Der Juni ist aus verschiedenen Gründen sehr emotional. Beim Bloggen kommt mir kurzfristig meine Schreibstimme abhanden, das setzt mir sehr zu. Im CoBlogging, das ich in The Blog Bang, dem neunwöchigen Blog-Kurs meiner Blogger-Queen Judith Peters betreue, finde ich sie wieder. Der Energie dieser wunderbar schreibfreudigen, inspirierenden und zielstrebigen Frauen, mit denen ich jede Woche drei Stunden lang arbeiten darf, kann ich mich nicht entziehen, und nun fließt es wieder. Ach, wie sehr mich das beruhigt und beflügelt!
Emotional ist vieles. Unter anderem geht mein Sales Coaching zu Ende, der Urlaub lässt sich nicht einfach an, die Katze ist krank. Im Gegenzug schenkt mir das Leben wunderbare Begegnungen, umwerfende Naturerlebnisse und bahnbrechende Erfahrungen, die ich mit großartigen Frauen teile.
Eigenwerbung ist nicht einfach
Als Neuling im Coaching-Business vor einigen Jahren dachte ich, Coaching in Einzelstunden sei das Nonplusultra. Nach einer Weile realisiere ich, es ist wunderbar, vor allem für meine Coachees, aber es ist schwierig, einen verbindlichen Prozess zu führen. Und ich merke, nicht nur ich wünsche mir einen festen zeitlichen Rahmen für unseren gemeinsamen Weg. Also schreibe ich ein wunderschönes Angebot, und dann verkaufe ich es wie geschnitten Brot. So ist der Plan. Ähem. Das läuft nicht sofort ganz genau so. Meine wunderbare Sales Coach Gretel Niemeyer ist hier eine große Hilfe, weil sie alle, aber auch wirklich alle Kanäle kennt, und so langsam kommt Bewegung in die Sache.
Außerdem hilft sie mir, WIRKLICH mit meinem Angebot nach außen zu gehen. Dabei mache ich es ihr nicht leicht. Es ist ja auch klar. Ich bin Life Coach mit Leib und Seele, und ich kann empfehlen, begleiten, unterstützen. Auch verkaufen. Aber nicht meine Leistung, auch wenn ich sicher bin, dass ich damit viel Gutes tun kann.
Einzusehen, dass ich mich nicht schämen muss, mein Angebot zu zeigen. Meinen Preis zu nennen. Dass ich niemandem etwas andrehe, sondern Frauen helfe, ihr erfülltes Leben zu finden und zu leben. Immer wieder über mein Angebot zu sprechen, um es bekannt zu machen. Das alles ist mir immer noch manchmal fremd und fällt mir nicht immer leicht. Diesen Monat stelle ich mein Angebot mehrmals vor, auch im Rahmen von Netzwerksveranstaltungen. Ich bekomme sehr viel positive Rückmeldung und bin gespannt, wie sich das auf meine Buchungslage auswirkt.
Für die letzten Buchungen bis 10. Juli biete ich einen Sonderpreis für Schnellentschlossene an.
Starte hier in deinen Coaching-Sommer!
Nutze den Sommer, um dich persönlich weiterzuentwickeln und dich im Herbst mit aufpoliertem Selbstbewusstsein der Trübsal entgegenzuwerfen:
Stilberatung als ganzheitliche Revolution
Ende Mai beginnt Stasia’s Style School. Fünf intensive Wochen voller Überraschungen und Einsichten. Emotionen, Seelentauchgänge. Empathischer liebevoller Austausch in einer Gruppe von dreißig Frauen. Ich drifte schon seit ein paar Jahren um Stasia Savasuk herum und nehme jährlich an der Challenge zum Wort des Jahres teil. Vor der Style School habe ich großen Respekt, weil ich schon hörte, dass es dort bei Weitem nicht nur um die äußere Erscheinung geht, sondern um die radikale Synchronisierung vom Innen und Außen. Inside out Congruency nennt sie das.
Nachdem ich selbst von sehr vorsichtigen und bedachten Menschen höre, rein sachlich sei nie die richtige Zeit für die Style School, aber es sei ein gigantischer persönlicher Gewinn, buche ich. Gebe mich voll hinein in eine ungemein stärkende Sisterhood voller Glaubenssätze, Auffassungen, Befürchtungen. Frauen von sehr jung bis über achtzig sind dabei. Wir bitten ausgewählte Menschen aus unserem Umfeld um Wörter, die uns im Inneren beschreiben und sind alle einigermaßen überrascht und beglückt, wie wir gesehen werden. Wir finden Kraftwörter (nicht zu verwechseln mit Kraftausdrücken!), vermessen uns und beraten uns über Körperformen, wobei wir eher der Geometrie vertrauen als herabsetzenden Frucht-Vergleichen (Apfel- und Birnenform). Wir spielen mit Farben, Mustern, Accessoires und Kombinationen, die wir vorher als „No-Go“ abgelehnt hätten.
