Die Autorin blickt übers Meer

Jahresrück­blick 2021 – von Null auf sichtbar!

2021 – was für ein Jahr! Und das erste, auf das ich offiziell Rückschau halte. Der Jahresrückblick 2021 ist die bisherige Krönung meiner Bloggerinnenkarriere, die dieses Jahr startete und sich anfühlt, als sei sie ein bisher nicht gelebter Teil meines Lebens. ES brach sich Bahn, und seitdem fließt es, will hinaus, und es wächst. Meine Ideen formen sich, schlagen neue Wege ein, und vorsichtshalber wachse ich gleich mit.

Seit dem Ende meines Angestelltendaseins Mitte 2020 bin ich in einem Zustand permanenten Wachstums. 2021 zog sich die Sichtbarkeit durch alle meine Aktivitäten: meine Website, mein Blog, meine schönen Fotos. Völlig neue Aktivitäten in den Sozialen Medien machten viel Arbeit und mit wachsender Erfahrung auch mehr Spaß. Es ist immer noch viel Arbeit, aber die Sichtbarkeit ist der Lohn!

Zwischendrin kam immer wieder mal die Frage auf, ob mein Weg richtig ist, ob er zu einem Ziel führen kann. Zugegeben, Corona und seine Auswirkungen und Einschränkungen bremsten mich gefühlsmäßig einerseits aus. Andererseits zeigen sich ganz andere Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Vernetzung. Mein schöner Coachingraum, hoffnungsvoll angemietet, erwies sich als überflüssig. Alle, die ich coache, treffe ich online, gehe mit ihnen spazieren oder arbeite bei mir zuhause mit ihnen. Jetzt wieder ohne externen Raum.

Ende 2021 zeigt sich, um richtig sichtbar zu sein, brauche ich ein schönes Angebot. Dafür hilft es ziemlich genau zu wissen, was ich verkaufen kann. Wie ich meine Kundinnen dabei begleiten kann, ihr echtes, kraftvolles und erfüllendes Leben vom Staub ihrer Gewohnheiten und Glaubenssätze zu befreien und sich zu trauen, sie selbst in ihrer ganzen Freiheit und Unabhängigkeit zu sein!

Meine Ziele für 2021 und was daraus geworden ist

  • Start in die Selbstständigkeit: der Businessplan fürs Gründungscoaching ist in Arbeit.
  • Sichtbar werden: ich blogge, habe eine schöne Website, einen Newsletter, und ich vergrößere meine Reichweite bei den Sozialen Medien – läuft!
  • Unsere Küche überplanen und einen Tresen einbauen: verschoben, der planende Tischler ist abgängig, und das benötigte Geld legte ich in Weiterbildung an.
  • Irgendwo im Haus einen sinnvollen Arbeitsplatz einrichten: im ersten Anlauf gar nicht gut, im zweiten Anlauf absolut großartig, juhu!
  • Mich stärker vernetzen: oh jaaa, viel mehr und vor allem besser als jemals erhofft – ich habe meinen Tribe gefunden!
  • Mein Wort des Jahres 2021 heißt SICHTBAR – es hat wirklich gut für mich gearbeitet.

Mein Jahresrückblick 2021

Das Wort des Jahres: SICHTBAR

Mein Wort des Jahres 2021 fand ich im Kleiderschrank.

In der Challenge „Wear our Word“ von Stasia Savasuk stand ich vier Wochen jeden Morgen mit unterschiedlichen Aufgaben vor meinem Kleiderschrank: es galt, die sogenannte Inside-Out-Congruency zu finden, also Kleidung und Gefühle in Einklang zu bringen. Oberziel des Ganzen war, zunächst MEIN WORT zu finden, und mit spielerischem Herangehen kristallisierte sich VISIBLE (sichtbar) heraus. Aufgaben dieser vier Wochen waren, sich morgens beim Anziehen

  • von einem Musikstück inspirieren zu lassen,
  • jeden Tag eine andere Farbe dominieren zu lassen (auch wenn ich denke, sie steht mir nicht)
  • betont auf Muster zu setzen oder auf Struktur
  • bestimmte Dinge auszudrücken

Das beschreibt nur grob, was in diesem Zeitraum passiert. Tatsächlich bildet sich eine unglaublich wertschätzende Schwesternschaft mit viel Wärme und gegenseitiger Wertschätzung – ich werde in 2022 wieder dabei sein!

Renovierung 1: Der Windfang – endlich!

Unser allererster Eingangsbereich, noch vor dem eigentlichen Flur, war mit den Jahren etwas angestoßen. Es hingen zu viele Kleinkinderkunstwerke herum. Dem war er entwachsen, wir auch. Wir zogen hier ein, als Töchting eingeschult wurde. Außerdem renovierten wir „quick and dirty“ und stellten Möbel hin, die wir schon besaßen. Diese passten nicht so ganz richtig zusammen. Die Schuhe passten nicht in die Schuhbank, die dafür vorgesehen war. Wenn ich den Eingangsbereich mit den Augen eines Gastes inspizierte, mochte ich diesen ersten Eindruck nicht besonders.

Jetzt steht dort ein offener Garderobenschrank mit natürlich begrenztem Raum. Die Schuhe sollen Platz in einer aus weiß gestrichenen Obstkisten gebauten Schuhkommode finden. Die Wände sind vom bunten Sammelsurium befreit, und edle Farben schmücken die Wand – „Eclipse Grey“ und „Sky Blue“ passen hervorragend zum schwarzen Fußboden und den weißen Möbeln. Der Staubsaugerroboter fand ein neues Zuhause unterm Garderobenschrank. Er ist jetzt nicht mehr der erste Blickfang im Flur. Dazu inspirierte mich das Staubsaugerversteck bei einer Freundin zuhause.

Eine Lampe im Industrial Style ersetzt nun das Langzeitprovisorium, Modell nackte Glühbirne. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass an der Stelle zunächst eine Glaskugellampe hing, die aber sofort vom Umzugsunternehmen zerdeppert wurde. Es liegt zwar noch eine baugleiche Lampe im Keller, aber bei relativ niedrigen Decken wäre es nur eine Frage der Zeit, bis auch die fällt. Ein paar Nacharbeiten sind noch erforderlich, und das Beschränken auf maximal drei Jacken und vier Paar Schuhe im Eingangsbereich klappt noch nicht immer, aber insgesamt ist es richtig richtig schön! Und das gesamte Projekt hat mit meiner Tochter zusammen großen Spaß gemacht. Wir sind beide tolle Heimwerkerinnen und ergänzen uns wunderbar!

