von vorn. Ein wirklich beanspruchender Monat mit ausreichend Gründen zum Haareraufen, Bangen und Trauern. Zum Freuen zum Glück auch. Die Gestirne scheinen wild zu wirbeln. Der Himmel sieht jedenfalls so aus, selbst mein neuer Claim ist himmlisch. Lies einfach alles!

Drei Launches und ein Zwischenfall

Mitten in ihrem Launch zum Jahresrückblog wird Judith Peters, meine Blog-Mentorin, auf Facebook und Instagram gesperrt. Kriminelle verschaffen sich Zugang zu ihren Accounts, bedienen sich an ihrem Werbebudget und posten unzulässige Bilder. Die KI reagiert prompt und sperrt Judith. Schlimm genug. Am nächsten Tag, dem 14.11.2022, sind die Accounts aller Administratoren des Teams Sympatexter ebenfalls auf Facebook und Instagram deaktiviert.
Eine der Administratorinnen bin ich. Meta bittet um unser Verständnis. Nein, Meta, habe ich nicht.

Bei mir ist am 13.11.2022 mein erster Beinahe-Launch, die Blogparade: Wechseljahre und dann? beendet, und ich will auf Social Media die großartigen Artikel zeigen, die von noch großartigeren Frauen geschrieben wurden. Um aus der gewohnten Online-Umgebung herauszukommen, digital über den Tellerrand zu gucken, dazu dient eine Blogparade unter anderem. Ich vernetze mich neu und anders verzweigt, wir durchmischen unsere Netzwerke, und alle gewinnen. Ich im Moment nicht. Auf den ersten Blick bin ich raus.

Gleich nach der Blogparade bin ich mitten dabei, meinen wunderbaren Neinachtskalender zu promoten, das ist mein zweiter Launch. Dafür sollen lustige Instagram-Stories und -Reels herhalten. Läuft nun nicht. Aber lasse ich mich unterkriegen? Nope, liebe Bots!

Nervig bleibt es trotzdem, weil ich keine Gruppenprogramme mehr in den Facebook-Gruppen mitmachen kann. Auch meine eigene Facebook-Gruppe zum Neinachtskalender, die über 70 Mitglieder hat, kann ich anlegen, ausstatten, aber nach zwei Tagen nicht mehr bedienen, weil die Facebook-KI wie eine Horde von Bluthunden hinter mir her ist und mein neues Profil sperrt. In der Gruppe zu sein und nur lesen und liken zu können ist, als hätte mir Herr Zuckerberg die Arme mit Paketband an den Körper geklebt, so dass ich nur noch mit Stirn oder Nase auf einen Knopf drücken kann.
Update: Ich kann mich in meiner eigenen Gruppe wieder bewegen, gehe aber kein Risiko ein, weil ich mir erst einmal die Präsenz in meiner Neinachtsgruppe sichern will. Auf meinen Haupt-Accounts auf Facebook und Instagram bin ich auch noch nicht rehabilitiert.

Mittlerweile kann Judith wieder agieren. Facebook kennt Vorgänge wie ihren und kann sie bearbeiten. Aber jetzt kommt der Witz: Für einen Fall wie bei uns Administratoren gibt es keinen definierten Vorgang bei Facebook, deswegen bleibt ungewiss, ob wir wieder handlungsfähig sein werden. Blöd, weil ich mir bei vielen Kontakten nie Gedanken mache, dass sie weg sein könnten. Trotzdem sind sie es jetzt. Ich kann sie mir einzeln heraussuchen und tue das auch teilweise. Andere suchen mich. Wer mir wichtig ist und wem ich wichtig bin, wird sich herauskristallisieren. Mühsam ist es allemal.

Was ein großes Glück ist: Von manchen habe ich die Newsletter und umgekehrt. Wenn du also den Kontakt zu mir nicht verlieren willst, abonniere einfach meinen Newsletter, und du weißt, was bei mir los ist, und kannst mit mir interagieren. Toll oder?

