Die Autorin sieht, winterlich gekleidet, in die Kamera. Daneben der Überschriftentext: Jahresrückblick – was sind schon Pläne

Jahresrückblick 2023 – was sind schon Pläne?

2023 startet sehr aufregend. Im Januar geht mein erster selbst entwickelter Kurs an den Start, und er ist ein voller Erfolg! Meine Teilnehmerinnen und ich teilen viel Freude und Inspiration. Gleichzeitig ist es auch sehr anstrengend. Meine Mutter ist seit Oktober in Krankenhäusern, meine Tochter und ich kümmern uns intensiv. Wir sind die Anlaufstelle für Verwandte und Freunde, die wissen wollen, wo Muttern ist, wie es ihr geht und ob man sie besuchen kann. Wir sind auch die, die sich um ihr gutes Ankommen zuhause und das Auffüllen von Kühlschrank und Obstkorb kümmern.

Mein Plan, aus dem Kurs noch ein größeres Angebot zu entwickeln, geht 2023 nicht auf, und viele andere Ziele erreiche ich auch nicht. Mein Motto „I do it my way“ ist sehr dehnbar und passt gut zu diesem seltsamen Jahr. Alles, was ich tue, tue ich auf meine Weise. Als Meisterin im Finden von Alternativen probiere ich Wege und Herangehensweisen aus, befinde sie für (noch) nicht geeignet für mich, gehe anders los. Am Ende des Jahres frage ich mich, ob ich komplett erfolglos oder einfach sehr flexibel und lernfähig war. Ich entscheide mich für die zweite Option. Und ich habe wirklich viel gelernt!

Was ich mir für 2023 vorgenommen habe – und was daraus geworden ist

Das Jahr 2023 beginnt mit großen Plänen. Das Leben kommt dazwischen. Hier sind einige meiner ambitionierten Jahreseinstiegsideen. Einiges findet tatsächlich wie geplant und noch besser statt!

  • Einen eigenen Kurs verkaufen – jawoll, das ist mir gelungen und macht meinen Teilnehmerinnen und mir viel Freude. Der kommt wieder, keine Frage!
  • Ein größeres Folgeangebot nach dem Kurs kreieren – daran arbeite ich noch. Meine Coachingstunde, gern auch als Walk and Talk, geht immer!
  • Mein Business so umstellen, dass ich mich damit wohlfühle – hm, da geht noch einiges. Aber ich vertraue darauf, dass alles im Fluss ist. Que sera, sera.
  • Mindestens einen Urlaub machen, in dem ich mich erhole – das sind ein paar mehr. Alle schön und eher semi-erholsam.
  • Die Arbeit mit dem GELBEN BUCH weiterführen – nicht immer stringent, aber das Buch ist in Betrieb, dochdoch. Viele weitere Gegenstände verlassen säcke- und kistenweise das Haus, Renovierungsprojekte beginnen. All diese Veränderungen fließen ins GELBE BUCH ein.
  • Die Gesundheit verbessern in mehreren Punkten:
    • Bis zu zehn Kilo abnehmen – yes!
    • Im Januar keinen Alkohol trinken – aus Überzeugung verlängert.
    • Viele Wiesenrunden laufen – wunderbar, wenn sie stattfinden können. Immer häufiger hindert mich der anhaltende Starkregen daran, gern in Kombination mit heftigen Stürmen. Ich suche nach einer Lösung. Mein innerer Personal Trainer ist nicht glücklich mit dem Status quo.
    • Kraulen lernen und regelmäßig ins Schwimmbad gehen – zwei Kurse erfolgreich absolviert und mit einem hartnäckigen Schulter-Impingement beendet unterbrochen, an dem ich noch herumlaboriere. Rückenschwimmen im Urlaub ist nicht entlastend genug. Das geht so bald wie möglich wieder los!
    • Regelmäßig Body Groove machen –  die Regelmäßigkeit definiere ich noch mal neu.
    • Über Krafttraining nachdenken – tue ich. Wirklich. Oft.

Mein Jahresrückblick 2023

Mein erster Kurs ist ein voller Erfolg!

Der dreizehnte meiner Rauhnachtswünsche für 2022 war, ein Gruppenprogramm zu entwickeln und zu verkaufen. Falls du das Ritual der 13 Wünsche nicht kennst: Vor den Rauhnächten, das sind die Nächte „zwischen den Jahren“, vom 24.12. bis 06.01., schreibe ich 13 Wünsche auf einzelne Zettel. In jeder der Rauhnächte ziehe ich einen davon und verbrenne ihn, ohne vorher nochmal zu gucken. Um die 12 verbrannten Wünsche kümmert sich das Universum, um den 13. ich. Das habe ich getan, und es war ein richtig schöner Kurs! Ist ein richtig schöner Kurs. Aus meinem Neinachtskalender, den ich 2022 erstmals und 2023 zum zweiten Mal verschenke, entsteht mein Kurs Dein bestes JA(hr)!.

Thema sind die vielen unwillkürlichen JAs, die uns rausrutschen, obwohl wir NEIN denken und meinen. JAs, um jemanden nicht zu verletzen, um gemocht zu werden, um – na, was ist dein häufigstes automatisches JA? Viele davon sind uns gar nicht mehr bewusst, weil wir so erzogen wurden, weil wir glauben, es wird von uns erwartet, weil wir uns so daran gewöhnt haben und die JAs nicht hinterfragen. Im Kurs gebe ich dir wertvolle, manchmal überraschende, verblüffende, amüsante und machtvolle Impulse und Einblicke in die Gedankenwelt. Im Austausch mit anderen Teilnehmerinnen und mir kommst du dir selbst und deinen Automatismen auf die Spur und entscheidest dich für deinen Weg durch viele neue NEINs in ein echtes, selbstbestimmtes JA! Ein wunderschönes Feedback zum Kurs siehst du im Folgenden. (Liebe Christine, ich danke dir immer wieder sehr!)

Vielen Dank für deinen wunderbaren Kurs!

Ich wollte mich bewusster mit meinen Jas und Neins beschäftigen und die Muskeln trainieren, die damit zusammenhängen. 
Dein Kurs war eine prima Gelegenheit dafür. Ich war neugierig auf Deine Impulse, weil ich deren Qualität kenne und sehr schätze. 
Ebenfalls wollte ich mich mit Gleichgesinnten austauschen. Und das können ja nur tolle Frauen sein, weil Du so eine bist. 
 