Renovierung 2: Schlafzimmer gegen Arbeitszimmer mit maximalem Minimalisierungseffekt

Die Zimmer-Rochade mit 3/5 weniger Kleiderschrank

Das weitaus größere Hausprojekt war die Aktion „A room of one’s own“.

In der ersten Coronazeit – ich war noch angestellt – arbeitete ich am Ess- und Multifunktionstisch im Wohnzimmer. Als ich beschloss, in die Selbstständigkeit zu gehen und zusätzlich zu bloggen, merkte ich, ich brauche einen echten Schreibtisch. Dafür räumte ich das Wohnzimmer um und reservierte mir eine Arbeitsecke. Ich merkte schnell, das konnte nicht funktionieren. Sobald meine Tochter mich sieht, spricht sie mit mir.

Im Erdgeschoss war kein anderer Platz, der Keller kam nicht infrage. Im Obergeschoss hatte der kleinste Raum schon mehrere Funktionen hinter sich: Gästezimmer, Arbeitszimmer, Transitraum für heimatlose und/oder nicht mehr benötigte Gegenstände. Wieder Gästezimmer mit peripherer Bürofunktion, aber ohne Platz für einen Schreibtisch. Jeder schlief gut in dem Raum, aber ich konnte dort nicht arbeiten. Wann immer ich es versuchte, die Energie stimmte nicht.

Ich brauchte dringend eine Idee.

Also fing ich an zu messen und zu überlegen. Würde mein 1,70 Meter breites Bett in den Raum passen? Bedingung war, dass das Kopfende an der Wand stehen muss. Auf keinen Fall wollte ich mit dem Kopf vorm Fenster schlafen oder die Füße zur Tür strecken. Und was würde mit dem Kabuff passieren, in dem bisher Diverses lagerte? Dass der Schreibtisch in mein eigentliches Schlafzimmer passen würde, war klar. Ursprünglich wollte ich den 2,50 m breiten Kleiderschrank im Büro stehen lassen. Als aber mein Büroschrank, ein gebraucht gekauftes Bücherregal und das Gästebett mit dem Schreibtisch im neuen Arbeitszimmer standen, fand ich das nicht mehr passend. Das Gästebett ist noch in Ordnung, darauf kann ich auch beim Arbeiten zum Haltungswechsel sitzen mit einem kleinen Laptop-Tisch, aber ein Kleiderschrank würde den Zweck des Raums zu sehr verwässern.

Also neu überlegt: das Kabuff im neuen winzigen Schlafzimmer wurde ausgeräumt. Die meisten Dinge darin brauchten nicht mehr bei uns zu wohnen, andere fanden neue Plätze. Zwei Elemente des großen Kleiderschranks passen in die kleine Ecke, dazu ein schmales Regal. Die Bettwäsche wohnt jetzt im Keller, denn wenn ich Betten abziehe, bringe ich sowieso den Wäschehaufen gleich runter und kann auf dem Rückweg neue Wäsche mit hochnehmen. Dafür brauche ich keinen Platz im Kleiderschrank zu blockieren.

Nervlich etwas anspruchsvoll war, dass die Möbel nur wenige Meter weiter wanderten. Trotzdem mussten sie ALLE, mit Ausnahme des Aktenschranks, komplett zerlegt werden, denn die Ecken und Winkel sind so steil, dass wir auch mit geschicktestem Verkanten nicht organisch von einem in den anderen Raum kamen. Im Juli-Rückblick berichtete ich schon über das Projektl

Und so ging es weiter. Was ist praktisch, was ist sinnvoll? Re-Assessment of my Kleiderschrank. Noch ist die neue Ordnung nicht ganz organisch, aber das darf sich entwickeln. Wie arrangiere ich die Technik im Raum, wohin setze ich Lampen? Das alles wird sich finden. Ich werde es mir erwohnen und erarbeiten.

Mein langsames, aber gewaltiges Businesswachstum – zu schön, um Arbeit zu sein!

„Es darf einfach sein.“ (Im Sinne von: es muss nicht schwierig sein.)
Den Satz, so oft gehört, nie geglaubt, bestätigte mir das Jahr 2021.
Meine Angestelltenjobs empfand ich häufig als eher anstrengend und wenig freudig. Jetzt weiß ich auch warum: ich konnte nicht wirksam sein! Jedenfalls nicht in dem Maß, in dem ich es sein möchte und kann! Ich unterwarf mich Reglements, die ich als konstruiert und nicht logisch empfand. Ich hatte Vorgesetzte (mit Ausnahme einiger löblicher Spezialexemplare), die weniger Wissen, aber mehr Macht hatten als ich.

Die Arbeit, die ich leistete, war ich gewohnt, konnte ich liefern, aber ich war oft nicht mit dem Herzen dabei. Es war mir egal, ob z.B. ein Protokoll ordentlich geführt war und diese oder jene Formvorschrift genauestens erfüllte. Ich war froh, wenn sich eifrige Werkstudenten um Flipcharts in Konferenzräumen kümmerten oder um die konzerninterne Ordnerstruktur – mir ging es immer nur um Menschen. Als Assistentin konnte ich nebenbei die Sorgentante für alle sein, das fand ich wenig erstrebenswert.

Natürlich kann ich auch als Coach die Bürokratie nicht komplett abhaken. Auch Arbeit mit Menschen, wie ich sie jetzt habe, erfordert ein gewisses Maß an Verwaltung. Prozesse wollen dokumentiert werden, um Fortschritte, Hürden, Ziele, Methoden zu fixieren. Dabei ist es aber nicht wichtig, ob in der vierten Gliederungsebene diese oder jene Schrift verwendet wird oder ob das Kästchen grau hinterlegt ist.

Es ist wichtig, was für den Menschen mir gegenüber am Ende herauskommt. Wie ich dazu beitrage, Leben zu verändern, welche Leitsätze wir finden, welche Krisenwerkzeuge – das ist es, was Bedeutung hat! Wenn das Gesicht mir gegenüber aufleuchtet, weil eine Erkenntnis passiert – das ist es, wofür ich lebe!

