Im Februar 2025 entdecke ich erst im Monatsrückblick, was alles in diesem Monat steckt. Zu zwei Dritteln liege ich genesend herum. Währenddessen wird mein Verstand wieder schärfer, und durch verschiedene innere und äußere Anstöße lichtet sich der Nebel. Es entsteht eine Klarheit, die Blogartikel und Ereignisse hervorzurufen scheint. Manches hätte ich mir nicht zu diesem Zeitpunkt gewünscht. Nicht alles liegt in meinem Einflussbereich. Am besten liest du selbst!
Influencer? Oder doch Influenza!
Ich verlasse den Januar mit einer Neuauflage des bekannten grippalen Infekts. Und statt dass sich etwas bessert, wird es immer schlimmer. Wie gut, dass ich die Grippeimpfung im November bekommen habe; da wütet die Influenza vielleicht etwas milder. Reicht aber immer noch. Zwischenzeitlich denke ich, ich kann nie mehr aufstehen. Nach jedem Arztbesuch oder Lebensmitteleinkauf brennt wieder das Fieber in mir. Meine Entzündungswerte sind gigantisch, ich bekomme ein Antibiotikum. Ein paar Tage danach gewinne ich langsam, sehr langsam den Eindruck, es könne doch ein Leben danach geben. Inselfotos gibt es fast nur vom Fenster aus.

Mein geplanter Urlaub findet überwiegend liegend statt. Zum Glück hatte ich die Urlaubstage mit Anne abgestimmt, und statt von mir besucht zu werden, kommt sie für eine Woche zu mir und leistet mir Gesellschaft. Wir genießen gegenseitig unsere Gesellschaft und finden zu unserem innigen Verhältnis zurück, von dem ich schon fürchtete, es hätte nach meinem Auszug und ihrem neuen Beziehungsstatus gelitten. Aber nein, die Verbindung ist stark und schön, das macht mich glücklich!
Eine kleine Deutschlandrundreise
Gegen Ende des Monats, ich habe noch wenige Urlaubstage, Anne auch, spreche ich mit meiner Mutter, die schlecht Luft bekommt, zittrig ist und viel zu wenig wiegt, weil sie nicht genug essen kann. Ich bin leidlich wiederhergestellt und realisiere, dass Anne nach ihrem Urlaub lange nicht verfügbar sein wird, weil sie einen Einsatz außerhalb Hamburgs haben soll. Also schlage ich vor, dass wir kurzentschlossen zur Mutter fahren. Ich schildere meinen Eindruck von ihr, Anne sagt: „Ok, lass machen!“. Mittwoch fahre ich zu ihr, nicht ohne auf dem Weg zur Fähre noch zu briefwählen. Donnerstag fahren wir zur Mutter, sind dort zwei Tage und fahren Samstag gegen Abend zurück nach Hamburg.

An den beiden Muttertagen kochen und essen wir schöne Sachen, gehen mit Muttern am Waldrand spazieren, laufen vorsichtig zwischen unzählbaren Hundehaufen unsere Runde. Wir schaffen es mit Mühe ohne stinkende Überbleibsel an den Schuhen. Und trotzdem ist es schön!

Am Sonntag putze ich in Hamburg noch den Herbst aus den Beeten im Garten, um dann verkratzt und erschöpft zur letzten Fähre aufzubrechen, die ich auch erreiche.

Der Montag ist zum Glück noch frei, und ich tue, was man nach längerer Krankheit und vor der Arbeit so tut: Betten neu beziehen, waschen, einkaufen, aufräumen, Staub saugen. Und dann ist der Urlaub zu Ende.
Bloggen im Februar mit Blogdekade und Zeit
- In den Sozialen Medien kursiert gerade wieder ein Zitat von Vera Birkenbihl, dass ein Mensch pro Tag VIER Umarmungen braucht, um zu überleben, ACHT, um uns gut zu fühlen und ZWÖLF Umarmungen, um innerlich zu wachsen. Ich denke nach, und ich schreibe dazu den Blogartikel Die Kraft der Umarmungen.
