Skurrile Pilze im Gras mit gefallenem Laub

Monatsrückblick Oktober 2022 – golden, rot und ziemlich herausfordernd

Der Herbst ist da. Sehr eindeutig. Der Oktober 2022 zeigt all sein Gold und Rot, glänzt fast eitel mit den schönsten Himmelsschauspielen. Er lässt die Sonne in meinem Herzen scheinen, obgleich im Familienkreis zurzeit viel Anlass zur Sorge besteht. Ich bin sehr froh, dass ich so leicht zu erfreuen bin. Mit raschelnden Blättern, bunten Pilzen, blauem Himmel, zum Weinen schönen Sonnenauf- und -untergängen, frischer Luft und inspirierenden Treffen. Meine Sichtbarkeit und Positionierung im Business verändern sich positiv, und es gibt genug Anlässe zur Freude. Für dich gibt es jede Menge Blogartikel. Wenn du nicht so gern draußen bist oder einfach nur Lust hast, richtig viel zu lesen, dann ist dieser Rückblick mit all seinen Empfehlungen genau richitg für dich. Lass dich mitnehmen durch meinen Oktober!

Business-Herbst mit Blogparaden-Zwischenbilanz:

The Content Society ruft im Oktober zum Veranstalten eigener Blogparaden auf. Blogparaden sind ein Sichtbarkeits-Booster, weil alle, die mitschreiben, aus ihrer gewohnten Blase herauskommen und in anderen Umfeldern wahrgenommen werden. Das ist für die Veranstalterinnen gut und auch für die Schreibenden.
In meiner Blogparade: Wechseljahre – Endstation Unsichtbar oder Time of your Life? lade ich (auch dich?)dazu ein, über Erfahrungen mit und nach den Wechseljahren zu schreiben. Hattest oder hast du (Frau oder Mann) eine Midlife Crisis, bist du ganz in deiner Mitte, freust du dich an neuen Erkenntnissen und Privilegien? Elf Frauen haben schon Artikel geschrieben und meiner Blogparade gespendet. Hier ist meine Zwischenbilanz:

  1. Sabine Scholze erlebt die Wechseljahre als die Zeit ihres Lebens
  2. Irene Fellner sieht überall schöne, wilde und weise Frauen
  3. Uli Pauer diskutiert, ob Unsichtbarkeit von Frauen nicht viel durchgängiger ist und deutlich vor den Wechseljahren beginnt
  4. Romy Pfyl fragt sich, wofür Frauen ab 50 überhaupt noch gut sind und teilt ihren Artikel bei mir und bei Mia Brummers Blogparade mit genau diesem Titel
  5. Sonja Hradetzky wirft uns erweckte Frauen ketzerisch gleich auf den Scheiterhaufen
  6. Manuele Krämer fordert, dass Frauen ab 50 bunt, laut und überaus sichtbar und präsent sein mögen
  7. Hilkea Knies reflektiert über ihren 60. Geburtstag, ihre Ängste und die neu gewonnene Stärke und Ruhe
  8. Natalia Schweizer fordert für uns Frauen ein, einen Hype um unsere Wechseljahre zu veranstalten und darüber reden zu dürfen
  9. Korina Dielschneider zeigt Grenzen in der Lebensmitte auf
  10. Kati Wagner-Matthiess sieht die Wechseljahre als Chance
  11. Notburga Fischer definiert die Wechseljahre als eine Zeit neuer und anderer Fruchtbarkeit
  12. Ich selbst schreibe in meinem Artikel über die weisen, wilden Frauen mit dem goldverzierten Spuren ihres Lebens.

Und wenn du glaubst, es ist alles geschrieben: Nein, ist es nicht. Du wirst dein Thema, auch wenn eine andere Autorin es schon behandelt hat, ganz anders sehen und beschreiben. Solltest du zögern, darfst du gern jetzt damit aufhören und mitschreiben! Die Blogparade läuft noch bis zum 13.11.2022! Zwei Wochenenden, an denen du gemütlich etwas zu Papier Blog bringen kannst Oder eine Freundin, die gern schreibt. Leite ihr gern die Einladung weiter.. Hier ist die Blogparade!

Blogparade: Wechseljahre und dann? Endstation Unsichtbar oder Time of your Life?

Menschliches. Sorge, Freude, Inspiration.