Viele, viele viele Online-Kurse, -Challenges, -Bootcamps und Webinare

Mit der WOW!-Challenge von Stasia Savasuk fing das Jahr bunt an. Das Wort des Jahres, VISIBLE, das daraus entstand, war ein gutes Wort. Ein richtig gutes Wort.

Mit Alexandra Graßler bin ich schon seit der vorösterlichen Fastenchallenge 2020 verbunden. Die Fastenchallenge ist eine Entrümpelungsaktion, bei der Alexandra per Mail und in der Facebook-Gruppe Unmengen von Spenden-, Recycling, Tausch- und nachhaltigen Entsorgungstipps gibt. Die Gemeinschaft dort ist sehr wertschätzend und unterstützend. Aus einigen Kurzprogrammen und Sprints bei Alexandra blieb eine Mastermind-Gruppe, in der wir einander zu dritt ohne sie, streckenweise dann wieder mit ihr, wertvolle Unterstützung geben.

Hier danke ich Alexandra Graßler, Annegret Scholz und Ruth Konter-Mannweiler. Eines Tages habe ich vielleicht auch so einen coolen Firmennamen wie ihr. Wissensagentur, einfach-umsetzen und verbindung-schaffen setzen Maßstäbe.

Bei Steffi Zährl war ich im Starke Frau! Starke Marke-Programm. Hier bekam ich extrem wertvolle Impulse und Unterstützung für meine Positionierung, mein Mindset, meine Zielgruppe, meinen Auftritt. Und – ganz toll – wir waren eine so tolle Truppe! Mit bis zu zehn Markenfrauen sind wir in einer kleinen Alumni-Mastermind-Gruppe wundervoll zusammengewachsen. Wir treffen uns in einer Stammbesetzung alle zwei Wochen zu einem Check-In. Die Gemeinschaft ist wunderbar. Wie auch bei der Mini-Alexandra-Gruppe stärken wir einander. Andere Gruppenmitglieder sehen das Wachstum, das uns selbst manchmal durchrutscht. Immer wenn ich ankomme und sage, ich habe eigentlich nichts geschafft, kommen die anderen und zählen meine Erfolge auf. Umgekehrt ist es genauso.

Mein Dank geht hier an:

für unsere tolle Gemeinschaft und die vielen, vielen wertvollen Anregungen. Die Wertschätzung und das Angekommen- und Angenommensein sind ein Riesengeschenk, über das ich mich bei jedem unserer Treffen wieder neu freue. Sollte ich jemanden nicht erwähnt haben, ist das nur dem Jahresende und der vielen Arbeit geschuldet – weist mich gern darauf hin!

Weiterer Input: ich nahm an diversen Farben-, Design-, Onlinekurs-, Content-, Struktur-, Social Media-, Planungs-undsoweiter-Workshops, -Challenges, -Webinaren teil, ich kann sie kaum alle nennen. Mittlerweile habe ich gelernt, nur noch bei Angeboten mitzumachen, die ich auch live ansehen kann – jedenfalls überwiegend. Es lohnt sich einfach nicht, bei so vielen live stattfindenden Veranstaltungen die Aufzeichnungen anzufordern. Manche liegen dann für immer, und die meisten kommen sowieso in Intervallen wieder. Oder sie sind dann nicht mehr wichtig für mich.

Was mir über Kurse und Workshops klar wurde und woran ich auch ohne Kurse massiv arbeite, ist mein Money Mindset. Also meine Haltung zum Geld. Nur wenn ich eine positive Einstellung zum Geld habe und meinen Leistungen einen Preis zuordnen kann, wird das Geld auch zu mir kommen. Glaube ich, ich dürfte meinen Coachees kein Geld abnehmen, spreche ich mir selbst meinen Wert ab. Erfahrung, Fortbildungen, Leistung sind reichlich vorhanden, da darf auch ein Wertausgleich stattfinden. Geld ist weder schmutzig noch wird es mir ungerechtfertigt gezahlt.

ADie Autorin fängt Geld, das vom Himmel fällt
Arbeit am Money Mindset lässt Geld vom Himmel fallen

Etwas, das ich außerdem lernen musste, war die License for Excellence, wie ich sie nenne. Die Erlaubnis erfolgreich zu sein. Hört sich komisch an, ist aber wichtig. Ich hatte mich in den letzten Jahren meiner Angestelltentätigkeit so sehr an Arbeiten gewöhnt, die mir im besten Falle gleichgültig, im schlimmeren Fall zuwider waren. So konnte ich mir schlicht nicht vorstellen, Erfolg dürfe sich leicht anfühlen. Tut er auch nur bedingt, weil ich ihn nur bedingt kenne. Merke ich, dass ich auf der Erfolgsspur bin, indem ich eine Coachee bei einem hinderlichen Glaubenssatz oder einem Rückfall in alte Gedankenmuster erwische, verschreckt mich das noch gelegentlich. Aber ich gewöhne mich schnell daran, gelassen Sinn zu stiften und damit erfolgreich zu sein.


Und jetzt kommt’s:

Endlich Bloggen – was raus will, muss raus!

Mit der kostenlosen Challenge BoomboomBlog von Judith „Sympatexter“ Peters begann meine unaufhaltsame Bloggerlaufbahn! Am 19. April ging es los: Judith und Laszló erläuterten die Grundlagen des Bloggens, am 21. begann das Schreiben. Die Aufgabe war, einen „Warum ich … liebe“-Artikel zu schreiben. Spontan kam mir die Idee, über meine Narben zu schreiben. Das fand ich zunächst kritisch, tat es dann aber doch, und hier siehst du das Foto, das ich veröffentlichte, als ich am 25. April 2021 meinen ersten Artikel „Warum ich meine Narben liebe“ in den Äther schoss:

Veröffentlichung meines ersten Blogartikels
Der Startschuss zum 1. Blogartikel am Ende von BoomBoomBlog
(mit schicken Lockdown-Frisuren)

Um diesen Artikel auf meiner Website zu platzieren, musste ich das Website-Baukastensystem wechseln. Ich hatte eins, auf dem war meine Website auch schon ganz ansehnlich. Dort ließ sich aber kein Blog aufsetzen. Wollte ich bei diesem Anbieter bleiben, musste ich neu bezahlen und mich bei einem Schwesterprogramm niederlassen. Also alles neu, alles vermeintlich schön. Kaum hatte ich meinen ersten Artikel veröffentlicht, stellte ich fest, ich kann die Kommentare nicht kommentieren. Ich hatte aber 11 Stück und wollte mich dafür bedanken!

