Zunächst mal: Eine Blogdekade ist die Herausforderung, 10 Blogartikel in 10 Tagen zu schreiben. Oder mehr. Oder weniger. Auf jeden Fall ist die Energie hoch. Und die Kreativität. Seit ich in Judith Peters‘ The Content Society bin, nehme ich an jeder Blogdekade teil. Der Zeitraum ist lange vorher bekannt, so haben wir Bloggerinnen die Möglichkeit, uns zu überlegen, welche Art von Beiträgen wir schreiben möchten. Soll eine Kategorie angereichert werden, sollen vorhandene Entwürfe ausgebaut und veröffentlicht werden? Manchmal bietet sich auch eine Serie kleiner Artikel zu einem großen Thema an.
Wieviele Artikel sollen es in den 10 Tagen sein? Ich nehme mir meistens zehn vor und schaffe die auch. Jedes Mal wird es ein Mix aus fertiggestellten Entwürfen und neuen Artikeln. Dazu inspirieren die morgendlichen Ideengewitter an jedem Tag der Blogdekade. Alle, die dabei sind, haben die Möglichkeit, von der kreativen Energie der Gruppe zu profitieren. Ob sie selbst eine Frage stellen und aus den Antworten der anderen Blogartikel machen, oder ob sie einfach nur als Ideengeber ohne eigene Fragen dabei sind, es ist immer ein Gewinn!
Franzi Blickle, die Schöpferin des Perfektio-NICHTS-muss, war dieses Mal wieder Gastgeberin der Ideengewitter und begleitete uns leichtfüßig durch die morgendliche Inspirationsrunde.
Warum mache ich bei dieser Blogdekade mit?
Ich mache bei der Februar-Blogdekade 2025 mit, weil ich unerwartet Zeit habe. Statt im Urlaub unterwegs zu sein, bin ich mit Influenza zuhause und muss überwiegend liegen. Mein Kopf funktioniert schon wieder einigermaßen, also ideale Voraussetzungen fürs Schreiben.
Dank meiner neuen Arbeitsstelle ist meine Blogfrequenz in letzter Zeit stark gesunken, und inhaltlich habe ich kaum mehr geschafft als Rückblicke aller Art. Instagram hat mich vor mehr als einem Jahr gesperrt, Facebook mochte ich nie. Alles gute Gründe, bei der Blogdekade mitzumachen. Ich wollte schon lange meine Kategorie Körperliebe um weitere Artikel ergänzen und bereichern. Endlich komme ich dazu!
Was mir die Februar-Blogdekade gezeigt hat:
- Meine Kreativität ist ungebrochen.
- Ich kann mehr als Rückblicke schreiben, juhu!
- Es gelingt mir, jeden Tag ein Thema so zu bearbeiten, dass der Artikel am Ende nicht perfekt, aber interessant ist und mir selbst Freude macht.
- Aus einer spontanen Eingebung kann ich einen vollständigen Artikel machen, besonders wenn ich, wie an Tag 8 und 9, warmgeschrieben bin.
- Mein sehr ruhiger Blog erlebt eine Beitrags-, Kommentar- und Klick-Invasion, die er lange nicht mehr gesehen hat. Ich liebe es!
- Mit der Sichtbarkeitsexplosion der Blogdekade kompensiere ich zum Teil meine fast vollständige Social-Media-Abstinenz.
- Ich schreibe, worüber auch immer ich will. Es gibt immer einen Zusammenhang mit meinen Hauptthemen, auch wenn das nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist.
- Mittlerweile bin ich echt fix mit Verlinkungen, Bildauswahl und anderen technischen Herausforderungen.
- Für Bilder nutze ich gelegentlich die KI von Canva, dem Grafik-Allrounder. Besonders, wenn ich selbst finde, dass ich in keinem präsentablen Zustand bin oder das Setting für eigene Fotos nicht günstig ist. Das ist eine enorme Entlastung.
- Meine Sportuhr klassifiziert Zeiten, in denen ich blogge, als Erholung. Das finde ich richtig großartig!

Und diese 10 Artikel habe ich bei der Blogdekade im Februar 2025 veröffentlicht:
- Warum ich es wichtig finde, auch als Coach eigene Schwäche zu zeigen
- 12von12 im Februar Ende einer schönen Tochterwoche
- Can’t help falling in love with you, Mallorca
- V wie Valentinstag – dein Alphabet für heute
- Die magische Paprikaschote – eine Vier-Wort-Story
- Körperliebe schnell und einfach
- FAQ Häufige Fragen zur Körperliebe
- Seelenschreiben mit Marita Eckmann – eine wertvolle Erfahrung!