Deine wöchentlichen Impulse haben mich inspiriert & genährt. Ich hatte Dich immer öfter auf meiner Schulter sitzen und hörte Dich Ermutigungen zu den Jas und den Neins meines Lebens aussprechen. 
Unser Austausch in der Gruppe zeigte mir, dass es vielen von uns ähnlich geht, und ich fühlte mich weniger alleine. 
 
Ich sage nun bewusster, klarer und lieber JA oder NEIN.
Ich spüre dadurch meinen Wert besser. 
Ich begründe weniger, weil es das nicht braucht. Durch meine Klarheit fühle ich mich freier und vor allem leichter. 
 
Ich spüre mehr Intensität und mehr Verbindung zu meiner Seele. Es ist mir so herzlich egal, was Andere dazu meinen. Das Allerschönste sind die thats-me-now Kleider in meinem Schrank. Sie haben die Hoffnungskleider in den Keller geschickt. 
in der Konsequenz war es durch deinen Kurs möglich loszulassen und Raum zu schaffen für Neues.
 
Dankeschön für ALLES, liebe Silke. Für die Geborgenheit, die Führung und die Inspirationen in dem wichtigen Tanzbereich. 
Auf bald! 
Christine Traut
Medium, Heilerin und Autorin

Meine Tochter beginnt eine richtig gute Ausbildung

Meine wunderbare, kluge, kreative, vielseitig interessierte Tochter hat nach der Grundschule kein leichtes Schulleben. Viele Entscheidungen würde ich gern im Nachhinein anders treffen, aber im Konjunktiv ist so vieles nicht möglich. Ich stehe während ihrer Schulschwierigkeiten immer hinter ihr. Oder auch vor ihr. Ich war und bin für sie da. Mit meinem Gespür für Ungereimtes und meinem terriermäßigen Nachhaken bin ich ihr ein zuverlässiger Hafen. Eine Löwenmutter. Passend zu ihrem Sternzeichen.

Die schulische Karriere, die Sinn- und Bestimmungssuche, die berufliche Orientierung verlangen uns beiden viel Langmut und Aushalten ab. Über Gastronomie, Praktika in einer Bäckerei, bei einer Schneiderin und Designerin und im sozialen Bereich, beginnt Anne mit Pflegepraktika. Erst soll es die Altenpflege sein, dann wird es zum Glück eine Ausbildung in einem sehr anerkannten Hamburger Krankenhaus.

Eine fröhliche junge Frau in Krankenhauskleidung macht ein Selfie im Fahrstuhl

Temporär ohne Bodenhaftung

Meine Mutter ist seit 2022 immer wieder für lange Zeit in Behandlung wegen unterschiedlicher Krankheiten. Von Oktober 2022 bis Februar 2023 ist sie ohne Unterbrechung in mehreren Kliniken und im Mai/Juni 2023 gleich wieder. Nach beiden langen Abwesenheitszeiten hole ich sie heim und bin dann lange bei ihr. Ich bin über Monate keine drei Wochen am Stück zuhause. Zwischen den Aufenthalten versuche ich, in mein Leben zurückzufinden. Freunde warnen mich, ich müsse mehr auf mich und meine Ressourcen achten. Ich denke, ich schaffe das schon. Der Spagat gelingt nicht wirklich. Auch wenn ich nicht bei meiner Mutter bin, organisiere ich, terminiere, plane, verbinde. Erkundige mich und bestelle.

Wenn ich bei meiner Mutter bin, absolvieren wir Arzt- und Behandlungstermine, kaufen ein und gehen spazieren. Wir kochen gutes Essen oder genießen es auswärts. Dabei sammeln wir Glückserlebnisse, denn Muttern ist wirklich lange in Kliniken mit nur eingeschränktem Einfluss auf ihre Tagesgestaltung. Was sehr schön ist: ich sehe meine Nichten am Ort häufiger als sonst, genieße das Gefühl von Familie.

So geht es weiter im Lauf des Jahres. Meine Mutter wird langsam stabiler und arbeitet massiv auf unsere gemeinsamen Urlaube hin. Für mich zeigt sich, dass es so nicht weitergehen kann, denn ich hänge meinem eigenen Leben hinterher und vermisse es schmerzlich. Dabei bleibe ich weit hinter meinen Plänen zurück und fühle mich erfolglos. Mein Kontostand unterstreicht dieses Gefühl.

Gibt es ein Leben außerhalb der Familie?

Durch mein Gefühl, ständig abreisebereit sein zu müssen, plane ich kaum etwas. Vereinzelt treffe ich liebe Menschen, die in Hamburg oder in der Nähe Station machen. Unter anderem meine Freundin Britta, die ich in Hamburg und Bremen treffe, das ist fein. Meine Freundin Heike aus der Schulzeit treffe ich, wenn möglich, während ich bei meiner Mutter bin. Wir sind mittlerweile Profis im Zeit-Kreieren und schaufeln uns füreinander ein paar Stunden frei.

Zwei Frauen sehr unterschiedlicher Körpergröße lachen in die Kamera, dahinter eine kleine Gasse mit viel Straßengrün
Britta und ich in Bremen
Silke Geissen und ihre Freundin Heike. Zwei Frauen, freizeitgekleidet, im Wald mit breiten Lächeln
Heike und ich in Kassel

Ein großes Treffen mit richtig vielen Menschen findet im April statt: meine Blog-Mentorin Judith Peters lädt zum zweiten Bloggerinnentreffen in Stuttgart ein. The Content Society, unsere stetig wachsende Blogger-Community, wächst stetig, Menschen wollen einander live kennenlernen. Das Treffen 2023 ist  deutlich größer als im Jahr davor. Mein Aufenthalt ist auch länger. Ich versuche, möglichst viele Menschen um die „offiziellen“ Termine herum zu treffen (die ich selbstverständlich auch alle wahrnehme). Das ist ganz wunderbar, ich unterschätze nur immer wieder mein natürliches Bedürfnis nach Rückzug, übernehme mich sehr und bin bei meiner Rückkehr für eine Woche komplett übermenschelt.

Eine Collage aus sechs Fotos. Die Autorin mit unterschiedlichen Menschen während eines mehrtägigen Events.
Ein kleiner Auszug eines großen Erlebnisses

Die Bilder der Collage, von links unten im Uhrzeigersinn:
1. Prettys in Pink mit Djuke Nickelsen und Silke Geissen
2. Ingrid Holscher, Hilkea Knies und ich im ICE
3. Ich, albern, vor der Location
4. Treffen mit Gesa Oldekamp
5. Jutta Büttner und ich
6. (Mitte unten): Judith und ich

Im Oktober ist Angelika, die Freiraumfrau, auf Tournee und mäandert durch die Lande und die Wohnorte ihrer Online-Freundinnen. Wir verbringen einen sehr schönen Tag in meinem Haus. Und während ich das schreibe, stelle ich fest: wir begleiten einander durchs Jahr: Angelika ist im Januar bei meinem Kurs Dein bestes JA! dabei und ich über die Jahreswende in ihrer Rauhnachtsbegleitung – wie passend!

