Heute ist es wieder so weit, der 12. des Monats! Zeit für 12 von 12, mein liebstes Rückblick-Format! Du kennst es: In die Welt gebracht und irgendwann nicht mehr verfolgt von dem amerikanischen Regisseur Chad Darnell, in der deutschen Blogosphäre aufrecht erhalten von der Hamburger Bloggerin Caroline mit ihrem Blog Draußennurkännchen. 12 Fotos, aufgenommen am 12. März 2025, stelle ich dir hier vor.
Bereit? Let’s go!
1: Schöne Aussichten
Der Arbeitstag fängt verboten früh an. Mein Wecker steht auf 4.15 Uhr. Meine Blase entscheidet, mich schon um vier Uhr zu wecken. Macht nichts, so habe ich genug Zeit, auch noch einen akustischen Tagesimpuls zu genießen und mir mit großer Ruhe mein Frühstück zu machen.
Meine Getränke sind im Werden, und ich versuche mich an einem Mond- und Wolken-Foto.

2: Im Spiegel
Gestern Abend habe ich geduscht und meine Haare gewaschen. Die sind jetzt sehr fluffig. Und sie sind unglaublich lang geworden! Seit Oktober 2023 war ich nicht mehr beim Friseur; Anne hat sie mir gelegentlich ein wenig in Ordnung gebracht. Das Foto nehme ich auch gleich als Beitragsbild. Schon seit Monaten will ich es Iris van Bebber nachmachen, die jedes 12von12 mit einem Spiegelselfie am Morgen beginnt. Bei mir scheiterte es bisher an der mangelnden Selfie-Begabung. Heute lasse ich nicht locker. Geht doch!

3: Frühstück ist fertig
Wenn ich so früh aufstehe, bedeutet das, dass ich um 5.45 Uhr Arbeitsbeginn habe. Frühstückspause ist ca. um 10.00 Uhr. Ohne Frühstück halte ich das nicht durch, deswegen stärke ich mich um diese herausfordernde Zeit. Der Klassiker: ein Cappuccino, ein Tee, ein Fitnessgetränk und ein geschummelter Porridge (Flocken, Gewürze und Leinsamen mit kochendem Wasser übergossen, durchgerührt, Obst und Joghurt dran, fertig). Während alles Ess- und Trinktemperatur annimmt, ziehe ich mich fertig an.

4: Mehr Licht
Nach dem Frühstück flitze ich los und stelle wieder einmal fest, dass es jeden Tag viel früher hell wird. Der Frühling naht!

5: Es wird ernst
In der Klinik befinden wir uns mitten im Bettenwechsel; alles läuft auf Hochtouren. Am Montag reiste der erste Teil der Neuankömmlinge an, heute kommt der zweite Schwung. Ich betrete das Haus zusammen mit den Kollegen von der Reinigung, die Wagenladungen an Bett- und Badwäsche herbeirollen.

6: Salzwiesen mit Dorf im Anschnitt
In der Frühstückspause laufe ich zur Apotheke, denn die hat am Mittwochnachmittag nicht geöffnet, und meine Creme ist alle. Auf dem Rückweg fotografiere ich aus dem Dorf hinaus meine heißgeliebten Salzwiesen, Heimat unendlich vieler Kleintierchen. Vor allem Vögel bevölkern diese eigenwillige Landschaft.

7: Wieder ein bisschen Paris, Texas
Mit einer leichten Weitwinkeleinstellung fotografiere ich in die belebte Einkaufsmetropole Norddorf.

8: Warten auf den Frühling
In der Fußgängerzone liegt ein wunderhübscher Hund und wartet geduldig. Auf den Frühling?

9: Frühling, ja du bist’s
Und hier ist er schon, der Frühling! Auf dem Treppenabsatz vor unserem Haus kümmert sich eine Nachbarin liebevoll um ihren Topfgarten. Mehr Gartenaktivität lässt der Hauseigentümer nicht zu.