Der Jimdo-Support-Bot verstand mich nicht. Die Jimdo-Austausch-Facebookgruppe wusste keinen Rat. Die Antwort des schriftlichen Supports machte mich nicht froh.

Also nahm ich meine Domain und zog zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen um. Dieses Mal ging ich gleich zu WordPress. Im achtwöchigen Kurs TheBlogBang lernte ich mit dem Team von Judith in einem unglaublichen Tempo, wie ich mir eine Website aufsetze, mit WordPress umgehe, einen Hoster finde, technische Probleme löse. Das Team stand für jegliche Fragestellung parat, und Stefanie Seitz (von Mama-macht-Abenteuer) sorgte in ihren WordPress-Sprechstunden mit Engelsgeduld und Großzügigkeit dafür, dass wir Teilnehmerinnen nicht an der Technik verzweifelten.

Judith versteht es perfekt, den Schwierigkeitsgrad des technischen und inhaltlichen Drumherum bei jedem Artikel zu erhöhen. So richteten wir Kategorien ein und füllten sie. Wir probierten uns aus beim sogenannten Storydoing. Diese Wortkreation von Judith fügt dem Storytelling eine weitere Dimension hinzu. Also Geschichten tun und nicht nur erzählen. Auf Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest und XING bewarben wir unsere Artikel. Wir lernten Bilder auf die richtige Größe zu bringen, aussagekräftige Titel und Überschriften zu erdenken und unsere Artikel für Suchmaschinen appetitlich zu gestalten. Die Lernkurve war so steil, dass ich manchmal fast hinten überkippte. Aber nur fast!

Es war mir schon bei der kostenlosen Challenge im April klar, ich wollte The Content Society-Mitglied sein, und das wurde ich auch. Ein Jahr Business-Bloggen. Professionelle Themen, gemischt mit reinen Spaß-Artikeln wie Rückblicken aller Art. Mein Blog-Motor läuft, und ich veröffentliche jede Woche mindestens einen Artikel.

Damit es nicht langweilig wird (auch wenn ich die Gefahr wirklich nicht sehe), gibt es immer mal Challenges: Judiths Rapid Blog Flow, in einer Woche im Juli legten wir acht Artikel an und veröffentlichten einen davon. Für mich eine großartige Idee, auch wenn ich kaum mitmachen konnte, weil so viel anderes dringender war: seitdem liegen immer um die zwanzig Artikel in unterschiedlichen Bearbeitungsstadien im Entwurfsordner. Wenn die Zeit reif ist oder zu knapp, dauert es nicht lange, sie fertigzustellen und in die Welt zu schicken.

Franzi und Judith, die Mütter der Blogdekade
Das Titelbild der Blogdekade im August 2021

Im August folgte die Blogdekade von Franzi Blickle. Jeden Morgen um acht ein kleines Brainstorming zum Themenvorschlag des Tages, und dann ging es los! Es ist mir wirklich gelungen, täglich einen Artikel zu veröffentlichen. Das war eine tolle Herausforderung. Einerseits so viel zu schreiben, andererseits nicht zu perfektionistisch zu sein. Sonst wird das, was als großer Spaß geplant war, zur Qual. Wurde es aber nicht. Es war ziemlich cool – die Links zu allen entstandenen Artikeln sind in meinem Fazit zusammengefasst.

Die erste externe Blogparade, bei der ich dabei war, kam von der Seite Lemondays.de. Das Online-Magazin befasst sich humorvoll und tiefgründig mit Fragestellungen um die Wechseljahre. Es ging um das Thema „Träumst du noch dein Leben oder lebst du schon deinen Traum“. Meinen und viele andere wunderbare, teils erschütternde Artikel fasste die Chefredakteurin Gela Löhr in einem großen zusammenfassenden Abschlussartikel zusammen.

Unnötig zu erwähnen, dass Bloggen fast mein zweites Standbein wurde, jedenfalls nach der Intensität der Beschäftigung damit. Bloggen schafft Klarheit im Kopf. Schreibe ich auf, was mich bewegt, habe ich besseren Zugriff darauf, und ich kann es auch anderen besser erklären. So wie ich früher manchmal Tagebuch führte oder flammende Gedichte dichtete, schreibe ich heute, wenn mich etwas übermäßig beschäftigt, einen Blogartikel darüber.

In Decken gehüllt schreibt die müde Autorin am Jahresrückblick 2021
Nach dem Coaching-Walk will ich leicht verfroren den Jahresrückblick beenden

In der Content Society ist eine Sache das Bloggen an sich. Dazu kommt die Unterstützung durch das Team Sympatexter, in dem ich mittlerweile auch eine Aufgabe habe. Die andere Sache ist die, dass sich – angezogen durch Judith und ihre kreative, energiegeladene und liebenswerte Art – überwiegend Multitalente versammeln. Hochintelligente, lebenskluge, witzige, sensible und einfühlsame wunderbare Frauen – ich glaube, ich fühlte mich selten in einer Gruppe so wohl und so gesehen!
Um nur einige zu erwähnen, so sind das außer Judith Peters:

VORSICHT, EPISCHE DANKESHYMNEN!