Ich könnte so viel darüber schreiben, dass es einen eigenen Blogartikel verdient. Nur so viel: die Erkenntnisse gehen sehr tief, und wir alle räumen mit vielen erlernten Beschränkungen auf. Jede geht auf ihre Art verändert aus dieser Erfahrung hervor, und wir bestärken einander in der Alumnigruppe weiter. Es gibt dort keinen Neid, keine Wertung, keine Verurteilungen. Nur reine gegenseitige Ermutigung, Ehrlichkeit, Dankbarkeit. Ein paar Fotos meiner Kleidungs- und Accessoires-Experimente siehst du hier:
Wann immer ich ihn trage, bin ich plötzlich bunt und sichtbar!
Bangen um den Urlaub und endlich Amrum
Amrum, die Trauminsel! Seit einigen Jahren fahren meine Mutter, meine Tochter und ich gemeinsam dorthin. Eigentlich. Corona funkt natürlich dazwischen, so dass wir 2021 nicht fahren. Die Sehnsucht nach diesem wunderschönen Platz in der Nordsee wächst, und der Urlaub scheint nicht näher zu kommen. Wir pflegen in einer Ferienwohnung mit traumhaftem Blick zu residieren, finden aber das Verhältnis von Preis und (etwas geiziger) Ausstattung nicht angemessen. Vor allem die Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen schrecken uns. Bei der über Monate schon labilen Gesundheit meiner Mutter fürchten wir, auf viel nicht abgewohntem Geld sitzenzubleiben. Wir suchen uns eine andere Unterkunft mit für uns passenderem Regelwerk.
Muttern wird krank, wir müssen umbuchen. Muttern wird operiert, wir müssen nochmal umbuchen. Die Bewilligung der Reha zieht sich hin. Schlussendlich gibt die Krankenkasse das OK, aber Ende der Reha und Beginn des Urlaubs liegen nur noch eine Woche auseinander. Als ich meine Mutter zu uns hole, damit wir gemeinsam von Hamburg aus starten, sieht es für die ersten Tage immer noch nicht so gut aus. Aber wir schaffen es gemeinsam. Endlich sind wir hier! Muttern ist sehr eisern, Töchting und ich geben alles.
Als wir fahren, ist unsere Katze sehr unwohl. Einen Tag vor unserer Abfahrt gehen wir mit ihr zum Tierarzt. Seine Anordnung: Beobachten, was hinein- und was hinausgeht und unser Lottchen (=Katze) im Haus lassen. Zum Glück haben wir sehr liebe Nachbarn, die das nach unserer Abreise übernehmen. Zu einem erneuten Arztbesuch kann aber niemand mit ihr gehen, und als wir erfahren, dass sie nicht mehr frisst und trinkt, fahren meine Tochter und ich nach zwei Urlaubstagen heim, um uns zu kümmern. Besser war’s. Den Auftritt hätten wir keinem Nachbarn zumuten können. Das Kätzchen setzt sich mit allem, was sie hat, zur Wehr. Alle Krallen, alle Zähne, die geballte Kraft ihrer 3,1 Kilo – erst als sie in einen Katzensack gesteckt wird und die Mitarbeiterin eine Art Falkner-Handschuh trägt, lässt sie sich so weit bändigen, dass man ihr ein paar Hare vom Bein rasieren kann, um Blut abzunehmen.
Es stellt sich heraus, es ist nichts Schlimmes. Nur unsere Abwesenheit UND nicht in den Garten zu dürfen, das ist zuviel und lässt sie nicht genesen. Kaum lassen wir sie wieder in den Garten, ist schon vieles gut. Wir fahren nach Absprache mit den Nachbarn am nächsten Tag gleich wieder gen Norden und setzen am Nachmittag nach Amrum über.