Zwei Frauen lachen in die Kamera. Links, in Türkis, die Freiraumfrau, rechts die Autorin
Freiraum ist in der kleinsten Hütte

Urlaub in Dänemark mit meiner Tochter

Meine Tochter und ich haben Karten für ein Konzert in Odense und planen ein paar Tage Urlaub drumherum. Es ist wunderschön, für die ersten beiden Nächte haben wir ein Hotel im Wald mit traumhaftem Fjord-Blick, und wir genießen es, Die dänische Landschaft ist herrlich, wir erkunden Wald, Küste und schöne Orte. Lassen uns dänischen Wind um die Nase wehen und fühlen uns frei wie lange nicht. Die Zeit ist viel zu kurz. Wir wollen nach Möglichkeit in 2024 wieder Urlaub in Skandinavien machen.

Eine Collage aus sechs Fotos, alle in Dänemark aufgenommen, in Vejle und Odense. Wald, Meer, die Autorin und ihre Tochter, Skulpturen 1. abstrakt, 2. des Kaisers neue Kleider, ein historisches Gebäude
Impressionen unter dänischem Himmel

Die Rückfahrt ist besonders: zum ersten Mal in meinem Leben nehme ich Fremde mit. Frühere Erfahrungen als Anhalterin ließen mich möglicherweise übervorsichtig werden. Die beiden jungen Menschen, die nach einer Mitfahrgelegenheit fragen, wirken aber so vertrauenerweckend, dass wir sie mitnehmen und entspannt gemeinsam nach Hamburg fahren.

Vier Menschen stehen in einer Reihe und lächeln. Die Autorin, ihre Tochter und ein Paar aus Tirol, das von Dänemark mitgefahren ist.
Beim Stopp an einer Raststätte mit etwas viel Sonne im töchterlichen Auge

Urlaub bei Freundinnen in der Schweiz

Meine Freundin Barbara feiert ihren 60. Geburtstag in Basel und lädt mich ein. Ich frage bei mehreren Freundinnen in der Schweiz Treffen um Barbaras Geburtstag herum an. Ich habe Glück: Anna in Stans hat ein paar freie Tage und lädt mich zu sich ein. Sie wohnt in einem alten Holz-Chalet mit herrlichem Bergblick. Anna ist die geborene Reiseführerin, auch jetzt wieder lerne ich durch sie besondere Plätze und Menschen (hier die wunderbare Beatrix) rund um den Vierwaldstättersee kennen. Wir genießen das Spiel des Sonnenlichts mit Blättern, Ästen und Halmen auf den Wegen durch Wiesen und Bergwälder, fahren Schiff, picknicken, sehen den Wassermassen zu, die vom See abgelassen werden und durch Luzern fließen.

Eine Collage aus drei Fotos, zweimal dieselben zwei Frauen, einmal beim Picknick, einmal in einem Restaurant, und ein Schiff auf dem Vierwaldstättersee
Anna und ich picknicken am Ufer, fahren auf dem Schiff und trinken einen Sanbitter im Beizli der „Badi Buochs
Drei See- und Bergpanoramen um den Vierwaldstättersee. Hohes rauschendes Wasser strömt durch ein Wehr in Luzern.
Der Vierwaldstättersee ist mein Sehnsuchtssee, es ist alles so schön!

Für die Nacht in Basel buche ich zum ersten Mal in meinem Leben ein AirBnB. Die Nähe zu Veranstaltungsort und Bahnhof besticht, das Zimmer ist schlicht und hell. Nach der wunderschönen Feier gehe ich als Gewinnerin nach Hause, so wie alle Gäste. Barbara hatte für jeden Gast eine kleine Botschaft vorbereitet, die sie wie Tombola-Lose überreicht. 

Everyone’s a winner, baby!

Mein AirBnB ist einem Hostel angeschlossen, so dass ich direkt dort frühstücken kann, bevor ich zur dritten Station auf meiner Reise fahre. Für einen Tag bin ich bei meiner Freundin Anja in Bern. Anja firmiert unter dem Namen Green Needle Queen und befasst sich mit Nachhaltigkeit, Upcycling und Selbermachen. Ich bin schon länger neugierig auf ihr minimalistisches und schlichtes Zuhause. Wir essen, plaudern, gehen an die Aare, setzen mit einer Seilzugfähre über, haben einen richtig schönen Tag. Am Abend fahre ich mit dem Nachtzug, nicht ganz ohne Komplikationen, zurück nach Hamburg.

Sonntägliche Aare-Impressionen

Eine Kolik und keine Gallenblase mehr

Ende Juni sitze ich am Laptop und schreibe. In mir fühlt es sich nicht gut an. Der Solarplexus schmerzt, und sie Schmerzen steigern sich schnell. Sie werden höllisch, ich schreibe sie dem Magen-Darm-Trakt zu. Ich überlege, die 112 anzurufen, kann aber nicht sprechen, nur stöhnen. Fühlt sich so ein Herzinfarkt an? Ich habe Todesangst, weiß nicht was hier passiert, möchte mich einfach auf die kalten Fliesen im Bad fallen lassen. Ich schaffe es, eine schmerz- und krampflösende Tablette zu nehmen und zum Sofa zu gehen. Ich lege mich schweißgebadet auf eine Decke und schlafe ein. Anne kommt heim, ruft beim Hausarzt an, ich werde dort sofort ans EKG angeschlossen. Blut wird untersucht, ein Ultraschall gemacht. Das Herz ist okay, die Leberwerte astronomisch. Das waren sie noch nie, nur heute, weil eine Gallenkolik sie provoziert. Meine Gallenblase ist sehr voll mit Steinen, die Ärztin empfiehlt eine zeitnahe Entfernung. Ich melde mich sofort im Krankenhaus an. Zwei Wochen später wird mir der Störenfried in der Klinik entfernt, in der meine Tochter ausgebildet wird. Die Genesung lässt sich Zeit und stellt meine Geduld auf eine ziemliche Probe. Es wird dann aber doch alles gut.

Eine collage aus einem angebissenen Toast in Tierform, einem Teller mit Essensresten und der Autorin, die begeistert in eine Birne beißt
Die kleinen Freuden im Krankenhaus: Tiere aus Brotscheiben beißen, frisches Obst

Wie alptraumhaft diese Ohnmachtserfahrung war und wie groß meine Angst, das wird mir erst später in vollem Umfang bewusst, als mich Freundinnen darauf ansprechen. Ich bin sehr froh, dass es „nur“ eine Gallenkolik war und kein Herzinfarkt.

