Zur Blogparade: Herbstleuchtfeuer zeigt das Bild einen golden leuchtenden Baum, davor gefallene Blätter und dahinter blauer Himmel

Blogparade: Wie ich mein Herbstleuchtfeuer entzünde und den Herbst-Blues vertreibe

In ihrer Blogparade: Herbstleuchtfeuer – was ist dein Patentrezept gegen den Herbstblues? fragt Susanne Heinen, wie andere ihr Herbstleuchtfeuer entzünden. Das ist einfach:

Der Herbst. Ich liebe dieses Wort und diese Jahreszeit! Als Hobby-Etymologin sehe ich, dass Harvest = Ernte darin steckt. Wir ernten, was wir im Frühling gesät und was wir im Sommer genährt haben. In meinem Garten sehe ich, dass der Apfelbaum gut gepflegt ist, denn er trägt so viele Früchte wie nie zuvor. Das Hochbeet steht ein bisschen vernachlässigt da und revanchiert sich mit sehr überschaubarem Ertrag. Mein Coaching-Business hatte den Vorrang und bekam viel Pflege. Dafür kommt es jetzt gut ins Rollen. Was ein wenig (aber niemals ganz!) auf der Strecke blieb, ist die Selbstfürsorge. Das Thema wird im Herbst in dem Moment aktuell, in dem ich meinen Becher mit würzigem Tee in den Händen halte. Wenn Duft und Wärme mir anders gut tun als im Sommer. Dann beginnt mein Herbstleuchtfeuer zu lodern.

Ein Teil der Apfelernte auf einem Holztablett im Garten der Autorin
Die Hälfte unserer stolzen Apfelernte

Meine Zündfunken für mein jahreszeitliches Herbstleuchtfeuer

Den Herbst liebe ich so sehr, denn ich muss nicht mehr schwitzen, ich verbrenne nicht, und es ist herrlich frisch draußen. Alles sieht schön aus, die Luft lässt sich wunderbar einatmen, und die Farben sind die reinste Pracht! Atemwölkchen vor dem Mund und morgendlicher Dunst – ach, es ist so schön im Herbst! Nach einer gewissen Sommerstarre beginne ich im Herbst aufzublühen, da leuchtet mein Herbstleuchtfeuer so sehr, dass ich dir nur ansatzweise erzählen kann, was mir in dieser herrlichen Jahreszeit alles gefällt und was ich dir wärmstens empfehlen kann:

  • Viel Tee trinken. Gern bei Kerzenlicht.
  • Rausgehen an die frische Luft. Trotz des Schietwetters oder auch gerade deswegen. Vielleicht nicht im allerströmendsten Regen, aber solange es hell ist. Auch wenn es ein bisschen feucht ist. Wenn es bei Tageslicht nicht klappt, kann es auch abends sehr schön sein, mit den Lichtern in den Fenstern überall auf den schwarzen Straßen zu gehen.
  • Bewusst die Natur genießen. Morbide und strahlende Farben im Grau und Braun aufspüren, sich an den knalligen Beeren erfreuen, die in Dunkellila, Rot, Orange, Weiß an den Sträuchern und Bäumen hängen. Die Farben in sich aufsaugen und damit die Seele bunt einstimmen.
  • Den Duft von Waldboden, Pilzen, feuchtem Holz und Blättern in vollen Zügen einatmen.
  • Die Himmelsspektakel aufmerksam betrachten. Keine Jahreszeit hat diese melancholische und theatralische Farbenvielfalt wie ein Sonnenauf- oder Untergang im Herbst.
  • Zugvögel beobachten und träumen, wohin sie wohl fliegen. In Gedanken ein Stück mitfliegen. Stell dir vor, du überquerst Meere und siehst andere Vogelschwärme, Wale, Fischschwärme, Schiffe aller Art. Sich verändernde Landschaften, ganz unterschiedliche Küstenlinien, Baustile, Tiere. Ist das nicht aufregend?
  • Schaff dir einen Wohlfühlplatz zuhause, wenn du noch keinen hast. Eine Sofaecke, einen Sessel mit schönem Licht und einer gemütlichen Decke.
  • Hol deine Bücher raus, die du jetzt endlich lesen kannst, ohne das schöne Wetter draußen zu verpassen.
  • Stricken oder Häkeln ist bei kühlerer Witterung auch gleich wieder schöner, weil die Finger nicht schwitzen beim Arbeiten.
  • Und wenn du schon deinen Kreativmotor angeworfen hast, warum nicht ein Bild malen, eine Collage kleben oder Impulskarten kreieren?
Das Bild, von der Autorin mit Ölpastellkreiden gemalt, zeigt kahle Bäume und Hochspannungsleitungen vor einem spektakulären Herbst-Sonnenuntergang
Dieses Bild musste ich nach einem Herbstspaziergang malen
  • Im Herbst ist auch eine Seelen-Innenschau eine feine Sache. Vielleicht legst du dir die Karten oder stellst dir ein neues Visionboard zusammen. Gerade jetzt, im späten Herbst, ist es so schön, ein bisschen zu orakeln und sich meditativ mit den eigenen Wünschen und Empfindungen zu befassen.
  • Unsere Haustiere bekommen wunderbar dickes streichelweiches Winterfell, schreibt Sabine Scholze in ihren Tipps gegen den Herbstblues. So eignen sie sich besonders für lange Streicheleien. Und du bekommst warme Finger, wenn du sie vorher noch nicht hattest.
  • Im Herbst habe ich Geburtstag. Ich las mal, dass viele die Jahreszeit am liebsten mögen, in der sie geboren sind.
  • Freunde treffen ist eine feine Sache. Dinge gemeinsam erleben, Natur zusammen genießen.
  • Etwas kochen und bei einem Spiel den Abend ausklingen lassen.
  • Entrümpeln, Aufräumen, Weihnachtsdeko sortieren
  • Alte Fotos gemeinsam ansehen
  • Über die Füllungen selbstgemachter Adventskalender nachdenken