  • Laszló Peters, zu dem ich keine verlinkbare Website finde, der aber im Château Peters alles inklusive der Blogosphärentechnik aufrecht erhält.
  • Hilkea Knies, meine Herzens- und Sinnesschwester, die wie ich sehr musisch ist und mit einer gewissen Verspieltheit und allen Sinnen ihr Leben feiert,
  • Lorena Hoormann, eigentlich wie ich norddeutsch, aber in Wien gelandet, mutige Kämpferin für Weiblichkeit, Frauenrechte und Gesundheit am Arbeitsplatz
  • Susanne Heinen, bei der einfach alles, alles, was von ihr nach draußen geht, wunderschön und inspirierend ist,
  • Nicole Borho, auch mein Blog- und Newsletter-Buddy, von der ich zunächst nur ihre Kissen kannte, deren Blogartikel mich aber besonders in letzter Zeit mit mehr Persönlichkeit und einem Schuss Spiritualität überraschen
  • Renate R. Schmidt, die sich mit messerscharfem Verstand, einem Hintergrund aus Psychochologie, Geldwissen und viel Spiritualität und Humor dem Thema Soul Business verschrieben hat,
  • Claudia Scholz, mit der ich viel zu wenig zu tun habe und deren Berliner Humor mich jedes Mal beim Lesen kringelig in der Ecke liegen lässt – besonders ihre 12von12-Tagesrückblicke sind unglaublich!
  • Viktoria Cvetkovic, von der ich erfahren habe, was Sketchnotes alias visuelle Notizen wirklich sind und die schon als Geschenk eine wunderbar hilfreiche Anleitung für eine visuelle Tagesgestaltung anbietet,
  • Stefanie Seitz, die ich bisher nur über ihre Seite Mama macht Abenteuer verlinken kann, die aber für wirklich JEDES technische Problem in- und außerhalb der Content Society selbst eine Lösung weiß oder jemanden weiß, der eine weiß,
  • Nicole Werner, die mir beim Punkt ‚technische Lösungen‘ auch sofort einfällt, weil sie mit viel Humor und unerschöpflichem Fachwissen großherzig hilft – außerdem liebt sie von den Peanuts Snoopy und Woodstock, da kann nichts mehr schiefgehen!
  • Uli Pauer, mit der einerseits das Entrümpeln viel Spaß macht, die aber andererseits einen derart rabenschwarzen Humor hat, dass einige ihrer Blogartikel eine Lach-Triggerwarnung erhalten sollten
  • Eva Wippermann, die schnelle pragmatische Coachin mit ganz viel Herz und Humor, die Coaching für jedermann einfach zugänglich macht und wegen ihres Partners immer mit einem Fuß in Neuseeland steht,
  • Sabine Bartel, die wie Renate R. Schmidt und ich (und noch einige andere) in Hamburg lebt, wo wir uns ohne die Content Society nie begegnet wären,
  • Iris Wangermann mit ihrer Seite Peace with your Past; ihr geht es um Kriegsenkeltraumata und deren Auflösung über sehr aufwühlende, teils radikale Naturerfahrungen,
  • Jeannine Gashi, die neben Lymphbalance noch diverse andere Gesundheitsthemen in die Welt bringt, ihren eigenen Stangensellerie anbaut, weil der neben Bananen ihr Allheilmittel ist, und weil sie einer der freundlichsten und aufmerksamsten Menschen ist die ich kenne,
  • Umani Wendler, die Menschin, Künstlerin, Fühlerin und Seherin mit großem und vielfältigem Wissen und einem großen Herzen, das sie dazu brachte, ein Überlebensbuch für junge Erwachsene zu veröffentlichen,
  • Yvonne Schudel, die für eine selbstbestimmte Sexualität selbstbestimmter Frauen und eine gleichberechtigte Welt steht und darüber WUNDERBARE Artikel schreibt,
  • Nancy Glisoni, die so wunderbar leicht über teilweise sehr schwere Beziehungsthemen bloggt,
  • Viola Heller, die zwar nicht Mitglied der Content Society ist, aber auch bloggt und wunderbar lebensnah übers Beziehungsleben spricht, so dass ich fast versucht bin, doch noch einmal einen Blick aus meinem Schneckenhaus zu wagen,
  • Ingrid Holscher, die windelfreie Öko-Engagierte mit den schönen klaren Blogartikeln – wir planen noch eine Coproduktion, was sogar persönlich möglich wäre, weil sie auch in Hamburg lebt,
  • Bernadette Volbracht, das verrückte mutige Huhn, die so durchgestartet ist mit ihrem Ayurveda-Coaching, dass ich furchtbar neidisch wäre, wenn ich sie nicht so lieb hätte,
  • Frauke Porbeck, die ich gerade erst kennenlerne, aber deren Art zu schreiben ich ganz toll finde,
  • Gabriella Rauber, vermutlich die beste Lehrerin der Welt – sie ermöglicht ihren Schülern das Bloggen, indem sie für sie den sogenannten Schreibenblog eingerichtet hat, und die Schüler, teils mit Migrationshintergrund, produzieren erstaunliche und beeindruckende Ergebnisse – das muss erstmal jemandem einfallen,
  • Barbara-Mira Jacob, die Königin, die unermüdlich Tag und Nacht an ihrer neuen Ausrichtung arbeitet, um die Königinnen des Lebens mit ihren wilden Herzen zur wahren Blüte und Größe zu führen,
  • Veronika Stix, die bodenständige Magierin mit viel Herz und Wärme und unkonventionellen Ideen, mit der ich irgendwie immer im lockeren Austausch stehe,
  • Korina Dielschneider, deren Website mich mit ihrer Ordnung und Klarheit zunächst beschämte, aber von der ich jetzt weiß, dass sie mit einer großen Neugierde, einem Schuss Spiritualität und einem ganz herrlichen Humor gesegnet ist,
  • Luise Geyer-Asfiaoui, die Botschafterin des ethischen Netzwerkens, mit einem immer offenen Ohr und einem großen Herzen,
  • Juliane Pohlmann, die Intuitionsförderin, in TheBlogBang mein Blog-Buddy, jetzt in zu viel Arbeit verschollen,
  • Ulli Lang mit ihrem Flug zum Erfolg – sie hat mich zweimal sehr einfühlsam interviewt und wir hatten viel Spaß miteinander,
  • und weitere, die mir noch einfallen, aber ich habe jetzt über vier Stunden lang nur Links gesetzt – habt Geduld mit mir.
  • Sabine Scholze, auch meine und Hilkeas Seelenschwester, die mir so häufig mitten aus der Seele und aus dem Herzen bloggt – ich könnte eigentlich mit jedem Buchstaben einen ihrer Artikel verlinken, von denen mich viele zum Weinen bringen vor lauter JA! JA! JA! Und vor Lachen, denn sie hat einen unglaublichen Humor. Dann noch vor Mitgefühl, denn Sabine hat im Sommer ihren Liebsten verloren, im Namen ihrer Hündin Frollein Frieda darüber geschrieben UND ihre Bestimmung in der Trauerbearbeitung gefunden. Sie musste ich aus der Liste nehmen und separat aufführen, weil ihre Rubrik den Listenrahmen sprengt.