Inselurlaube mit 3 Generationen

Meine Mutter, am Rollator wieder gehfähig, will nach der langen Zeit in Kliniken und in Rekonvaleszenz alles aus ihrem Leben herausholen. Und weil Anne, sie und ich seit Jahren ein gut eingespieltes Team sind, fahren wir gemeinsam auf zwei Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Mallorca

Im September geht es nach Mallorca. Mein Bruder und meine Schwägerin leben dort seit 2022, Muttern will die Finca sehen. Ich bin nach zwei wirklich blöden Mallorca-Urlauben ambivalent, dann siegt die Neugier. Wir fahren, entdecken, fühlen, riechen, schmecken diese wunderschöne Insel. Bestaunen atemlos Bergpanoramen, bewundern täglich spektakuläre Sonnenauf- und -untergänge, genießen rauschendes, murmelndes, zischendes Wasser. Luft, Licht, Wasser, Heidepflanzen, Olivenhaine, Ziegen und Schafe. Sandstrände, unterspülte Steinstrände mit vielen unergründlichen Wasserwegen, alles wird angemessen gewürdigt.

Bevor die anderen aufstehen, bin ich draußen und genieße die Ruhe
Ein malerisch gewachsener Baum im Sonnenaufgang
Die Sonne geht auf und verzaubert alles
Tonfiguren in Strandnähe sitzen im Meer in Can Picafort auf Mallorca, dahinter rosa Morgenhimmel
Solche Figuren sitzen überall, ich finde sie so gemütlich
Rosa Blüten von dickblättrigern Strandgewächsen
Kleine Strandschönheiten
Eine Schnecke kriecht über ein sehr stacheliges Blatt
Dass die sich nicht wehtut!

Auch wenn Mallorca sehr schmerzlich in touristischer Hand ist, finden wir viele ruhige Flecken an wunderschönen Nebenstraßen, wo das Leben einen ruhigeren Gang eingelegt zu haben scheint. Es ist für uns selbst in der zweiten Septemberhälfte noch viel zu heiß, das bremst unsere Unternehmungslust zu Fuß. Mein Bruder, ein Sonnenkind, hält uns für unfit, weil für ihn über 30 Grad vollkommen normal und wünschenswert sind. Wir leben damit und freuen uns aufs halbwegs kühle Hamburg. Die Hitze ist für uns der einzige Minuspunkt, sonst herrscht pure Begeisterung.

Mocktails im Café der Surfschule Bonaona in Can Pastilla
Atemberaubende Serpentinen
Gut gelaunte Anne in einem A von Can Picafort
An einer winzigen Nebenstraße – Natur bis zum Horizont
Gut, hier nicht selbst zu fahren
Hotel Cappuccino in Palma

Um zeitweise der Bruthitze zu entkommen, fahren wir zweimal mit dem Bus und mieten uns für einige Tage ein kleines Auto, mit dem wir herumfahren und anhalten, wo es uns gefällt.
Beim Start in diesen Urlaub denken wir noch, das ist das letzte Mal auf dieser Insel. Wir kehren alle völlig verliebt heim und haben vieles auf der Mallorca-To-Enjoy-Liste für ein nächstes Mal (oder viele?)

Sylt

Auf Sylt war ich mit 13 im Landschulheim. Keine Ahnung, wie ich es fand. Ich arbeitete an meinem Stück, das ich bei der Abschlussfeier der Schulreise mit meiner Gitarre begleiten würde. Und ich war total verknallt in Frank Krug von einer anderen Schule. Also keine relevante Inselerfahrung. Meine zweite Reise dorthin, im Erwachsenenalter, war nur für einen Tag, als ich Freunde dort besuchte. Die dritte Reise waren einige Tage mit Mutter und Tochter, die wir sehr eingeschränkt genießen konnten. Es regnete durchgehend und meine Tochter hatte Fieber.

Schnee und Freude
Pflanzen im Winter
Wolken und Weite
Schafe in verschneiten Dünen auf Sylt an einem sonnigen Wintertag
Und Schafe

Dieses Mal ist alles anders: Es schneit am Tag nach unserer Ankunft, und Sylt wird zum weißen Winterwunderland! Wir können gar nicht so viel staunen und genießen, wie alles schön ist! Spektakulärer Winterhimmel schon am frühen Morgen, dann beim Sonnenuntergang. Das Meer, der Strand, die Luft, die Möwen. Der Schnee, der die Dünen unter blauestem Himmel ganz und gar endlos erscheinen lässt. Die Schafe am Ellenbogen, die im Weiß-Beige der Dünen und des trockenen Grases kaum zu sehen sind, es ist zum Schreien schön! Rein technisch hat der Schnee für meine Mutter Schattenseiten, denn mit dem Rollator kann sie noch weniger Strecken benutzen als ohnehin. Zum Glück haben wir das Auto dabei und können einige Strecken wenigstens zum Ansehen abfahren.

Mein versehentlich abstinentes Leben

Schon seit einigen Jahren denke ich über den Dry January nach. Jedes Jahr, nach all dem Zuviel über die Festtage, möchten sich Körper, Geist und Seele wieder befreien. Dieses Jahr tue ich es – und bin überrascht: es fehlt mir nichts. Wirklich gar nichts. Am 1. Februar probiere ich beim Robbie Williams-Konzert mit meiner Tochter ein alkoholisches Getränk. Es gibt mir nichts. Ich beschließe, es bei einem nüchternen Leben zu belassen. Mein einst so geliebter Weißwein macht mir sowieso mittlerweile mehr Kopfschmerzen und schlechte Laune als Freude.

Ich finde es schon immer schwierig, dass der weitaus größte Anteil der erhältlichen Getränke in Restaurants Alkohol enthält. Und ich hinterfrage, ob wirklich jeder Erfolg, jeder Meilenstein, mit Alkohol gefeiert werden muss. Gerade bei sportlichen Siegen finde ich das total widersprüchlich.  Den Begriff „antialkoholisch“ halte ich für unzutreffend. Ich bin nicht gegen Alkohol und verteufele ihn nicht. Ich mochte ihn lediglich nicht immer trinken, und nun ist er nicht mehr Teil meines Lebens. Gäbe es interessantere Getränke ohne Alkohol, wäre das alkoholfreie Trinken viel attraktiver, behaupte ich. Quietschesüße Alternativen ekeln mich, ich bin schon immer eher bitter als süß unterwegs.