Der Oktober ist im persönlichen Bereich sehr herausfordernd. Meine Mutter hat eine schwere Operation hinter sich und liegt im Krankenhaus, während dort Besuchsverbot ist. Sie ist sehr angeschlagen, wir sind weit weg, und die Situation bedrückt uns außerordentlich. Und meine Tochter verliert ihren sicher scheinenden Ausbildungsplatz aus Gründen, die so kleinlich wirken, dass sie mir vorgeschoben erscheinen. Zum Glück liegt es in unserer Macht, die töchterliche Situation zu ändern.

Diesen Monat ziehe ich viel Kraft aus Begegnungen, das ist wunderbar! Meine Coachings laufen erfreulich, ich telefoniere viel, und ein paar Begegnungen, die aus dem Rahmen fallen, kommen dazu:

  • Am ersten Oktoberwochenende nehme ich an einem systemischen Aufstellungswochenende teil, das ist sehr intensiv.
  • Einige meiner September-Speedcoachings finden aus organisatorischen Gründen im Oktober statt. Jede einzelne Begegnung ist unglaublich bereichernd, und ich bekomme wunderbare Feedbacks!

Du hast mir wertvolle und machbare Tipps aus Deinen Erfahrungen gegeben. Du hast das Gespräch immer wieder ins Positive geführt, was ich alleine noch nicht schaffte. 

Du hast mir neue Wörter geschenkt, wie z.B. „Hoffnungskleider“ – und einen neuen Platz für sie. Mehrfach hast Du mir bestätigt, dass „die Anderen“ ja gar nicht so viel nachdenken über mich, wie ich annehme. Du hast mich dahin geführt, um was es gerade wirklich geht in mir. 

Und das war eine komplett neue Erkenntnis – entsprechend geflasht bin ich davon. 

Christine Traut
  • Am 12. Oktober (ausgerechnet an einem 12., wenn ich doch IMMER ALLES fotografiere), treffe ich zwei wunderbare Menschen: einen ehemaligen Kollegen und eine Forumsfreundin aus Oberösterreich.
  • Ein Freund aus Potsdam kommt uns besuchen, den hatten wir lange nicht gesehen. Leider können wir ihn nur kurz hierbehalten, weil wir am Wochenende vor der Operation meiner Mutter noch zu ihr ins Krankenhaus nach Kassel fahren. Immerhin reicht die Zeit für einen Plausch beim Wein am Abend und ein kleines Frühstück, bevor wir zur Bahn fahren. Das ganze Wochenende ist nur aufgeschoben.
  • Bei meiner Mutter sehe ich auch kurz meinen Bruder, der überwiegend nicht mehr in Deutschland lebt.
  • Meine liebe Bloggerfreundin Jutta Büttner ist zufällig genau an meinem Geburtstag in Hamburg, und wir sitzen sehr entspannt in der Lobby des Hotels Reichshof zusammen.
Jutta Büttner und Silke Geissen lächelnd in der Lounge des Hamburger Hotels Reichshof.
Entspannter Nachmittagsschnack mit Projektideen.
Zu entspannt für richtig scharfe Fotos.

Natur und Schönheit

Meine Outdoor-Aktivitäten im Oktober sind beschränkt. Der Infekt von Töchting und mir hält uns im Haus. Die Sorge um meine Mutter macht es nicht besser. Zu meinen Walk and Talk Coachings gehe ich mit großer Freude raus, und einige Spaziergänge und Gartenarbeiten müssen immer sein. Noch hängen ein paar Äpfel am Baum, und ich kann morgens meinen Frühstücksapfel ernten, den ich gedünstet mit meinem Gewürz-Porridge genieße.

Zum Glück zeigt sich der Oktober gnädig, und es regnet nicht so lange am Stück. Ich liebe es, durchs Laub zu rascheln und die Blätter meiner Buchen zusammenzuschieben, die ich dann in ungezählten Laubsäcken zum Kompost trage. Ansonsten leuchten Pilze, glänzen Beeren, reflektieren Gewässer und ziehen Vögel. Majestätisch, luxuriös und alle Sinne erfreuend.