Urlaub – ein großes Thema

Einfach mal ans Meer fahren, das tut so gut! Aber in Zeiten von Corona gilt es, alles zu überdenken. Alles ist anders, nichts wirklich einfacher. Mal geht es, dann empfiehlt es sich nicht… um es abzukürzen, wir waren zweimal an der Nordsee. Meine Tochter, meine Mutter und ich. Sankt Peter Ording macht es mit seinem riesig breiten Strand möglich, draußen zu sein, mit viel Abstand, und wir wurden wunderbar durchgepustet! Zudem gibt es an jeder Ecke Testmöglichkeiten. Bei unserem ersten Urlaub im Juni waren Töchting und ich noch nicht geimpft, weil wir erst später dran waren.

Es gibt dort so viele kleine Wege durch die lichten Wäldchen. Beim ersten Aufenthalt Ende Juni entdeckten wir eine wahre Futtergasse, einen Feldweg, an dem Pflaumen- und Mirabellenbäume dicht an dicht standen. Als wir Ende September noch einmal dort waren, konnten wir dort herrlich naschen!

Familie in Sankt Peter Ording
Meine Mutter und meine Tochter in Sankt Peter Ording

DAS FOTOSHOOTING!

Mit all der Unterstützung und dem wilden, kreativen Spirit in der Content Society hatte ich eine Website, sogar schon mit Startseite und Über mich-Seite. Dafür brauchte ich natürlich richtig tolle Fotos. Bisher hatte ich zwei Stück, die wunderschön sind, aber eben nur zwei. Der Fotograf war nicht mehr greifbar, also ging ich auf die Suche. Ich wollte viele Fotos, weil ich sie auch für Social Media brauche, und ich wollte Posen für alle möglichen Situationen, die ich noch gar nicht absehen konnte.

Die Suche war nicht einfach. Manchmal war die Bildsprache der Fotografin gut, aber es fehlte die Bereitschaft, nicht nur Hochglanzfotos zu machen. Es gab unterschiedliche Gründe, mich gegen Fotografinnen zu entscheiden, bis ich auf Instagram auf Lotta-Fotografie stieß. Sie hatte Fotos von Greta Silver gemacht, die ich ungeheuer lebendig und nahbar fand. So wollte ich auch fotografiert werden! Gesagt, getan! Wir telefonierten, mailten, zoomten uns zusammen, schafften es beim dritten vereinbarten Termin, sonniges Wetter, Gesundheit UND schöne Haare zusammenzubringen, und los ging’s:

Mittlerweile habe ich mehr Erfahrung mit Social Media, und da sind schon wieder sehr viele Ideen für andere Posen. Ich kann mir vorstellen, mir in 2022 wieder ein Shooting zu gönnen.

Happy Birthday – mein runder Geburtstag

Ebenfalls im Oktober feierte ich meinen 60. Geburtstag. Ich komme gedanklich nicht so recht aus der Isolation. Immer, wenn es Lockerungen gibt, zeichnet sich am Horizont eine neue Corona-Variante ab, und schon ziehen wir uns wieder voneinander zurück und halten Abstand, um das blöde Virus nicht weiterzuverteilen und uns auch selbst nicht zu gefährden.

Dieser Umstand ließ mich lange zögern, überhaupt zu feiern, weil ich am 30. Oktober Geburtstag habe. Die Wahrscheinlichkeit, dann einen lauen Abend zu haben, um in lauschiger Nacht draußen zu feiern, ist sehr gering. So war ich nicht sonderlich optimistisch und überlegte, den Tag auszusitzen. Nur leider entspricht mir das überhaupt nicht – ich liebe es, meine Geburtstage zu feiern! Ich habe keine feste Clique, sondern lauter Einzelmenschen aus unterschiedlichen Bezügen, und an meinen Geburtstagen ist die Besetzung immer wieder etwas anders.

Dieses Jahr entschloss ich mich relativ spät, doch einzuladen und beließ es auch bei fünf Gästen, die mit meiner Mutter, meiner Tochter und mir in einem sehr schönen Tapasrestaurant im Hamburger Schanzenviertel feierten. Es war ein richtig toller Abend mit zu wenig Essen (wenn ich aufgedreht bin, vergesse ich das leicht) und im Verhältnis dazu recht viel Wein (der Kellner wartete mit dem Nachschenken nicht immer, bis die Gläser leer waren), aber zum Glück sehr viel Wasser (das rettet alles, finde ich).

Meine Freunde schenkten mir überwiegend sehr schön verpackte Zeit: Eine Lesung von und mit dem wunderbaren Max Goldt im Schauspielhaus – die fand am 2.12. statt. Des Weiteren bekam ich eine offene Einladung in ein schönes Restaurant mit meinem ältesten Freund, der auch der Patenonkel meiner Tochter ist. Ansonsten gab es viele großartige Bücher, ein Wolltuch, dessen Farbe absolut meine Farbe ist – UND ein weiteres Zeit- und Alles-drum-und-dran-Geschenk: eine Freundin möchte mich in die luxuriöse Astor Film Lounge in der HafenCity begleiten und einladen.

Natürlich sind die Geschenke toll, aber wichtiger war es, meine Lieben um mich zu haben. Ich bin so froh über meinen kurzfristigen Entschluss, doch ein paar Lieblingsmenschen um mich zu versammeln und mich von ihnen bei den ersten Schritten in mein neues Lebensjahrzehnt begleiten zu lassen.

Was sonst noch los war

Mein ganzes Leben lang war ich schon gern draußen, besonders am Wasser. Das mit dem Wald war mir früher mit den Eltern sehr lästig, heute liebe ich es!

Ich lebe landschaftlich sehr privilegiert im Hamburger Westen und kann überlegen, ob ich wald-, wiesen- oder elbwärts laufe. Schön ist es immer! Es ist so vielfältig, dass ich wahrscheinlich nie alle kleinen Wege und vor allem die Treppen erkunden kann.