- Am 11. Februar geht die Blogdekade in TheContentSociety los: Powerbloggen at its best! Was an mir funktioniert, ist mein Hirn. Dank sinupret extraxt teil-entrotzt, kommt es langsam wieder in Gang. Passt mir gut. Ich verlege meinen Out-and-about-Urlaub aufs Sofa und schreibe. Als erstes über eigene Schwächen und wie ich als Coach damit umgehe.
- Am 12. Februar erscheint das obligatorische 12von12. Genau am dem Tag, als ich meine Tochter zur Fähre begleite und damit das Ende einer schönen Tochterwoche im Artikel thematisiere.
- Artikel Nummer 3 ist mein privater Mallorca-Reisebericht. Angelegt nach der Reise im Oktober 2023, lag er lange in den Entwürfen. Jetzt habe ich ihn herausgeputzt und mit einem kleinen Teil der Fotos aus dem schier unendlichen Fundus geschmückt: Can’t help falling in love with you, Mallorca!
- Am 14. Februar erscheint mein vierter Artikel, ein nicht ganz ernsthaftes und dennoch hilfreiches Alphabet für den Valentinstag: V wie Valentinstag – dein Alphabet für heute.
- Der 5. Artikel ist ein kleiner Kreativspaß zur Farbkreisreise von Susanne Heinen in Kooperation mit Umani Wendler: eine Vier-Wort-Story über die magische Paprikaschote, die mich träumend nach Málaga beamt.
- Am 16. Februar, im 6. Artikel der Blogdekade, schreibe ich über kleine spontane Körperliebe-Rituale ohne festen Plan: Körperliebe schnell und einfach.
- Im 7. Artikel am 17. Februar beantworte ich einige häufig gestellte Fragen zur Körperliebe.
- Am 18. Februar nehme ich an Marita Eckmanns Workshop Seelenschreiben teil. Es gefällt und tut mir so gut, dass ich im Anschluss meinen achten Blogdekaden-Artikel darüber schreibe: Seelenschreiben mit Marita Eckmann, ein Erfahrungsbericht.
- Seifenblasen sind das Thema des neunten Artikels. Am 19. Februar dreht sich alles um die irisierenden, flüchtigen Gebilde, die so viel Freude schenken: Jeder Mensch braucht Seifenblasen (mit einem wunderbaren KI-Beitragsbild).
- Der letzte Blogdekaden-Artikel am 20. Februar ist mein Fazit zur Blogdekade Februar 2025. Was habe ich gelernt, was hat es mir gebracht? Ich staune selbst, wieviel ich in den vergangenen Jahren beim Bloggen und besonders bei den Blogdekaden gelernt habe.
Der letzte Artikel des Monats ist der Monatsrückblick Februar 2025, den du gerade liest. Trotz meines Krankenstandes war ich schreibend ganz schön emsig!
Sonst noch im Februar 2025
- Ich beginne, mich auf der Insel zu vernetzen. Als ich meine Briefwahlunterlagen direkt im Amt in Nebel ausfülle, lerne ich die Standesbeamtin kennen und stelle mich ihr als Freie Rednerin vor. Nun hat sie meine Kontaktdaten und weiß, an wen sie verweisen kann, wenn eine Freie Hochzeitsrednerin nachgefragt wird. Finde ich ganz toll!
- Ich höre The Let Them Theory von Mel Robbins. Sie liest ihr Buch selbst, und ich liebe es, wie sie mit mir spricht. Im Buch geht es darum, wie wir uns vom Einfluss unserer Gedanken über andere Menschen befreien: Was macht sie erfolgreich, warum entziehen sie sich unserem Einfluss, was könnten sie über uns denken. Und so weiter. Es hilft nach meinem Empfinden massiv, in unsere eigene Autonomie (zurück-)zu finden. Andere zu lassen und selbst die Verantwortung zu übernehmen. Menschliche Beziehungen, insbesondere auch Freundschaften unter Erwachsenen, sind große Themen, für die Mel die richtigen Worte findet. Eine absolute Herzensempfehlung!
- Meine aktuelle Beschäftigung wird nicht über die Probezeit hinausgehen; sie endet am 31. März. Ich möchte gern länger auf Amrum bleiben und strecke meine Fühler in alle Richtungen aus. Du darfst mir die Daumen drücken. Dankeschön!