Power-Bloggen im Oktober

Es sind so viele großartige, spannende und ergiebige Themen unter den Blogparaden. Ich schreibe gegen meine innere Unruhe an. Besonders in den drei Tagen direkt nach der OP meiner Mutter bin ich extrem produktiv. Schreibend sortiere ich meine Gedanken.
Meine Tochter und ich haben beide in der ersten Oktoberhälfte einen sehr anstrengenden Infekt, von dem wir uns noch erholen müssen. Bloggen beruhigt. Auch wenn ich nicht ausschließlich über mein Zielgruppenthema schreibe (Frauen nach den Wechseljahren), schafft jeder Blogartikel mehr Klarheit, auch über mein Thema. Und wer mit mir arbeiten möchte, erfährt ganz nebenbei auch, was ich über Veganismus, Herbst-Blues, Familienleben und andere Themen denke. Im Oktober entstehen folgende Artikel:

  1. Der Septemberrückblick mit seinen Hochs und Tiefs macht den Anfang.
  2. Die Einladung zu meiner Blogparade: Wechseljahre und dann – Endstation Unsichtbar oder Time of your Life? mit Inspirationsfragen und allen Mit-Schreib-Voraussetzungen.
  3. Der fotografische Tagesrückblick auf den 12. Oktober: 12 von 12 mit Natur und gleich zwei schönen Treffen.
  4. Zur Blogparade über das stark polarisierende Thema Rechtschreibung von Kerstin Salvador schreibe ich den Beitrag Die Rechtschreibung und ich – eine Liebe fürs Leben.
  5. Lena Kampfhofer ruft zur Blogparade für Nicht-Mainstream-Familien auf, und ich schreibe: Wild, frei und wunderbar – so leben wir als Familie!
Das Titelbild von "So leven wir als Familie". Meine Tochter, meine Mutter und ich albern in einem Restaurant
Familienleben mit Mutter und Tochter im Urlaub
  1. Uli Pauer untersucht in ihrer Blogparade, wer wir ohne unsere Dinge sind. Auch dazu habe ich etwas zu sagen: Wer bin ich ohne meine Dinge?
  2. Mia Brummer fragt in ihrer Blogparade: wozu sind Frauen über 50 noch gut? Und ich reflektiere in meinem Artikel über die wilden weisen Frauen über 50.
  3. Sandra Hoppenz lädt in ihrer Blogparade: Die Welt is(s)t vegan zu der Betrachtung auf, was Schreiberinnen zum Thema Veganismus und Ernährung überhaupt denken, und ich beschreibe in meinem Artikel: Warum ich (noch?) keine Veganerin bin.
  4. Susanne Heinen trifft mit ihrer Blogparade: Was entzündet dein Herbstleuchtfeuer? meinen Nerv für wunderschöne Natur und Kreativität, und in meinem Artikel lebe ich beides aus: Was meinen Herbst-Blues vertreibt.

Weitere wunderbare Blogparaden sind am Start, und ich weiß mindestens sechs, eher acht, zu denen ich gern schriebe. Realistisch sind zwei bis drei, die ich noch schaffe. Der Beitrag für Nadines Cabrera Riveros Frage: Was würde ich mit einer Million machen? ist fast fertig. Aber was ich meinem Teenie-Ich gern sagen würde, welcher besonders emotionale Moment im Coaching mich noch beeindruckt, wie ich Nachhaltigkeit lebe, wie ich aus der Krise in die Fülle kam und all die anderen wunderbaren Themen, die sind nicht alle zu schaffen, ohne dass ich mein Leben außerhalb des Bloggens und das Schlafen einstelle. Schade. Aber ich denke: nach der Blogparade ist vor der Blogparade, und im Dezember geht es schon an die Arbeit zum Jahresrückblick.

Was war sonst los im Oktober

Im Ausblick aus dem September kündige ich eine Urlaubsplanung an. Die ist wegen des Zustands meiner Mutter verschoben. Speedcoachings und Igelbeobachtungen im Garten finden statt, viele Chorproben auch. Der Claim-Workshop ist auf November verschoben.

Meine persönliche Challenge „In zwei Jahren zur entspannten Ordnung“ läuft in Intervallen, insgesamt sehr gut. Im Oktober dient sie, wie das Bloggen, der Psychohygiene. Ich trenne mich von milchig gewordenen Gläsern und kaufe einige neue Gläser. Bei jeder Gelegenheit fliegt Unbenutztes und Ungeliebtes aus dem Haus. Unansehnlich gewordene Dessertschalen, nicht gut vertragene Gesichtspflege. Als wenig wirksam empfundene Zahncreme. Und was sonst noch so auffällt. Währenddessen prüfe ich neue Kleidungskombinationen innerhalb meines Kleiderschranks und bin oft positiv überrascht. So finden einige Teile ganz neue Einsatzmöglichkeiten. Während ich den Artikel schreibe, trage ich zum Beispiel ein langärmliges T-Shirt über einem Hemd. Und ein Sommerkleid wird mit unterschiedlichen T-Shirts darunter und Pullovern darüber zum Ganzjahreskleid.