Meine Tochter darf sich zu ihrem Geburtstag immer alle möglichen Features an ihren Geburtstagskuchen wünschen, die ich dann auch einrichte. Dieses Jahr sollte der Teig pink sein – zum 19. Geburtstag, nota bene! Der war dann etwas kompakt, so dass ich noch einen hellen Teig machte. Ein neuerliches Lebensmittelfarbenrisiko wollte ich nicht eingehen. Außerdem ist die Torte IMMER mit einer dunklen Schokoladensahnecreme bestrichen, UND außen verziert. Die Geburtstagskerzen steckte ich in gekaufte Madeleines, die in der Muffinform Halt fanden. So sah das dann aus:

Einige kleine Ausflüge mit Freunden konnte ich sehr genießen, besonders nach dem langen Corona-Winter.

So fuhr ich mit einem Freund in den Süden von Hamburg, und wir gingen durch den Inselpark und genossen einen langen lauen Nachmittag am Anleger vom Georg-August-Kanal. Fotos folgen.

Mit einer Freundin fuhr ich nach Stade, das ist eine kleine Hansestadt südlich von Hamburg, eine Stunde Bahnfahrt vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt. Den Trip hatte ich schon im Oktoberrückblick erwähnt.

Meine Reise zum Wort des Jahres 2022

Nach einem Money Mindset-Bootcamp bei der Geldmentorin DDT (Denise Duffield-Thomas) fand ich das Wort ABUNDANCE (Fülle) in jeder Hinsicht schön. Innere und äußere Fülle, seelische und monetäre Fülle, das fand ich total passend, und ich war fest davon überzeugt, dies würde mein Wort für ein neues verheißungsvolles Jahr werden.

Dann bot meine Lieblingshexe Veronika Stix zum Vollmond am 18./19. Dezember eine meditative Seelenreise zum Wort des Jahres an, und ich folgte gern ihrer Einladung. Kaum war ich in meinen Gedanken unterwegs zum Wort, warf es sich mir förmlich zu Füßen, und es war PEACE (Frieden). Es fühlt sich so stimmig an, dass ich es behalten möchte. Veronika sagte dazu, jeder dürfe auch mehrere Wörter haben.

Zum PEACE schwang im Hinterkopf noch LOVE herum, und zusammen mit ABUNDANCE ist das doch ein herrliches Trio! Ich schließe Frieden mit mir selbst und öffne mich der Liebe und der Fülle. Oder ich liebe die Fülle und bin damit im Frieden. Damit darf ich jetzt ein Jahr lang herumspielen, das wird gut!


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

1.: Warum ich meine Narben liebe: Einfach, weil er mein aller-aller-aller-wirklich-allererster Blogartikel ist, der das Licht der Welt erblickte. Es geht um innere und äußere Narben, überwiegend anhand eines Unfalls und seiner Folgen erläutert. Veröffentlichungsdatum ist der 25. April 2021, mein Startschuss ins Bloggerinnenparadies. Er ist – natürlich – ein Artikel mit einigen Schwächen. Aber er enthält einen ganz wichtigen Satz, der schon mehrfach Coachees zu mir brachte:

In dem Moment realisierte ich, dass ich tief in mir das Bild eines gesunden Menschen trage, der ich bin.

Auch dafür liebe ich ihn.

2.: Die Geschichte meiner Selbstständigkeit (Teil 1): Die Idee, meinen Werdegang in Teilen zu erzählen, kam überraschend gut an, was mich sehr erfreute. Außerdem beschreibt der Artikel ein derart intensives Erleuchungserlebnis, dass ich jedes Mal, wenn ich mich erinnere, erschaudere.

3.: Warum ich Schubladen liebe, warum ich Schubladen hasse: Kategorisierungen und Vorurteile, aber auch Ordnungsmöglichkeiten und Einordnungen sind Inhalt dieses Artikels, den ich gleich zu Beginn meines Bloggerinnenlebens angelegt, aber erst später veröffentlicht habe.

4.: 7 Tipps für ein garantiert nutzloses Coaching: Ok, das ist schon Nummer vier, aber diese ironische Anleitung brachte mir so viele Erwähnungen und auch Anfragen, dass ich sie einfach lieben muss!

5.: Sieh es mir nach, ich bin so froh, endlich zu bloggen, noch liebe ich fast alle meine Artikel.


Mein Jahr 2021 in Zahlen

  • Meine Facebook Fan-Page: von nicht existent auf immerhin 475 erreichte Konten
  • Instagram: nach Beginn der Bloggerei und Umstellung von Privat- auf Business-Account auf 2.093 erreichte Konten und 300 Follower, woohoo!
  • Mein Schrittziel von 10.000 pro Tag habe ich das letzte Mal im Juni täglich erreicht:
Täglich das Schrittziel erreicht
Im Urlaub in Sankt Peter Ording sind wir täglich viel gelaufen
  • Mein erster Newsletter ging am 03.09.21 an 22 Empfänger und mit Ausgabe 16 am 17.12.2021 an 46 Menschen, das freut mich außerordentlich.
  • Mein Instagram-Profil und meine Website (weiter unten) veränderten sich durch die wunderbaren Bilder von Lotta-Fotografie und wurden etwas ruhiger. Alles ist blau und freundlich:
Das Instagramprofil der Autorin zeigt sich in ruhigen Farben
Mein Instagram-Grid ist nicht vorsätzlich organisiert, sieht aber auch ohne Plan sehr viel schöner aus als früher mit Zufallsbildern

Der Look meiner Website veränderte sich stark:

  • Im linken Bild mein erster Website-Versuch mit dem Baukasten Jimdo, da war aber kein Blog enthalten. Deswegen wechselte ich zum blogfähigen Jimdo-Modell.
  • Mitte: das andere Jimdo-Modell, jetzt auf free gesetzt, mit Komfortmängeln, die ich nicht haben wollte. Man nahm es aus Kulanz zurück und ließ mich mit meiner Domain ziehen.
  • Rechts: meine WordPress-Website mit den neuen wunderschönen Fotos. Von den Anfängen auf WordPress existieren keine Screenshots. Das ist schade, denn die Ausstrahlung der Website jetzt ist um so vieles professioneller geworden als am Anfang. Bei den technischen Dingen bekam ich großartige Unterstützung von Stefanie alias Mama macht Abenteuer – tausend Dank an dich!