Was entfacht dein Leuchtfeuer in deinem Lebensherbst?

Als Life Coach für Wechseljahre plus-Frauen denke ich noch an ein anderes Leuchtfeuer, und das brennt richtig hell, denn:

  • wir wissen, was wir wollen
  • uns macht keiner mehr was vor
  • wir machen nicht mehr jeden Mist mit
  • wir suchen uns aus, mit wem wir Kontakt haben und mit wem nicht
  • unsere Gelassenheit und Weisheit ist unübertroffen

Möchtest du dein persönliches Leuchtfeuer hell scheinen lassen?

Dann lass uns reden. Ich bin Life Coach für Frauen ab den Wechseljahren, und ich kenne die Gedankenschleifen und -knoten, die dich quälen. Ich war auch an dem Punkt, dass ich dachte, ich bin abgeschrieben, jetzt kommt nichts mehr. Das Grau mehrerer Sinnkrisen überlagerte mein Feuer. Aber da bin ich durch, und ich bin gern deine Begleiterin in dein ganz individuelles Leuchten. Lass uns sehen, wie wir dich zum Scheinen bringen. Am besten buchst du dir einen kleinen Termin mit mir:

Ich freue mich auf dich!

Eine herbstliche Sommeruntergangsstimmung an der Elbe, Gräser, Wasser, bunter Himmel
Herbstleuchtfeuer, wie es schöner kaum leuchten kann

Lust auf mehr Blogparade?

Hier findest du über 30 tolle Blogparaden zu den verschiedensten Themen. Fühle dich bei der einen oder anderen eingeladen mitzuschreiben. Zu meiner Blogparade: Wechseljahre und dann? Endstation Unsichtbar oder Time of your Life? kommst du direkt hier:

3 Kommentare zu „Blogparade: Wie ich mein Herbstleuchtfeuer entzünde und den Herbst-Blues vertreibe“

  1. Liebe Silke!

    Deinen Herbst kann ich hier förmlich riechen, so poetisch und wundervoll, wie du die Farben und Düfte in der Natur beschreibst. Deine Bilder sind so ansprechend und farbenfroh. Deine Zeichnung von deiner Herbstlandschaft gefällt mir sehr gut!
    Auch ich bin bei der Blogparade Herbstleuchtfeuer dabei und gebe viele kreative Tipps zum Malen und Gestalten, vielleicht ist da auch etwas für dich dabei!
    Mit unseren Inspirationen kommen wir bestimmt beide gut durch den Herbst, der ja jetzt schon langsam immer grauer wird!

    Alles Liebe , Sue

    1. Liebe Sue, danke! Wie witzig, eben las ich deinen wunderschönen Artikel. Zufällig. Ja, ich denke, uns muss man nicht bedauern im Herbst, wir haben mehr Kreativität als die Jahreszeit lang ist.

      Liebe Grüße, Silke

  2. Liebe Silke, vielen Dank für diesen tollen Beitrag zum Herbstleuchtfeuer. Wäre ich nicht schon eine Herbstliebhaberin, dann wäre ich es jetzt ganz sicher, so schön und mitreißend ist Dein Artikel. Deine Fotos rufen einem förmlich zu: „Geh endlich raus“, wirklich schöne Ecken und Naturaufnahmen zeigst Du uns. Was ich ganz toll finde, ist Dein selbst gemaltes Bild. Ich freue mich so, dass wir da eine weitere Gemeinsamkeit haben. Einen tollen Herbstausklang wünsche ich Dir noch und dann ganz viele Adventskalender :-).

    ganz liebe Grüße,
    Susanne

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