Am 30. Oktober ist mein Geburtstag. Am Morgen nehme ich ein witziges Voice over-Reel mit der Stimme von Snoop Dogg auf und veröffentliche es auf Instagram. Hier ist der Youtube-Link: *klick*. Es macht mir und vielen Betrachtern viel Freude. Meine Tochter überrascht mich mit einem unglaublichen Tortenkunstwerk. Das Bild ist ein Insider und stellt Tina aus der Serie Bob’s Burgers dar. Nach unserem gemütlichen Frühstück mit Torte, Kerzen und Brötchen treffe ich mich am Nachmittag mit Jutta Büttner (weiter oben im Bild). Am Abend sitzen meine Tochter und ich mit meinem ältesten Freund und seiner Frau im Ristorante Paolino bei schönem Essen und zugewandten Gesprächen. Fotos haben wir vergessen. Ein perfekt entspannter Tag!

Mithilfe der vielen Schreiberei im Oktober merke ich, wieviel ich zu geben habe. Und ich fühle die Klarheit über die Frauen, denen ich helfen will und kann. Es spielt sich im Oktober sehr viel im Innen ab. Es ist dabei, Form anzunehmen und kann bald in die Welt hinaus. Wenn du auch gespannt bist, abonniere hier meinen Newsletter. Und ab sofort erfährst du jeden Freitag alles, was neu ist in meinem Business und auf meinem Blog.

Ausblick auf den November

Der Claim-Workshop von The Content Society findet vom 2. bis 8. November statt. Ich hoffe, ich entwickele einen schönen Claim für mich und mein Business.

Werbezettel für ein Chorkonzert. Der Wedeler Kammerchor singt das Requiem von Mozart am 6. November um 17 Uhr.

Am 6. November singe ich in meinem Chor das Requiem von Mozart. Ich freue mich auf diese musikalische Explosion mit wunderbarem Chorgesang, kraftvoller und einfühlsamer Orchesterunterstützung und den hervorragenden Solistinnen und Solisten der Staatsoper Hamburg.

Ich mache mit bei der FLOWember-Aktion von Sabine Scholze. Jeden Tag eine ganz kleine lustige Übung gegen das Grau(en). Du kannst noch dabei sein, wenn du auf den Link oben klickst und dann in die Facebook-Gruppe gehst. Kleiner Teaser: am 2. November geht es darum, Gelbes zu finden. Meine Umgebung zeigt sich ergiebig:

Eine Collage mit dem Thema Gelb: gelbe Bartpflegeprodukte, ein Ginkgoblatt, ein Quietscheentchen mit Krone, gelbes Brausepulver, herbstliche Magnolienblätter und eine Rudbeckie (Blume aus der Sonnenhut-Familie)
Bartpflege (im Friseurladen), Gingko, Quietscheentchen,
Brausepulver, Magnolie, Rudbeckie

Im November mache ich den Garten winterfein und bringe Bodenverbesserer ein. Blätter kommen auf die vorher durchgearbeiteten Beete, damit Regen gut in den Boden eindringen kann und Wurzeln und Insekten gut überwintern. Ich mag diese vorwinterlichen Arbeiten, wenn es kühler wird. Ähnlich wie der Garten, bekommt auch mein Business Pflege. Strategien überdenken, den Boden für Neues bereiten, Schützenswertes gut durch den Winter bringen. Der November wird gut!

Und wenn du deine Seele gut über den Winter bringen willst, an deiner Resilienz arbeiten, dich selbst stärken, biete ich dir meine Begleitung an. Als Life Coach für selbstbewusste Frauen ab den Wechseljahren bin ich für dich da! Lass uns über die Unterstützung reden, die du brauchst. Buche dir einfach einen Termin in meinem Kalender. Und dann?

4 Kommentare zu „Monatsrückblick Oktober 2022 – golden, rot und ziemlich herausfordernd“

  1. Wow, was für ein unglaublich gefüllter Oktober, und Du schreibst so wunderbar. Die Blogparaden sind ein Genuß und ich kann vielen Themen auch nicht widerstehen. Ja, Schreiben klärt. Deshalb liebe ich es so unglaublich. Danke für den wunderbaren Einblick.

    Liebe Grüße, Marita

    1. Danke, liebe Marita,
      im Moment sind aber auch meine Schreibmuskeln gelockert (und nur die, fürchte ich!).
      Schreiben klärt total. Ich habe das Gefühl, eine Metamorphose zu durchlaufen und neu daraus hervorzukriechen.
      Es bleibt spannend.
      Herzliche Grüße
      Silke

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