5 Gründe, warum ich es liebe, mit Frauen in und nach den Wechseljahren zu arbeiten

Das Thema Wechseljahre und Lebensmitte schlich sich langam in mein Business ein, es war nicht gleich da. Bis ich letztes Jahr begann, darüber zu schreiben. Und ich merkte, es gibt da so viel Spannendes, Vielfältiges, Überraschendes zu entdecken! Frauen in und nach den Wechseljahren sind meine absoluten Herzenskundinnen. Auch wenn sie zu Beginn dieser Zeit manchmal denken, vor den Wechseljahren war alles besser, entdecken sie ihr Leben in großen Teilen jetzt komplett neu. Diese Metamorphose fasziniert mich. Ich brenne für ein Midlife ohne Crisis! Und ich liebe es, Frauen in dieser Phase und danach zu begleiten. Einige der Gründe nenne ich dir im Artikel:

1. Ich mag weise, selbstbewusste Frauen (auch wenn sie selbst noch nichts von ihren Gaben wissen)

Die Wechseljahre werden häufig als zweite Pubertät bezeichnet. Ge- und erlebt werden sie ganz anders intensiv und wesentlich bewusster. Jetzt ist die Zeit des Übergangs und der Reife. Da kommt so viel Wunderbares hoch: Meine Kundinnen tragen allesamt eine tiefe Weisheit in sich, entstanden durch viel Lebenserfahrung und die unterschiedlichsten Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg gemeistert haben. Sie sehen aus einem breiteren Blickwinkel auf das Leben. Eigentlich. Da sind oft noch viele Selbstvorwürfe und Selbstzweifel. Doch in einem Gewirr an unguten Gedanken sich selbst gegenüber, Ausgelaugtsein und ständiger Überlastung glitzern die inneren Diamanten der Weisheit hervor. Es ist wunderbar, sie im Coaching sichtbar zu machen und dem Burn-on die Stirn zu bieten. Ich liebe es, meine Kundinnen dabei zu begleiten, ihrer Intuition zu vertrauen.

2. Gemeinsam lacht sich’s besser über Wechseljahres-Mythen und Angstmacherei

Letztes Jahr richtete ich in meinem Artikel Fun Facts über die Wechseljahre den Scheinwerfer auf vieles, was angeblich allen Frauen in den Wechseljahren bevorsteht. Schwitzen, Grübeln, Zunehmen. Zickig werden. Danach: Unfruchtbarkeit, tote Libido, völliger Verlust ihrer Attraktivität. Was ich damals beim Recherchieren nur anriss, entsetzte und faszinierte mich so, dass ich im Oktober 2022 eine Blogparade ausrief, zu der ich 22! wertvolle Beiträge bekam. Wenn du erst lesen willst, findest du den Zusammenfassungsartikel hier. Du kannst aber auch gleich auf den Button unter diesem Text klicken, und wir reden eine Viertelstunde über das, was dich gerade verunsichert:

Mittlerweile beschäftige ich mich schon länger mit dem Thema, und es kommen immer neue spannende Gerüchte über uns lebensweise Frauen hinzu. Ich liebe es, sie mit meinen Kundinnen – bald auch dir? – gemeinsam anzusehen und zu entkräften.

3. Schluss mit unsichtbar – Zeit für Experimente!

So oft hören wir, ab 50 sind Frauen unsichtbar. Ja, vielleicht war das bei unseren Vorgängergenerationen so! Da waren ältere Menschen auf einmal grau und beige, Frauen mit wenig Nachwuchs-Produktions-Potenzial nicht mehr interessant. Aber für wen? Hauptsächlich für Männer, die ihre eigenes mittelaltes Ego mit jüngeren, bunteren Frauen aufpolieren wollten. Männer, die keine Lust hatten auf Frauen, die ihnen oft mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und ihrem Esprit in vielerlei Hinsicht überlegen sind. Und die – oh wie unpassend! – ihren komplett eigenen Stil in Arbeit, Kleiderschrank und Beziehungsgestaltung bringen.

Die Wechseljahre sind DIE Zeit für Neuorientierung und Neuanfang. Fast immer sind sie ein Wendepunkt in unserem Leben. Zeit, uns zu fragen, an welchen Plänen und Menschen wir festhalten. Welche Wege wir weitergehen möchten und mit wem. Wir definieren neue Ziele, finden neue Träume oder haben endlich den Mut, alte Ideen zum Leben zu erwecken. Automatisch lernen wir dabei andere Menschen kennen. Wir wissen, womit wir unsere Kräfte verschwenden und was uns neue Kraft gibt. Oder wir probieren etwas ganz neues aus wie Corinna Mamok mit ihren Selbstexperimenten – ihre Ideen finde ich sehr inspirierend und hatte beim Lesen sofort ein paar eigene!