Das Thema beschäftigt mich. In meinen sozialen Netzwerken tauchen Ikonen  der Sobriety-Bewegung auf: Nathalie Stüben,
Vlada Mättig, Mika Döring und Mia Gatow mit ihrem Podcast SodaKlub. Mich interessieren die unterschiedlichen Herangehensweisen. Besonders Nathalie Stüben hat es mir angetan mit ihrer empathischen, ruhigen, undogmatischen und herzlichen Art und ihren immer fundierten und verständlich präsentierten Beiträgen. Meine Begeisterung reicht so weit, dass ich mich für die Mitarbeit in ihrem Team bewerbe – und angenommen werde! Von November bis Anfang Januar bin ich Team-Mitdglied bei OAmN, das ist eine spannende Erfahrung. Gut möglich, dass ich das Thema Nüchternheit als Facette eines gelingenden Lebens auch in mein Repertoire aufnehme.

Wunderbar vernetzt

Seit ich online unterwegs bin, lerne ich Menschen kennen. Ich gehe wunderbare Verbindungen ein. Einige bestehen schon richtig lange. Mit Annegret Scholz und Ruth Konter-Mannweiler geht es ins vierte Jahr. Aus einem Kurs von Alexandra Graßler heraus gründeten wir unser Erfolgs-Trio, aus dem sich eine freundschaftliche und überaus wertschätzende Runde entwickelt hat, die sich einmal im Monat trifft.

Die weitaus meisten Menschen lerne ich durch das Bloggen kennen. Seit April 2021 blogge ich und bin Mitglied von Judith Peters’ Blogging-Community The Content Society. Viele wunderbare Frauen kreuzen meinen Weg, mit einigen bin ich seit Beginn in einem permanenten lockeren Austausch, einige sind Freundinnen geworden. Ohne Sabine Scholze, Christine Traut, Marita Eckmann, Stefanie Wittiber-Schmidt, Ulrike Storny, Ilka Kind, Irina Angenendt, Beate Münch, um nur einige zu nennen, wäre mein Leben sehr viel weniger bunt und interessant.

Diese vielen kleinen Fäden, die mich mit dieser und jener Frau verbinden, bilden insgesamt ein Netz gegenseitiger Unterstützung, Rückmeldung, Empathie. Wir sind einander Sparringspartner, Inspirationsquelle, offenes Ohr. Wir brainstormen und lachen gemeinsam. Mit einigen gab es schon persönliche Treffen, mit anderen nicht. Vielfach kennen wir uns bislang nur am Bildschirm, aber auch da kann viel Tiefe und Nähe entstehen, die ist mir unendlich wertvoll. Es sind noch so viel mehr Frauen, die mir am Herzen liegen. Ihr wisst, dass ich euch meine. Ihr macht mein Leben rund und schön!

Schreiben als solches und mit Doris Dörrie

„Ein Leben ohne Schreiben ist möglich, aber nicht erstrebenswert.“

Silke Geissen, inspiriert von Loriot

Seit ich als kleines Mädchen mit Buchstaben in Kontakt kam, erschließe ich sie mir. Mal mit dem terrierhaften Ehrgeiz, mit dem ich LESEN. LERNEN. WOLLTE. Schon vor der Einschulung als früh ziemlich rechtschreibsichere kleine Klugsch***erin, später als Verfasserin tränen- und liebesschmalzträchtiger Gedichte, Briefe und Tagebucheinträge, die ich alle vernichtete, weil ich nicht sicher war, ob nur ich sie las. Ich schrieb in einem geschlossenen Forum, das war mir auf Dauer zu wenig Publikum. Mit den Jahren, in denen sich das Schreiben und Vernichten wiederholte, staute sich vieles an, was in die Welt wollte, und seit 2021, Judith Peters’ The Content Society sei Dank, blogge ich endlich. Und schreibe Morgenseiten, journale über manche Impulse, denke schriftlich. Und ich vernichte mein Geschriebenes nicht mehr.

Eins der großen Highlights 2023 ist das Schreiben mit Doris Dörrie. Beim Treffen der Bloggerinnen im April lerne ich Birgit Ising kennen, bin mit ihr in Kontakt, lasse mich inspirieren von ihrem Tun. Und entferne mehrere Irrtümer aus meinem Leben. Birgit ist laut, crazy, empathisch, klug und wunderbar (ich dachte kurzfristig anders). Zweiter Irrtum und jetzt kein blinder Fleck mehr auf meiner inneren Landkarte: Doris Dörrie ist auch, aber bei Weitem nicht nur, Regisseurin wunderbarere Filme! Nun darf ich sie – per Buch und per Online-Schreib-Challenge – als unvergleichliche Inspiratorin und Impulsgeberin kennenlernen und kann schon gar nicht mehr genug vom Schreiben bekommen!

„Schreiben ist die einzige Tätigkeit, während der ich mir nicht wünsche, etwas anderes zu tun.“

Unterwegs aufgeschnappt und für passend befunden.

Instagram wirft mich WIEDER raus

Und jährlich grüßt das Murmeltier. Letztes Jahr, fast um dieselbe Zeit, fast in derselben Situation: Judith Peters’ Facebook-Präsenz wird gehackt, Judith und fast ihr ganzes Team (zu dem auch ich gehöre) sind auf Facebook und Instagram gesperrt. Nach ewigem Hin und Her und anwaltlicher Intervention im Auftrag des Hauses Peters sind wir alle sechs Wochen später wieder entsperrt. Meine Werbeplattformen standen mir in der fraglichen Zeit nicht offen. Mein Neinachtskalender und mein JA-Kurs bekamen einen großen Teil ihres Zulaufs durch persönliche Werbung von Freundinnen und Kolleginnen. Ich weiß bis heute nicht, wer alles für mich da war. Zum Glück hat Dankbarkeit kein Ablaufdatum und gute Karmapunkte auch nicht.

Völling unerwartet schreibt mir Instagram im November 2023 wieder Absurdes: Ich sei gesperrt, weil ich gegen die Gemeinschaftsrichtlinien zu sexualisierter Darstellung von Kindern verstoßen hätte. Ich, die ich mich dem Thema Midlife ohne Crisis verschrieben habe und mich für ein erfülltes Leben Erwachsener einsetze, die ich überdies nur bekleidet anspreche oder abbilde. Ohne Anwalt bin ich da chancenlos, also löscht Instagram meinen Account. Ich bin müde und ich bin es leid, auf diese Anfechtungen einzugehen. Es ist mir zu blöd. Soll ich meinen Account mithilfe eines Anwalts wieder frei kämpfen, damit in ein paar Monaten irgendein Bot in meine Präsenz wieder unbekleidete Minderjährige hinein interpretiert?