Aus meiner Blog-Werkstatt
Im Juni bleibe ich meinem Vorhaben treu, mindestens einen Artikel pro Monat zu schreiben. Mehr wird es nicht, ich leide vorübergehend an einer veritablen Schreibblockade. Jetzt bin ich wieder heil, und es sprudelt aus meinen Fingerspitzen. Das macht mich sehr froh. Hier ist alles im Juni Entstandene:
- Mein Monatsrückblick Mai 2022 mit vielen Reisen und einigen emotionalen Herausforderungen
- Der kleine Tagesrückblick 12 von 12 im Juni mit Natur und kritischen Reflektionen
- Eine Ergänzung zum Wie-ich-wurde-was-ich-bin-Artikel: Mein Wiedereinstieg in den Beruf mit Kind und wie er mich dazu bringt, Coach zu werden
- Und ein Artikel über die Angst einiger Coachees, sich so zu verändern, dass sie einsam werden
Meine letzten Newsletter (Story-Letter) sind, wenn ich den Rückmeldungen glauben darf, besonders schön und inspirierend. Hier kannst du die nächste Ausgabe abonnieren. Mein Story-Letter kommt meist freitags und ist eine Mischung aus persönlichen Berichten und Neuigkeiten aus meinem kleinen Unternehmen. Du erfährst als eine der Ersten, was ich anbiete, plane, wo du mitmachen kannst. Sei dabei! Sollte es dir nicht gefallen, kannst du ihn jederzeit wieder abbestellen. Musst du aber nicht.
Lass uns in Kontakt bleiben!
Immer kurzweilig, immer persönlich, einmal die Woche (wenn ich dir nicht etwas sehr Eiliges mitzuteilen habe). Probier’s aus!
Weitere Highlights im Juni 2022
Gretel Niemeyer kommt mich besuchen. Unser geplanter VIP-Day bei ihr in Wandlitz konnte im letzten Monat nicht stattfinden. Jetzt holen wir ihn bei mir nach. Sommerlich, bei Pasta mit selbstgemachtem Pesto und frischen Erdbeeren, genießen wir es, ganz analog miteinander zu arbeiten. Und ich bin noch ganz beschämt von meinen tollen Geschenken.
Viktoria und ich: unten rechts.
Am Abend desselben Tages treffe ich Viktoria Cvetković. Wir sind einander schon länger sympathisch, wir kennen uns durch unser gemeinsames Bloggen in The Content Society. Im April beim großen Live Event der Blogger-Community in Stuttgart war es kaum möglich, tiefer in Gespräche einzusteigen. Aber jetzt, sie ist dienstlich in Hamburg. Wir können ganz entspannt einen Abend zusammen verbringen. Der Anfang unserer Strecke liegt in Planten un Blomen und endet im Portugiesenviertel. Wir schaffen es fast ganz durchs Grüne. Viktoria, auch in der Freizeit ein ganz kleines bisschen wissenschaftlich vorgehend, hatte den optimalen Weg durch aneinander grenzende Grünanlagen recherchiert. Passenderweise essen wir dort spanisch.
Worauf ich mich im Juli 2022 freue
- Vor einigen Monaten war meine Tochter verlegen um eine Begleitung zum Lady Gaga-Konzert, das am 17. Juli in Düsseldorf stattfindet. Sie fragte mich, und nun fahren wir gemeinsam hin. Ich bin sehr gespannt!
- Beim Klassentreffen im Mai traf ich meine Freundin aus Abizeiten wieder, und wir wollen wieder in Kontakt sein. Im Juli treffen wir uns in Uelzen.
- Ich habe eine virtuelle Assistentin, die mich dabei unterstützen wird, das, was ich schreibe, auch im Netz zu verteilen. Ich schreibe mindestens einen Blogartikel pro Woche, von denen außer meinen Mitbloggerinnen in TheContentSociety und TheBlogBang kaum jemand erfährt, weil ich nicht genug Zeit habe, die Sozialen Medien zu bespielen. Das wird richtig gut!
- Und ich freue mich auf den zweiten Monat, in dem ich in TheBlogBang das CoBlogging am Donnerstagnachmittag hoste. Es macht mir eine riesige Freude, mit meinen Mitbloggerinnen unseren Fokus zu finden und zu halten, in der Gruppe Inspiration zu geben und zu bekommen.
- Mein Kammerchor nimmt nach einer kurzen Pause die Proben wieder auf, und wenn alles gut geht (aktuell hat der Chorleiter Covid-19), führen wir Anfang November das Requiem von Mozart und Anfang Dezember das Weihnachtsoratorium von Bach auf.
- Ich fokussiere auf meine Kernthemen und entwickele eine Challenge und ein Gruppencoaching, denn:
„Wenn niemand über deine Ziele lacht, hast du sie nicht hoch genug gesteckt.“
von Azim Premji, Unternehmer und viertreichster Mann Indiens