Zwischen dem Hund und dem Haus liegen ein paar Stunden. Die zweite Hälfte des Arbeitstages, ein spontanes Treffen mit meiner Inselfreundin Petra bei Carlo, der das beste Eis der Insel macht. Davon gibt es keine Fotos, weil sie sehr plötzlich losfahren muss. Wir hatten uns verquatscht. Sie hatte den Wagen ihrer Nachbarin, und die brauchte das Auto wieder.
10: Aprilwetter
Heute ist alles vertreten von strahlender Sonne, ziemlicher Kälte und kleinen Regenschauern. Einer davon verschönert gerade eins meiner Dachfenster.

11: Frühlingsschreibtisch
Auf dem kurzen Heimweg von Carlo habe ich noch das Nötigste im kleinen Supermarkt eingekauft, unter anderem frische Tulpen, die mich auf meinem Schreibtisch erfreuen.

12: Heute kein Drama am Himmel
Ich warte vergeblich auf flammendes Orange am Himmel. Stattdessen kann sich klarer Himmel in markanter Wolkendeko sehen lassen.

Mehr passiert hier heute nicht. Noch ein bisschen schreiben, ein wenig in mich gehen, eine Kleinigkeit essen. Deswegen zeige ich dir lieber ein paar frühere Beiträge.
März-12-von 12 der letzten Jahre
2024: Gemütlich, aber nicht banal
2023: Schneeregensonnennasser Sonntag
2022: Samstag mit Sonne im Herzen
Und das war’s für den März. Ich kann dir nur empfehlen, ganz viele andere 12 von 12 zu lesen, die du auf Draußennurkännchen findest. So spannend, wie unterschiedlich Menschen denselben Tag verbringen. Jeden Monat aufs Neue!
Liebe Silke,
Respekt – das Spiegel-Selfie ist super geworden.
Finde ich auch eine gute Idee, vielleicht beschäftige ich mich damit auch mal.
Ich finde übrigens auch, dass Dir die lange Haare sehr gut stehen.
Immer schön, auch bei Dir Nordseeluft zu schnuppern.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Silke
Dein Artikel bringt etwas Inselflair in meine Welt – die scheinbare Ruhe und Stille, die in Wirklichkeit getragen ist von einer mächtigen Kraft. Wir hatten sieben Jahre an der Ostsee gelebt und was ich heute noch vermisse, sind diese verzaubernden Wolkenbilder, den Wind und die prächtige Vogelwelt.
Dein Selfie ist toll geworden, du siehst gut aus und deine Haare – wow. Gefällt mir gut.
Danke für einen Einblick in deinen Tag.
Marianne
Hey Silke,
ich machs grade wie der Hund: Sehnsüchtig und einigermaßen geduldig auf den Frühling warten. Bis dahin freue ich mich über Blumen für Schreibtisch, Esstisch, Wohnzimmertisch und … jeden Sonnenstrahl, den ich erhaschen kann.
Danke fürs Mitnehmen durch deinen Tag.
Alles Liebe
Heiko
Mein 12. März sah so aus: https://heiko-metz.de/12-von-12-maerz-2025/
Liebe Silke, schön dich durch den Tag zu begleiten. Dein Spiegelselfie gefällt mir gut und das klingt nach einer schönen Tradiotion, so wir Iris schreibt. Tulpen auf dem Schreibtisch bringen den Frühling rein auch wenn’s draußen noch kalt ist. Ich wünsche dir alles Gute und sende liebe Grüße, Christiane
Liebe Christiane,
danke fürs Reinschauen. Beim Fotografieren war ich direkt ekstatisch, weil ich endlich fotografiert habe, wie Spiegelselfies funktionieren! Das werde ich wohl weiterführen. Mal sehen, ob ich beim nächsten 12von12 noch in denselben Spiegel gucke wie gestern, ich bin selbst gespannt!
Und jetzt gehe ich mal dein 12von12 suchen.
Liebe Grüße
Silke