4. Frauen nach den Wechseljahren wissen, was sie nicht mehr wollen

Wir lassen uns vieles nicht mehr bieten, hinterfragen offensichtlichen und auch getarnten Blödsinn, den wir als junge Frauen freundlich lächelnd glaubten. Wir machen uns nicht mehr klein. Wir merken, dass uns Perfektionismus nicht weiterbringt. Es ist uns im Grunde klar, wo unsere Fallstricke liegen. Manche sind allerdings so sehr in unsere inneren Muster übergegangen, dass wir uns automatisch selbstschädigend verhalten, bevor wir merken, dass ein entschiedenes Nein hier besser platziert wäre.

Als Coach für dein Midlife ohne Crisis stelle ich dir wunderbare Fragen, mit denen du Klarheit über deine Ausrichtung gewinnst, dir erstrebenswerte Ziele setzt. Du verstehst, was du tun wirst, um diese Ziele zu erreichen. Du hast keine Angst vorm Scheitern, weil du weißt, dass du danach aufstehen und etwas Neues ausprobieren wirst. Du findest den Mut zu beenden, was dich krank macht und ausbremst, um stattdessen deine Träume zu verwirklichen.

5. Frauen in den Wechseljahren wollen Midlife-Styling ohne Midlife-Crisis

Du kennst sie, diese „hilfreichen“ Tipps:

• Was Frauen über 45 auf KEINEN Fall tragen dürfen
• Was Frauen über 50 UNBEDINGT tun sollen
• Warum Frauen über 50 dringend Kurzhaarschnitte tragen sollten
• Niemals lange Haare nach den Wechseljahren:

Ab 40 tragen viele Frauen ihre Haare kürzer, weil für sie ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Sie sind sozusagen runter vom Markt und wollen nicht mehr aufreizend wirken. Meistens sind sie verheiratet, haben Kinder und wünschen sich jetzt etwas Praktisches.

Friseurmeister Philip Zilse von Marlies Möller, im jolie-Interview

Steile These, oder? Viele Frauen entdecken erst jetzt ihre reife und erfüllende Sexualität und wirken aus sich heraus erotisch. Daran kann eine Kurzhaarfrisur auch nichts ändern. Und das Schöne ist: Für alles und für jede Frage gibt es eine Antwort. Für tiefergehende Fragen zum Thema Sexualität und tiefe Akzeptanz deines Körpers findest du im Grunde alles, was du wissen willst, bei Yvonne Schudel, meiner Lieblings-Sexologin.

Was mir für dich wichtig ist: ein gesunder Körper, in dem du dich wohlfühlst. Kleidung, in der du dich schön und unterstützt fühlst. Kein Zippeln und Zuppeln. Ende des Worts „schmeichelhaft“. Das ist fast genauso wie „Kaschieren“. Ein oder mehrere Hochs auf die Worte „stolz“, „mutig“, „sexy“, „entspannt“, „stark“ und so weiter. Kleider machen wirklich Leute. Unten siehst du drei spielerische Kleidungsexperimente, mit denen ich jeweils das Lebensgefühl des Tages unterstütze. Ich fühle mich pudelwohl damit!

Ich bin keine Stilberaterin, merke aber mit feinem Gespür sofort, wie wohl oder unwohl du dich in deinen Sachen fühlst. Und wenn du Fragen hast, unterstütze ich dich gern dabei, im eigenen Kleiderschrank shoppen zu gehen. Die Hauptsache ist aber, ich sagte es oben, DU sollst dich mit deiner Erscheinung wohlfühlen. Deine Haare, dein Make-up oder auch nicht, dein Kleidungsstil, dein Gefühl darin. Punkt.

Zum Schluss

Die Lebensmitte bietet schier unendliches Potenzial für die Gestaltung eines erfüllten Lebens. Ich liebe es, diesen unfassbaren Schatz an Möglichkeiten gemeinsam mit meinen Kundinnen anzusehen und etwas daraus zu machen. Im Artikel reiße ich nur einige von vielen Möglichkeiten an. Spricht dich etwas direkt an? Hast du noch mehr Ideen? Lass es mich gern wissen, entweder im kurzen Gespräch oder über meine Social-Media-Kanäle.

Zurzeit gestalte ich mein gesamtes Angebot komplett um. Bleibe auf dem Laufenden, indem du meinen Newsletter abonnierst. Garantiert langeweilefrei. Gerade gestern bekam ich im Zoom-Call folgende Rückmeldung:

Silke, du schreibst SO tolle Newsletter. Ich schreibe es dir nicht so oft, weil ich denke, ich kann es doch nicht JEDES Mal sagen!

Andrea Bertran, Coach für Resilienz und Aufstellungsarbeit