Eine Collage aus verschiedenen Screenshots von Mails von Instagram an die Autorin. Sie soll gegen die Standards bezüglich Darstellung von Kindern verstoßen haben.
Einfach nur absurd, am besten hake ich es ab!

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2023

Dieses Jahr halte ich mich mal an die drei Artikel. Du kannst ja jederzeit mehr auf meinem Blog lesen. Ich stelle fest, meine Lieblinge sind häufig von Blogparaden ausgelöst. Nicht, dass ich selbst keine Ideen hätte! Manche Themen entwickele ich, spinne sie weiter und finde keinen aktuellen Aufhänger für den Artikel. Dann kommt eine Blogparade daher und fragt nach meinen Tipps gegen die Einsamkeit, meinen Dankbarkeitsmomenten, meinem Verhältnis zu meinem Körper! Und schon ziehe ich einen Entwurf aus meiner virtuellen Mappe, mache ihn hübsch, et voilà! Hier sind sie, meine Top 3:

  • Interview mit meinem Körper: Die Blogparade von Sandra Hoppenz fragt nach einem Liebesbrief an meinen Körper. Mir erscheint das Interview geeigneter, und ich finde, es ist ein sehr ehrlicher, selbstkritischer und körperfreundlicher Artikel geworden. Ich mag ihn sehr.
  • Einsam oder allein – auch im Zuge einer Blogparade entstanden. Diesmal ist es Claudia Kielmann, die nach den besten Tipps gegen das Gefühl der Einsamkeit fragt. Und schon bin ich dabei. Ich bin sehr oft allein und fühlte mich früher häufig sehr einsam. Wie ich diese Themen mittlerweile sehe und was ich dagegen unternehme, stelle ich dir im Artikel vor.
  • Mein Monatsrückblick Oktober 2023: Der Oktober ist so voller schöner Gefühle und Erlebnisse, außerdem sind darin noch weitere Blogartikel enthalten, die ich ebenfalls sehr mag. Über Dankbarkeit und den Herbst, den schönen September. Und vor allem feiere ich meine emotionale Rückkehr nach Hamburg und fühle wieder hanseatischen Boden unter meinen Füßen. Das macht mich glücklich!

Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • Instagram-Follower: Anfang des Jahres 277, vor der Sperrung und Deaktivierung meines Kontos im November 500, jetzt findet mich niemand mehr.
  • Um die 300 aktive Newsletterabonnements, Anfang des Jahres waren es etwas über 200.
  • 52 wöchentliche Newsletter, dazu einige für besondere Kampagnen wie meinen Neinachtskalender und meinen JA(hr)es-Anfangskurs.
  • 73 veröffentlichte Blogartikel
  • 2 verkaufte Kurse

Was 2023 sonst noch los war

Aus einem Wolkenloch im recht grauen Himmel strahlt die Sonne.

Solche Naturschauspiele sind mir heilig. Sie fühlen sich für mich an wie Zeichen einer höheren Macht. Ich glaube, diese tiefe Naturverbindung ist meine Art von Spiritualität.

Die Tatorte, die mir Anne zum Geburtstag bäckt, ist ein optisches und geschmackliches Highlight.

Aimée Riecke ist für mich ein ganz besonderer Mensch. Sie findet es nicht merkwürdig, dass ich einen Wort-Ohrwurm vom Wort „Infinitesimal“ habe. Ein gutes Beispiel für kompatible Macken.

Fotos von meinen geliebten Wiesen- und Elbrunden in Sülldorf, in der Osdorfer Feldmark und von Blankenese westwärts
Ein Leuchtturm an einem Hochwassertag in Blankenese, alle Wege sind überschwemmt.
Hamburg hat teilweise heftige Wasserstände zu verkraften.

Meine Ziele für 2024

Der Jahresübergang ist etwas herausfordernd. Meine Gesundheit ist stark angegriffen, mein Bewegungsradius stark eingeschränkt. Das wirkt sich auf meine Zielfindung aus. Wenn der Körper bei allem, was ich mir denke, einwendet, ich könnte es nicht schaffen, ist das wenig hilfreich. Ganz ohne Ziele will ich trotzdem nicht in mein Jahr starten, und da kommen ein paar schöne Vorhaben zustande.

  • Ich höre immer, immer, immer auf meine Intuition UND meinen Verstand. Scheinbare Gründe für etwas, wovon ich fühle, dass es nicht richtig für mich ist, schlage ich in den Wind.
  • Ich nutze, was ich kann und was ich habe. Businesscoaching hatte ich, jetzt sind endlich wieder Fortbildung und Supervision dran!
  • Ich schnüre ein richtig schönes, individuell gestaltbares Coaching-Paket für meine wunderbaren Kundinnen.
  • Ich entwickele meinen JA-Kurs weiter, so dass er auch mitten im Jahr gut angenommen wird.
  • Ich gestalte eine im positivsten Sinne unvergessliche Hochzeit als freie Traurednerin mit.
  • Ich bin gut zu meinem Körper, indem ich ihn ausgewogen ernähre, bewege, fordere und ihm ausreichend Ruhe, Pflege, gute Kleidung gönne.
  • Ich lebe mein Wort des Jahres 2024: Flow. Da steckt für mich alles drin, was ich brauche.

Wie jedes Jahr ist der Rückblick ein lebender Organismus, der nie fertig ist. Egal, er geht jetzt raus. Ich wünsche uns ein wunderschönes und vielfältiges Jahr 2024. Und weil ich jetzt endlich einigermaßen fertig bin mit Schreiben, darf ich jetzt endlich all die anderen wunderbaren Jahresrückblicke lesen, die im Zuge der Aktion #jahresrückblog von Judith entstanden sind.