hey silke, dein spiegelselfie ist sooo so gut geworden. deine haare sehen toll aus und ich finde sie stehen dir so lang sehr sehr gut. ich mag aber auch das foto von deiner webseite mit kurzhaarschnitt sehr! was ein zufall, dass ich heute seit langer zeit endlich mal wieder bei dir vorbeischaue und was sehen meine müden augen da: du hast mich verlinkt! danke! ich freu mich sehr, dass dich meine spiegelselfies inspirieren! :))) inzwischen bin ich mit dem 12von12 und den spiegelselfies im dritten jahr und da wirds wirklich spannend, die veränderung „über die jahre“ zu beobachten. stell dir mal vor, das würde über 10 oder 20 jahre laufen, oder noch länger. ich hab mal von einem künstler ein video gesehen, der seine kinder von klein an regelmäßig fotografiert hat, immer in der gleichen pose – und hat das dann alles als video aneinander montiert – mega!!! so, jetzt aber zu deinem tag!!! ich liebe deine inselfunde und apropo „belebte einkaufsmetropole“: bei der bildunterschrift „ordentlich was los hier“ musste ich echt lachen :))) 😉 dir durch deinen tag zu folgen ist wie ein kleiner urlaub, auch wenn du zwischendurch zur arbeit gehst 😉 dein newsletter ist ja einer der wenigen, den ich wirklich IMMER lese. bei deiner achterbahnfahrt, mit der du seit monaten in deinem leben unterwegs bist, fiebere ich richtig mit, danke, dass du das so offen teilst! und ich bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt!!! ich finde, du gehst ganz großartig mit den entwicklungen und widrigkeiten um. hut ab! und manchmal hilft da auch einfach ein strauß tulpen, denen du dann beim recken und strecken zuschauen kannst :))) die gabs bei mir gestern auch! bis demnächst und ganz herzliche grüße!
Liebe Iris,
dankeschön! Ja, ich mag auch beides, die langen und die kurzen Haare. Die kurzen gehen nur nicht mehr, weil ich am Scheitel so komische Sachen auf der Kopfhaut habe. Und weil meine Haare immer weniger werden, es ist ein Graus! Wow, drei Jahre lang machst du das schon mit den Spiegelselfies, wie cool! Ich habe mal in einem Film gesehen, da hat die Protagonistin täglich ein Polaroid von sich gemacht und die Bilder auf eine Wand gepinnt. Ich habe mal eine Weile täglich ein Unterwäschebild von mir fotografiert, damit ich mich mit dem Anblick meines Körpers anfreunde. Auch ein interessantes und hilfreiches Experiment! Das mit der Künstlerkindermontage finde ich ja wunderbar, hast du da einen Link oder einen Namen?
Jaaaa, in Norddorf ist was los! Im Sommer ist es aber wirklich belebt; zurzeit sind fast nur die Eltern-Kind-Familien und ein paar Hartgesottene unterwegs. Die Beschreibung meines Tages „wie Urlaub, nur dass ich zwischendurch zur Arbeit gehe“, finde ich sehr schön. Für mich als direkt Involvierte fühlt es sich ungefähr umgekehrt an, aber machtnix.
Ich freue mich, dass du meinen Newsletter so gern liest, ich schreibe ihn auch so gern. Tulpen brauche ich immer, wenn der Frühling noch nicht so ganz da ist, die machen mich heiter. Geh ich doch gleich mal deine Tulpen gucken!
Liebe Grüße
Silke
hey silke, ich musste ein bisschen suchen, bin aber fündig geworden :)))
hier ist der link:
https://www.gut-fotografieren.de/20-jahre-tochter-waechst-in-zeitraffer/
🙂 lg
Das Spiegel-Selfie (ich mag die von Iris auch) ist soooo schön. Du bist schön. Weißt Du das? Ein ganz weiches und irgendwie anderes Gesicht, als ich es kenne. Ich freu‘ mich, dass ich Deinen Tag miterleben darf und bin sehr gespannt, wie Dein Weg weitergeht. Danke auch fürs Vorbeischauen auf meinem Blog und ich freu‘ mich über eine gelegentliche Wasserstandsmeldung von Dir 🙂
Liebe Grüße,
Marita