Lösungsorientierung und Community-Liebe

Judith erfährt dank ihrer Bekanntheit von vielen Menschen mit großer Reichweite sowie von fast jeder Bloggerin in- und außerhalb von The Content Society Unterstützung. Umgekehrt ist Judith sehr um ihre Community bemüht, und wir alle tun füreinander, was wir können. In allen Zoom-Calls, die stattfinden, ist so viel Herz und Anteilnahme für alle, die von der Spitze des Zuckerbergs fielen, das ist wirklich herzöffnend. Eine neue Kursplattform ist aufgesetzt, dieses Mal auf Mighty Networks. Wir testen noch. Hilfreiche Blogartikel werden geschrieben: Nicole Isermann von PRojektText schreibt gleich mehrere Artikel über Bekanntheit unabhängig von Social Media. Stefanie Seitz dokumentiert in einem Life Ticker ihr Experiment: 40 Tage ohne Social Media. Die Kreativität bekommt durch dieses Ereignis eine ganz andere Richtung.

Ich bin auf LinkedIn nicht ganz neu, das ist gut. Bisher ist mein Profil noch klein, aber das ändert sich zum Glück schon vor dem Social-Media-Super-GAU. Und meine Skepsis gegenüber dem Meta-Konzern erleichtert mir die Situation, denn:

Es erleichtert den Absprung, wenn das Sprungbrett abbricht.

von mir

Meine Blogparade fasse ich in einem Artikel zusammen, in dem ALLE Mitschreiberinnen erwähnt sind, mit einem kurzen Abriss über ihre Artikel und selbstverständlich dem Link zum jeweiligen Artikel. Ich suche mir die Mailadressen aller Teilnehmerinnen raus und schicke eine Mail mit der Zusammenfassung meiner Blogparade an alle Teilnehmerinnen. Den Beitrag veröffentliche ich auf LinkedIn, und einige Teilnehmerinnen teilen ihn dort. Andere Abläufe als sonst die Storys auf Instagram. Spannend zu beobachten, wie sich neue Bande entwickeln.

Meinen Neinachtskalender teilen so viele Menschen, dass ich komplett überwältigt bin. Was irgendwie lustig, aber hauptsächlich seltsam ist: ich sehe nicht, wo er geteilt wird und von wem. Woher die Frauen in der Kalender-Aktion kommen, weiß ich in vielen Fällen gar nicht. Aber sie kommen. Und das ist wunderbar! Ich danke euch allen, die ihr mich in euren Artikeln und Newslettern erwähnt. Das ist ganz großes Kino!
Und du? Vielleicht magst du auch?

Menschliches: Schwere Kost mit schönen Aussichten für Naturliebhaber

Meine Mutter liegt seit Oktober in Krankenhäusern und wird innerhalb eines Monats dreimal operiert. Meine Tochter und ich fahren mehrmals zu ihr und regeln viel Terminliches und Organisatorisches. Dazu Abstimmungen mit anderen Familienmitgliedern. Drei Vollnarkosen wirken sich bei einem älteren Menschen schon deutlich aus, so dass die Kommunikation im Moment recht schwierig ist. Spaß haben wir trotzdem. Im Moment sind wir ganz zuversichtlich anlässlich der neuesten Entwicklungen.

Während eines unserer Aufenthalte bei meiner Mutter fahren wir nach Eschwege. Das ist eine wirklich hübsche nordhessische Fachwerkstadt. Auf dem Weg dorthin begleitet uns dichter Nebel über den Hohen Meißner. In der Stadt hält er sich, solange wir dort sind, als hartnäckige Feuchtigkeit. Aber genau als wir die Stadt verlassen, reißt der Himmel auf und zeigt sich von seiner schönsten Seite.

An einem Montag, an dem uns in Hamburg so gar nichts gefallen will, fahren wir nach Glückstadt und laufen zwischen Schafen und Horizont durch die erst widerstrebend, dann immer wärmer scheinende Sonne, das ist ganz herrlich. Vor dem Start über die langen Wiesen stärken wir uns mit einem Fischbrötchen, vor der Heimfahrt gibt es in einem sehr seltsam dekorierten Café köstliche Waffeln.

Fast schon wie am Meer

Im November gebloggt

Durch die Blogparaden steige ich rasant ein, weil ich zu möglichst vielen Themen noch schreiben will. Geplant ist z.B. Manuela Krämers Frage, wieviel Persönliches ich in Social Media zeige. Der Artikel bleibt halb fertig auf der Strecke, weil sich ab dem 14. November die Frage nicht mehr stellt, ob ich etwas zeige. Ich bin schlagartig nicht mehr auf Social Media (siehe oben).