18 Kommentare zu „Jahresrückblick 2023 – was sind schon Pläne?“

  1. hey silke, danke für die zusammenfassung deines jahres und all die einblicke in das, was bei dir beruflich und privat so los war. schon so toll fand ich deine kleine quintessenz in der einleitung: „Am Ende des Jahres frage ich mich, ob ich komplett erfolglos oder einfach sehr flexibel und lernfähig war. Ich entscheide mich für die zweite Option. Und ich habe wirklich viel gelernt!“ das kommt auch total rüber und du hast nicht nur viel gelernt, sondern es war ein wirklich buntes jahr. so toll dass deine tochter einen ausbildungsplatz gefunden hat. das ist auch wirklich nicht leicht, sich da zu entscheiden. die erfahrung mit der gallenkolik muss furchtbar gewesen sein! ja genau, zum glück war es „nur“ das und kein herzinfarkt, aber für den moment genauso beängstigend! braucht kein mensch! am wunberbarsten finde ich das foto von euch drei generationen zusammen auf malle und das bild von deinem töchterlein in dem A 🙂 shit, ich kann mich noch gut an die sperrung bei judith erinnern und wusste nicht dass du auch davon betroffen warst und wieder bist. wie bescheuert! kann ich gut nachvollziehen, dass du es müde bist, dagegen anzugehen udn gleichzeitig unfassbar, dass das einfach so geht, zack und weg der account. ich finde insgesamt deine art zu schreiben mega unterhaltsam und musste so einige mal schmunzeln. es hat mir großen spaß gemacht deinen jahresrückblick zu lesen und wünsche dir ganz viel inspiration udn vor allem FLOW für das neue jahr, lg iris

    1. Liebe Iris,
      du hast dich ja wirklich wacker durch mein Jahr gelesen, das freut mich ungemein! Ja, es war sehr vielfältig, das 2023, manches wandert mir durch die Kommentare noch stärker ins Bewusstsein! Haha, die Generationenfotos, die sind Legende. Wir reisen ja seit 2013 mindestens einmal im Jahr gemeinsam und werden IMMER angesprochen, ob wir tatsächlich drei Generationen sind. Ja, Insta, blödes Thema. Neben meinen Kontakten und den schönen Story-Interaktionen vermisse ich elhotzo extrem schmerzlich!
      Der Flow ist am Wachsen. Wunderbare Feedbacks wie deins nähren ihn.
      Vielen lieben Dank und ganz liebe Grüße, Silke

  2. Liebe Silke,
    das war ja defintiv kein langweiliges Jahr! Wie immer, lese ich deine Rückblicke sehr gerne und freue mich, dass du mich teilhaben lässt an deinem Leben. Auch deine Fotos mag ich immer sehr!
    Ich bewundere Dein Engagement für Deine Mutter und stimme deinen Freunden zu, dass es wichtig ist, die eigenen Ressourcen dabei im Auge zu behalten.
    Deine Freude über den guten Ausbildungsplatz deiner Tochter kann ich gut nachfühlen. Manchmal muss man sich Zeit lassen, sich hier und da umschauen, um dann die Richtung klar zu haben!
    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Dich gesundheitlich bald wieder tippitoppi fühlst und alle Deine Ziele mit Leichtigkeit bewältigst! Welche Fortbildungen hast Du im Sinn?
    Herzliche Grüße Stefanie
    PS: Ich freue mich, dass wir uns über The Blog Bang von Judith kennengelernt haben!

    1. Liebe Stefanie,
      nein, das war kein langweiliges Jahr, und ich freue mich, dass du es nachgelesen hast.
      Ja, die Kinder, so gut, wenn sie etwas gefunden haben. Ich mit meinem Speicher für Unnötiges habe dabei immer im Kopf „Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch.“

      Die Fortbildungen werde ich vermutlich würfeln müssen, es gibt so vieles, was mich interessiert. Coaching-Nischen, Einzelthemen, vielleicht Aufstellungsarbeit, Reden, Podcasten undsoweiter. EMDR finde ich sehr spannend, das hat mir selbst bei meinem Unfalltrauma enorm geholfen. Ich glaube, ich schreibe mal alles auf, mit Instituten und Kosten und Prioritäten.

      Ich bin auch sehr fröhlich darüber, dass wir uns übers Bloggen kennengelernt haben, das finde ich ganz wunderbar.

      Liebe Grüße, Silke

  3. Liebe Silke,
    vielen Dank für Deinen Einblick in das Jahr. Es gibt so vieles, zu dem ich etwas sagen möchte und dann habe ich es wieder vergessen, weil Du mich mit Deinen Geschichten so in den Bann ziehst. Wow! Du warst ganz schön viel unterwegs. Ich beneide Dich darum. Wobei, ich saß ja auch nicht nur Zuhause 😉 Übrigens gibt es inzwischen wunderbare alkoholfreie Getränke. Ich weiß das, weil ich Alkohol noch nie mochte und ihn auch nicht vertrage. Ich habe 2022 zum ersten Mal Wein getrunken. Alkoholfrei. Und da ich auch nicht so auf süßeGeschichten stehe weiß ich, dass es auch saures und bitteres gibt 😉

    Ich wünsche Dir von Herzen ein tolles 2024!

    Liebe Grüße,
    Marita

    1. Liebe Marita,

      jetzt bin ich aber neugierig, wozu du alles etwas hättest sagen wollen. Vielleicht fällt es dir ja irgendwann auf einem anderen Kanal wieder ein? Ich freue mich sehr über deinen Kommentar, vielen Dank! Für mein Empfinden war ich fast ein bisschen viel unterwegs, im Moment klebe ich jedenfalls recht intensiv an der Scholle.
      Seit ich das erste Mal geschrieben oder gesagt habe, höre und lese ich von so vielen, die ihn auch nicht oder nicht mehr mögen, nie gemocht haben, nicht vertragen. Hoch interessant!

      Dein Rückblick stehe auch noch auf meiner Ende-Januar-Bucket-List. Ich melde mich dann!
      Ein wunderbares 2024 wünsche ich dir.

      Liebste Grüße
      Silke

  4. Liebe Silke, Danke fürs Mitnehmen durch dein Jahr. Du hast die Herausforderungen sehr gut gemeistert und kannst stolz darauf sein. Für 2024 wünsche ich dir Rückenwind und ganz viel Flow
    Grüße aus dem Süden, Korina

  5. Liebe Silke, Danke fürs Teilen deines
    JaRüBli den ich so gerne gelesen habe. Ich wünsche dir für 2024 ganz viel von deinem gewünschten Flow und dass du stets einen guten Zugang zu deiner Intuition findest sowie den Mut, auf sie zu hören.
    Liebe Grüße, Sina

    1. Liebe Sina,
      vielen Dank für deine lieben Worte, ich werde sie beherzigen.
      Mit Flow und Intuition sollte es mir an nichts fehlen, schätze ich.
      Ganz viele gute Wünsche für dein wunderbares 2024!
      Liebe Grüße
      Silke

  6. Liebe Silke

    ach, was hab ich mich vorgefreut auf Deinen JaRüBli! Und nun ist er da. Immer wieder waren und sind Deine Blogartikel und Newsletter meine Tankstellen im Alltag, meine Pralineé zwischendurch. Und ich liebe jeden davon. Weil sie mir immer wieder meinen Horizont erweitern, meine Verbindungslinie ans Meer sind und mir Einblick geben in Dein Universum.