- Jeder Mensch braucht Seifenblasen
- Mein Fazit aus der Blogdekade. Du liest es gerade.
Mein Fazit zur Blogdekade Februar 2025: Vertraut und jedes Mal anders
Wenn ich mich nicht verzählt habe, ist die Blogdekade Februar 2025 meine fünfte oder sechste. Beim allerersten Mal war ich noch ganz nervös und von fast unnatürlichem Ehrgeiz durchdrungen. Trotz des wunderbaren Leitworts Perfektio-NICHTS-muss hätte ich gern nur perfekte Artikel hingelegt. Ging natürlich nicht. So vieles, was ich nicht konnte, mit sehr viel Unsicherheit und noch mehr Aufwand umsetzte, kostete viel Energie und Zeit.
Jetzt, im vierten Bloggerinnenjahr, bin ich viel gelassener. Die Bildbearbeitung und das Umrechnen der Pixelgrößen geht mir leicht von der Hand; ich schreibe, worauf auch immer und wo immer ich bin. Auf dem Laptop, auf dem Tablet, auf dem Smartphone. Im Zug, auf der Fähre, im Café. Wenn mir am Abend ein schönes Bild fehlt, nehme ich das zweitschönste und mache den Artikel trotzdem fertig.
Eins ist geblieben: Der erste Artikel einer Blogdekade ist immer noch der Testballon, der erste Pfannkuchen, nach dem die anderen Artikel leichter und besser werden. So habe ich es 2022 in meinem Blogdekaden-Fazit beschrieben. Und am liebsten würde ich jetzt gar nicht mehr aufhören zu schreiben.
Dies war also wirklich der zehnte von zehn geplanten Artikeln dieser Blogdekade. Es war wieder eine wunderbare Zeit voller Freude und Kreativität.
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Wohoo!!! Toll! Irgendwann schaffe ich das auch mal. Spätestens, wenn ich mal Blogartikel in petto habe, was im Moment kaum vorkommt. Ich genieße Deine Texte sehr. Immer. Egal worüber Du schreibst.
Liebe Grüße,
Marita
Ich danke dir, liebe Marita!
Ich habe dieses Mal das Schreibne auch ganz besonders genossen, weil ich so lange so wenig Zeit dafür hatte.
Und es freut mich riesig, wie sehr du meine Texte magst. Riesig.
Liebe Grüße
Silke
Hab’s auch geschafft und alles geschrieben, was ich schreiben wollte, na, doch nicht alles, hatte spontan dann doch keine Lust, die Teilnehmer*innen Daten zusammenzuschreiben, um zu wissen, wer zu unseren Märkten und Events in Berlin kommt. Daraus hätte eine großartige Vorlage für ein Blogartikel werden können, der zum Ereignis passt. So habe ich lieber in die Runde beim morgendlichen Ideengewitter gefragt, wie muss das Ereignis sein, damit du hingehen möchtest? Du hast mich an die Interviews erinnert. Danke dir!
Ach, das freut mich, liebe Claudia! Die Interviews fand ich wirklich immer besonders gut und unterhaltsam.
Da werde ich bei dir mal nachsehen, was daraus geworden ist.
Liebe Grüße
Silke
Wow, liebe Silke! Herzlichen Glückwunsch. Ich habe dein Fazit gerne gelesen und nehme auch etwas für mich daraus mit. Ich nehme mir immer zehn vor und schaffe dann fünf, aber das ist besser, als wenn ich mir vier vornehme und dann nur zwei schaffe.
Viele liebe Grüße.
Birgit
Danke, liebe Birgit,
oh wie schön, dass du auch für dich aus dem Fazit etwas mitnimmst.
Du schreibst ja auch meist sehr gehaltvolle Artikel, da zählen fünf quasi als zwei. Und fünf finde ich echt viel.
Ganz liebe Grüße
Silke
Tätää. Geschafft. Sehr cool. Und auch schön Abwechslungsreich.
Allerdings wüsste ich spontan nicht wozu dich mein 12 von 12 da inspirierr hat. Hmmm.
Liebe Christine,
das freut.
Ich weiß auch nicht mehr, wozu mich dein 12von12 inspiriert hat, das war so eine kleine vorbeihuschende Idee. Ich glaube, ich lese es nochmal. Das war nämlich etwas Schönes. Den Artikel gibt es aber noch nicht.
Liebe Grüße