Für die Blogparade von Ingrid Holscher, wieviel Nachhaltigkeit ich schon lebe, verliere ich im Aktionismus nach der Schockstarre ob der Sperrung den Faden. Vielleicht nehme ich ihn wieder auf.
Es ist trotzdem ein schreibintensiver Monat geworden:

  • Als erstes kommt der Monatsrückblick Oktober 2021,
  • dann spiele ich für Mrs Coasting of FIRE aka Nadine Cabrera mit einer Million Euro,
  • beschreibe für Shivanis Vogts Blogparade, wie ich eine Angst bekämpfe
  • erlebe am 12. Oktober die obligatorische fotografische Kurzreise 12von12,
  • fasse gegen Ende des Monats die Ergebnisse meiner Blogparade zusammen und
  • biete viele Wege an, elegant, charmant, direkt oder unmissverständlich Nein zu sagen.

Sonst noch im November 2022

  • In Nordhessen nutze ich die Zeit im Haus meiner Mutter immer, wenn es passt, um meine Schulfreundin einmal zu treffen. Wir verbringen einen schönen Abend zwischen lauter Männerrunden in karierten Hemden. Lustiger Zufall oder nordhessischer Freizeit-Dresscode?
  • Im Claim-Workshop von Maria Bonilha findet mein Claim „Ich bin mein Nordstern“ zu mir. Was das bedeutet, erkläre ich in einem (noch zu schreibenden) separaten Artikel.
  • Eine meiner Coachees und ich beginnen, meine Super-Aufräum-Katalysator-Kräfte zu nutzen: Ich komme zu ihr, wir sprechen über alles, was besprochen werden will, und ich fördere schon allein durch meine Anwesenheit (und kleine gemeine Fragen) das Aufräumen und Wegwerfen. Finden wir beide richtig gut!
  • Eine liebe Freundin stirbt. Vor 14 Jahren um diese Zeit des Jahres lernen wir uns in einer orthopädischen Reha kennen, sie Knie, ich Hüfte. Wir sind einander sehr zugetan und nehmen großen Anteil am Leben der anderen. In der letzten Novemberwoche begleite ich sie auf ihrem letzten Weg.
  • Und endlich singen wir mal wieder ein Konzert! Schön machen! Auf der Bühne stehen! Mozarts Requiem singen. Ein absolutes Highlight!

Worauf freue ich mich im Dezember?

  • Nach dem Konzert ist vor dem Konzert: wir singen am dritten Adventssonntag die ersten drei Kantaten des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach.
  • Ich werde Aimée Riecke treffen, mit der ich nur ca. drei Kilometer auseinander wohne, die ich aber bislang nur virtuell kenne.
  • Meine Mutter wird in eine Geriatrie am Wohnort verlegt, und ihr geht es dort hoffentlich besser.
  • Mein Neinachtskalender ist ein schönes Spielfeld, und ich habe so richtig viele Ideen, die ich teilen möchte.
  • Ich treffe mich mit meiner besten Freundin aus Abizeiten in Lüneburg zum Weihnachtsmarkt.
  • Britta, die norwegische Stoffkönigin, wird mich auf ihrer Durchreise durch Hamburg in ihrer großen Huld beehren.
  • Ich lasse 2022 Revue passieren und schwinge mich auf ein erfolgreiches und schönes Jahr 2023 ein.

2 Kommentare zu „Business-Rückblick November 2022 – zurück auf Anfang!“

  1. Charmanter Rückblick, du hübsche Sängerin. Tolles Foto mit Fischbrötchen 🙂 Ich schreibe gerade an meinem Jahresrückblick und stöbere durch deinen Blog. Weil ich endlich die Silke Geissen vorstellen mag, die ich mich im Sommer so kompetent durch Hamburg geführt hat!
    Schönes Neinachten dir und deiner hübschen Tochter!

    1. Danke, liebe Daniela, das berührt mich gerade sehr! Ich bin supergespannt auf deinen Jahresrückblick, und nicht nur auf meine Vorstellung darin!
      Es war mir ein riesengroßes Vergnügen, dich und deine Jungs herumzuführen in meiner Lieblingsstadt – jederzeit wieder!
      Ich wünsche dir wunderbarer Frau und deinen tollen Männern auch ein richtig gemütliches Neinachtsfest!

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