Und was erwartet mich im März 2025?
- Ich bin sehr entschlossen, auf Amrum eine neue Arbeit und eine neue Wohnung zu finden.
- Bestimmt sehe ich Anne einmal. Wo und wie, das klären wir noch.
- Ich will mindestens einen Artikel pro Woche schreiben und im Idealfall mein Angebot für dich überarbeiten. Was davon gelingt, hängt sehr vom Ausmaß der Veränderung ab, in der ich mich gerade befinde.
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Liebe Silke,
ich liebe Dein Schreiben und Danke, dass Du uns mitnimmst in Dein bewegtes Leben. Ich bewundere Dich sehr dafür, dass Du so mutig und entschlossen weitergehst. Schritt, für Schritt, für Schritt.
Wir hören oder lesen uns.
Marita
Liebe Marita,
ich danke dir. Manchmal denke ich, es ist so profan, was ich schreibe, und wenn ich dann einen Kommentar dazu lese oder meinen Text aus anderer Perspektive lese, ist er doch gar nicht so schlecht.
Danke für deinen Zuspruch.
Silke
Oh, liebe Silke, da war ja wieder wirklich sehr viel los bei Dir.
Erstmal wünsche ich Dir schnelle, vollständige Besserung und hoffe, dass Du bald wieder voll zu Kräften kommst. Dass Deine Beschäftigung mit der Probezeit endet, tut mir sehr leid. Ich hätte Dir gewünscht, dass Du in diesem Punkt zur Ruhe kommst. Daumen sind natürlich gedrückt, dass sich eine Tür zu etwas sehr Gutem öffnet, wenn sich diese schließt.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
oh ja, und das, obwohl ich ja eigentlich nur krank war. Die Besserung ist eindeutig da, sie wird nur dadurch eingeschränkt, dass die augenblickliche Arbeit mir mit dem Wissen um ihr Ende nicht mehr so leicht von der Hand geht. Und die Daumendrückungen nehme ich sehr sehr gern, ich suche gerade die Türen und bin optimistisch, sie auch zu finden und hindurchzugehen.
Liebe Grüße
Silke
Liebe Silke,
vielen Dank für deinen Monatsrückblick – ich hoffe dir geht es mittlerweile deutlich besser und der Grippale Infekt hat sich verzogen.
Ich hab das neue Buch von Mel Robbins auf meiner Wunschliste und dank deinem Feedback werde ich es mir diesen Monat wahrscheinlich als Hörbuch gönnen. Danke dafür!
Alles Liebe,
Claudia
Liebe Claudia,
oh danke!
Ja, der grippale Infekt hat sich verzogen; er ist vom Panikmodus abgelöst – wie schaffe ich es, in knapp vier Wochen eine neue Arbeit und eine neue Wohnung auf der Insel zu finden? Ich brainstorme gerade in alle Richtungen, wo ich mich noch bewerben kann. Romantische Geister sehen mich im schrulligen Inselbuchladen, in einem hübschen Souvenirshop oder im Bioladen. Wir dürfen uns überraschen lassen!
Wie schön, dass du dir auch Mel Robbins zuführen magst. Viel Spaß damit! Ich glaube, ich lasse mir „Let Them“ auf den Arm tätowieren, dann habe ich es immer vor Augen 😉
Liebe Grüße
Silke
Liebe Silke, ein randvoller Monat mit Röchelatmung? Same here! Ich drücke Dir doll die Daumen, dass du auf der Insel bleiben kannst und wünsche es dir von Herzen. Liebe Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
ohja, Röchelatmung, in der Tat. Ich gehe nachher bei dir lesen. Und ich danke dir von Herzen für die Insel-Bleibungs-Daumendrückung.
Dir Gratulation zum neuen Ensemble, hab ich im WhatsApp-Status gesehen.
Liebste Grüße
Silke
Oh. Das ist eine Nachricht mit der ich nicht gerechnet habe. Ich drücke feste die Daumen das du da bleiben kannst.
Danke, liebe Christine. Es kommen schon alle möglichen Arbeits- und Hilfsvorschläge. Ich fühle mich gesegnet und bin schon viel zuversichtlicher als noch vor zwei Tagen.