Du machst mich ganz verlegen, liebe Marita!
Und doch gebe ich zu, ich finde das Selfie auch sehr gelungen. Früher sagten die Leute immer, wenn sie mich ohne Brille sahen, dass ich komisch aussähe. Umso mehr freut mich deine Wahrnehmung. Denn das bin ja ich, so wie ich von der Natur gedacht bin.
Ich bin auch sehr gespannt, wie mein Weg weitergeht. Eine Bewerbung ist für mich im Wartestand, und ich manifestiere eine Einladung. Witzig ist, dass mir die Inselärztin, die ich auch für meine Suche sensibilisiert habe, mir genau diese Stelle heute auch vorschlug. Ich finde, das ist ein gutes Zeichen.
Liebe Grüße
Silke
Liebe Silke, die langen Haare stehn dir gut! 🙂 Und was bitte ist ein akustischer Tagesimpuls? Ein Podcast? Schick gerne mal rüber.
Um die Salzwiesen beneide ich dich mal wieder bzw. immer noch. Schon wegen der vielen möglichen Getierfotos!
Genieß deinen freien Tag heut, alles Liebe Ulrike
Liebe Ulrike,
dankeschön. Das fulminante Feedback zu meinen Haaren haut mich um! Zum akustischen Tagesimpuls habe ich dir auf einem anderen Kanal etwas erzählt. Kann ich aber auch hier. Ich mache bei den Eremos-Wochen von barfuss-und-wild.de mit, und da gibt es täglich einen Impuls, den ich mir zu unterschiedlichen Tageszeiten anhöre. Sehr inspirierend, und leider nur für zahlende Mitglieder. Tut mir leid.
Ja, dann plane mal Amrum ein, pack die Kamera, und ab gehts mit dem Getier! Irgendwann gibt es Hunderte und Aberhunderte von Küken, denke ich. Habe ich noch nie gesehen, deswegen werde ich dieses Jahr ganz besonders aufpassen.
Liebe Grüße
Silke
Hi Silke,
boah, was sind deine Haare lang geworden, und so schön. 4 Uhr aufstehen könnte ich nicht, jedenfalls nicht täglich. Respekt! Sehr gelacht habe ich über „die belebte Einkaufsmetropole Norddorf“. Sehr idyllisch und die Salzwiesen würden mich auch faszinieren!
Liebe Grüße aus dem Süden (heute auch regnerisch)
Manuela
Liebe Manuela,
danke für die Blumen! Ich habe das Gefühl, alles Hornhaltige wächst auf der Insel wie blöd. Gefühlt könnte ich meine Haare alle zwei Tage schneiden und meine Nägel (alle) dreimal täglich. Ich kann gar nicht so viel schneiden wie es alles wächst. Jeden Tag um vier würde ich auch nicht mögen, aber ab und zu geht das. Ich muss dann nur wirklich am Vorabend sehr konsequent sein, sonst verkrafte ich solche Tage nicht. Vielleicht verschlägt es dich ja mal hier hoch. Ist wirklich schön hier, besonders jetzt, wo noch alles leer ist. Zwar sind die meisten Restaurants auch zu, aber das ist auch nur eine Phase.
Liebe Grüße in den regnerischen Süden
Silke
Moin liebe Silke,
das war ja ein bunter Tag – und vor allem ein so früher… Chapeau! Um die Zeit hätte ich wohl noch keine Fotos machen können (und ein Selfie schon gleich gar überhaupt nicht, lach).
Wie schön, wenn ein Treffen mit deiner Inselfreundin so unterhaltsam war, dass das Fotografieren vergessen war – so muss das!
Konfettigrüße auf die Insel,
Anja
Liebe Anja,
dankeschön! Früher hätte ich auch gedacht, ich kann das so früh nicht, und dann ist alles eine Frage der Gewöhnung. In der Nacht habe ich auch sehr tief geschlafen. Bisschen kurz, aber sehr tief. Das macht die Insel. Ja, wir hatten viel zu besprechen, die Inselfreundin und ich.
Danke fürs Konfetti, das passt gut zu meinen Seifenblasen!
Liebe Grüße
Silke
Meine Liebe, deine Himmelsbilder sind toll und Salzwiesen sowieso auch. Und im Ort, da steppt ja mal so richtig der Bär 🤣 LG, Christine