    Falls es eine Motto-Bewertung gäbe, würde ich mal sagen 100% hat die Kandidatin ihr Motto erfüllt. Du hast all das auf Deine Art gemacht, gemeistert und gerockt. Ich habe grossen Respekt vor Deinem Spagat zwischen Mutter-Tochter sein und all die Bedürnisse managen!

    Für 2024 wünsche ich Dir ganz viel Raum für DEINE Bedürfnisse.
    Ich wünsche Dir ganz viel Mut für Deine nächsten Schritte, denn die Welt braucht Dich genau so, wie Du bist.
    Mögest Du Inspiration und Motivation finden, die Dich nährt und beglückt.
    Mögest Du sanft mit Dir und Deinem Leben sein.
    Mögest Du viele viele viele Menschen um Dich herum haben, die Dir zeigen, wie wertvoll DU bist, mit Deinem Sein.

    Ich freu mich auf ein Wiedersehen, wiederhören und weiterlesen.

    Vertrau dem Flow.
    Es darf auch leicht gehen.

    Liebste Grüsse aus der Schweiz
    Christine

    1. Liebe Christine,

      ganz herzlichen Dank für deinen wunderbaren Kommentar, ich freue mich sehr!
      Mir fehlen fast die Worte bei so vielen schönen Wünschen. Vielen vielen Dank, mein Herz ist ganz voll!

      Ich nehme deine Wünsche ernst und werde sie beherzigen. 2024 soll energiegeladen enden und voll sein mit Freude und Seelennahrung.
      Das wünsche ich dir unbedingt auch, und ich bin sehr gespannt, was bei dir alles in diesem Jahr passiert.
      Es ist ein Jahr der Wandlung, so viel ist sicher.

      Allerherzlichste Grüße aus der Einflugschneise zum Meer,
      Silke

  7. Liebe Silke,
    ich liege gerade in der Wanne 🛁 und lese mit großem Interesse und Genuss deinen Jahresrückblick. Ich finde es toll, wie ihr mit drei Generationen Urlaube gemeinsam genießt, nach der langen Zeit der Sorge und Pflege. Diese Erinnerungen werden bleiben. Ich wünsche dir ein mega schönes und erfolgreiches 2024, mit viel Platz für dein eigenes Leben!
    Liebe Grüße
    Kerstin

    1. Liebe Kerstin,

      danke dür deine wunderschöne Rückmeldung. Ja, mit den drei Generationen sind wir auch immer mal eine Attraktion in den Hotelrestaurants, das scheint so häufig nicht vorzukommen. Besonders in familienorientierten Ländern wie Italien sind die Menschen immer ganz entzückt von uns. Das ist lustig.

      Ja, mein eigenes Leben bekommt wieder mehr Platz dieses Jahr, das habe ich mir fest vorgenommen.

      Dir wünsche ich auch ein ganz wunderschönes und inspiriertes Jahr 2024, und schenke uns weiterhin Reise- und Wanderungsberichte, die sind immer so schön!

      Liebe Grüße
      Silke

  8. Liebe Silke,

    wie schön, dass Du Deinen Jahresrückblick noch geschrieben hast, ich las ihn sehr gern.
    Ich kann gar nicht den Finger drauf legen, was es genau ist, aber ich mag, wie einfach, wie Du schreibst, wie Du denkst, mit Situationen und Umständen umgehst und darüber berichtest.
    Es ist häufig eine lehrreiche Perspektive, Du guckst bedacht. Das schätze ich sehr.

    Und dass „infinitesimal“ einfach ein großartiger Wort-Ohrwurm ist, das steht außer Frage. Ich bin mir sicher, wir finden noch mehr kompatible Macken. 2022 sahen wir uns einmal, 2023 zweimal, ich finde 2024 ist miiiindestens dreimal drin, um auf die Suche nach solchen zu gehen, oder?

    Liebste Grüße
    Aimée

    1. Liebe Aimée,

      das freut mich, dass du Freude hast am Rückblick und meiner Art zu schreiben und Dinge zu reflektieren.
      Und bei drei Treffen, um weitere kompatible Macken zu finden, in 2024 bin ich rasend gern dabei!

      Liebste Grüße
      Silke

  9. Liebe Silke,

    ich wusste, dass es sich lohnt, auf deinen Jahresrückblick zu warten! Ich habe mir mit ihm gerade meine Kaffeepause versüßt. Hab vielen Dank für die Einblicke und das Miterleben-lassen.
    Und wie freue ich mich erst, dass du mich als zu „deinem feinen Netz dazugehörig“ nennst! Herzlichen Dank!
    Deine Erfahrungen mit dem Schreiben finde ich total interessant, denn es macht was mit uns, wenn wir uns schreibend mitteilen. Und lusitg, auch ich konnte vor Schulbeginn (teilweise) lesen und galt lange als Klugsch….rin- man kann das kultivieren. *grins*
    Das mit deiner Instagram-Sperre ist ja doof, aber gut, dass du deinen Umgang damit gefunden hast. Ich bin hier noch in der Findungsphase, obwohl ich nicht gesperrt wurde, ermüdet es mich einfach soo sehr.
    Also habe ich statt dem Abstinenz-Januar einen „ohne-Insta-Januar“ gestartet.

    Ich wünsche dir ein zauberhaftes, gesundes und erfüllendes 2024 und außerdem viele tolle Teilnehmerinnen für deinen Kurs.

    Herzliches Grüße
    Irina

    1. Liebe Irina,

      wie schön, dass du Freude am Lesen hattest. Haha, und dass du auch eine Klugschieterin warst (bist?).
      Ja, das mit Instagram ist blöd, aber ich komme in einen Frieden damit. Eine andere liebe Netzwerkerin hat mir eine LinkedIn-Challenge genannt, bei der ich gerade mit viel Engagement mitmache, und alles ist fein. Ein Ohne-Insta-Januar ist super. Digital Detox. Mir fehlt allerdings manchmal das Verspielte, Leichte von Instagram. Und viele Kontakte, mit denen ich beiläufig über Storys kommuniziere. Gewonnen habe ich allerdings Zeit.

      Vielen Dank für die lieben Wünsche fürs Jahr und für den Kurs. Dir wünsche ich viele gute Entscheidungen, gute Unterstützung, und ich streife immer um deine Bettbezüge herum. Eines Tages schnappe ich zu! Vielleicht belohne ich mich für den nächsten größeren Schritt nach dem Kurs, mal sehen.

      Ganz liebe Grüße aus dem heute stürmisch-grauen Hamburg,
      Silke

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