Meine erste Baukasten-Website hatte ich schon länger, ging aber nie damit raus. Die zweite machte ich dieses Jahr im April schnell zurecht, aber nachdem ich auf meiner eigenen Website meine eigenen Blogartikel nicht kommentieren konnte, wechselte ich im Mai 2021 zu WordPress.

Und der Klicktrend meiner Website geht steil nach oben. Es sind 17 Besucher, die vorsätzlich im letzten Monat dort geguckt haben. Sie wurden von nirgendwo umgeleitet! Siebzehn! Was ich wohl in zehn Jahren sagen werde?
Im Moment bin ich (unangemessen?) stolz!


Das plane ich, das erwartet mich 2022:

  • Mein Angebot: 2022 werde ich Coachingpakete schnüren
  • Mein Business: ich werde einen Gründungszuschuss beantragen
  • Die Ärzte: meine Tochter und ich haben Konzerttickets für Berlin
  • Renovierungen: für die Windfang- und Arbeitszimmer-Aktionen sind noch Nacharbeiten übrig, die in die Hände von Profis gehören
  • Meine tollen Motto-Wörter: Frieden, Liebe, Fülle!
Pause nach dem Jahresrücklibk
Jetzt eine Teepause – und nächstes Jahr geht es weiter!

16 Kommentare zu „Jahresrück­blick 2021 – von Null auf sichtbar!“

  1. Liebe Silke,
    ich finde Deinen Jahresrückblick sehr schön und auch sehr ermutigend. Ich gehe ja gerade erst so richtig los in meinem Business, und es ist, als könnte ich einen Blick darauf erhaschen, was 2022 werden könnte.
    Ich freue mich jedenfalls sehr darauf noch ein Stück des Weges mit Dir und den anderen starken Frauen (und Hühnern 😉 ) zu gehen.
    Liebe Grüße
    Frauke

  2. Pingback: Zusammenfassungspost der Woche 51 - The Content Society

  3. Liebe Silke, herzlichen Glückwunsch, was für eine Jahr! Und … ich freue mich total darauf, mit dir zusammen im WOW-Workshop von Stasia Savasuk zu journeyingen … (oder wie sagt sie das immer). Liebe Grüße, Susan

  4. Liebe Silke, wie wundervoll und mit so vielen schönen kleinen und großen Details bin ich durch deinen Jahresrückblick gereist und habe gestaunt! Wow! So viel Schönes und ich wünsche dir für 2022 ganz viel Power UND Gelassenheit, ganz viel Frieden UND Abundance … deine Webseite und dein Newsletter sind für mich Vorbild-Modelle mit ihrer Kraft und klaren Schönheit. Alles Liebe dir. Umani
    PS: du darfst gerne auch noch meinen Nachnamen zu meinem Vornamen hinzufügen – Wendler … ich hatte dieses Jahr noch ein Problem mit ihm (aufgrund von Fremdschämen mit einem Mann, der diesen Namen als „Künstlernamen“ trägt) … doch das Sichtbarwerden mit meinem Buch hat mich darüber hinweggebracht – zu sich stehen, auch das hab ich durch deine Blogartikel gelernt. DANKE

  5. Liebe Silke,

    vielen Dank für diesen wundervollen Jahresrückblick! Es fühlt sich an, als hätte mich eine Freundin mitgenommen. (Hier bitte ein Herz vorstellen.)

    Die Fotos von Dir sind so schön, klar und lebendig, Deine „Schreibe“ macht, dass ich einfach zu Ende lesen MUSS, und überhaupt ist alles auf Deiner Seite so schön und klar. Wenn jemand mit solch einer Seite und soviel Herz coacht, kann es nur gut werden. Ich jedenfalls wünsche Dir (nicht nur) für 2022 so viel Liebe, Frieden und Fülle, wie Du aushalten kannst.

    Und auch ein großes Dankeschön für das Verlinken, liebe Zwillingin! 😉

    Sabine

  6. Liebe Silke,
    ich liiieeebe diese Fotos von Dir ♥
    Danke, dass Du mich auf diesem Weg nochmal mit in Dein 2021 genommen hast. Ein gutes Stück sind wir nun in The Content Society zusammen gegangen – ich freue mich darauf, dass es 2022 so weiter geht!
    Auf Dich und ein 2022 voller Frieden, Liebe und Fülle!
    Liebe Grüße aus dem Sauerland!
    Bernadette, das verrückt mutige Huhn
    P.S.: Danke Dir sehr für´s Verlinken!

  7. Liebe Silke, danke fürs Mitnehmen in dein 2021! Es ist ein toller Artikel geworden mit schönen Fotos. Ich erinnere mich gerne an deine Blogartikel z. B. der mit den Schubladen, der gefällt auch mir besonders. Ich wünsche dir ein erfolgreiches 2022 mit viel PEACE – LOVE – ABUNDANCE. Liebe Grüsse, Barbara-Mira

  8. Liebe Silke, es ist so schön, deinen Weg in Bildern und Texte noch einmal miterleben zu können. Ich kann mich an jedes einzelne Bild und an die dazugehörende Geschichte genau erinnern. Und es ist einfach unglaublich, was du 2021 alles geschafft hast, wenn man bedenkt, dass du im Mai noch nicht mal eine Domain besessen hast und von deinem ersten Blogartikel noch entfernt warst. Mittlerweile hast du eine tolle Seite, tolle Bilder und dein Business wächst jeden Tag ein bisschen mehr. Respekt, große klasse, Silke! Ich finde es ganz wunderbar, mit dir verbunden zu sein, mein Allround-Buddy. Liebe Grüße Nicole

  9. Ich bin gerade sprachlos…

    Du hast mich in deinem Jahresrückblick erwähnt – wow – was ein emotionales Gefühl.

    DANKE DANKE DANKE

    übrigens gefällt mir das Bild mit dem Kind unterm Bett richtig gut und deine Business – Shooting – Bilder: die sind voller Lebendigkeit.

    LG Maria

  10. Hallo Silke, erstmal ein Zweizeiler, ich werde Dein Jahresrückblick auf jeden Fall lesen… In Sachen Positionierung und Webauftritt bist Du wie ein Vorbild für mich, wo ich erst gerade loslege.

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