Ein arbeitsreicher Monat ist zu Ende. Wer weiß, ob wir alles ohne den Bonustag geschafft hätten! Die Februar-Bilanz: Sechs Blogartikel, mindestens sechs Besuche verschiedener IKEA-Filialen in Hamburg mit zwei rechtlich nicht ganz einwandfreien Heimfahrten, einige Baumarktbesuche und ein Einkauf im Holzmarkt. Überdurchschnittlich häufige Inanspruchnahme von Tiefkühlessen (teils selbst gekocht) und Lieferdiensten. Wenig, aber wunderschöne Zeit mit Menschen außerhalb dieses Haushalts. Neue Energie und tolle Ideen. Lass dich durch meinen Februar mitnehmen:
Umräumen, Aufräumen, Entsorgen
Wenn Menschen in ein neues Zuhause ziehen, wird vieles ERSTMAL irgendwie organisiert, irgendwo hingestellt, damit es irgendwann überprüft wird. Der Zeitraum zwischen ERSTMAL und IRGENDWANN kann dabei sehr lang sein. So ist es auch bei Anne und mir. In allen Räumen halten sich Zustände, die überwiegend erträglich, aber teilweise suboptimal sind. Vieles ist nicht sinnvoll verstaut. Das heißt zum Beispiel: Den Staubsauger aus dem Schrank zu holen gelingt nur mit Mühe. Viele Lebensmittel sind in unteren Schubladen verstaut. Wir finden sie im Tüten- und Schachtel-Wust schlecht und kaufen deswegen zu viel nach. Einige Kleidungsstücke müssen, um ins Schrankfach zu passen, so umständlich gefaltet werden, dass es bequemer ist, sie erstmal über Geländer oder Stuhllehnen zu hängen.
Deswegen wird im Flur eine Kommode durch einen Schrank ersetzt. In einem Ringtausch wird kurzfristig ein Schrank aus dem Küchenbereich verschwinden. Sein Inhalt wandert in Flur, Keller, in übersichtlichen Vorratsgläsern in noch fertigzustellende Küchenregale, und teils aus dem Haus. Das bedeutet Recyclinghof, Verschenken, Verkaufen, als letzte Option Müll .
Mein Kleiderschrankkonzept von 2021 geht nicht ganz auf. Offene Schränke hinter einem Vorhang gefallen der Katze so sehr, dass meine Kleidung deutliche Spuren davonträgt. Das Regal neben dem Schrank, in dem ich gerollte Klamotten in Kistchen aufbewahre, ist auch nicht so meins. Also baue ich den Schrank an und um uns besorge ihm Türen. Zwei davon sind Spiegeltüren, die den Raum gleich viel größer erscheinen lassen.



Der Kleiderschrank meiner Tochter ist schon länger in der Diskussion. Wir sind im Flow und besorgen ein neueres, etwas größeres Modell. Der Kinderschrank wird mit Orientierungszettelchen versehen und verschenkt. Er wird abgeholt, während ich schreibe.



Wir sitzen einige Male am IKEA-Planungs-Laptop und sind so vernünftig, besonders lange Teile liefern zu lassen. Die Schränke, die nur zwei Meter hoch sind, transportieren wir im Auto, ausgehend von der Idee, dass sie reinpassen würden. Tun sie, aber dafür stehen die langen Seiten und Türen zwischen Fahrerinnen- und Beifahrerinnensitz. Meine Sicht nach rechts ist, gelinde gesagt, etwas eingeschränkt, und mit einer Gangschaltung wäre das Fahren nicht möglich. Aber nun. Die Erfahrung, zwanzig Kilometer mit überangepasstem Tempo auf der rechten Spur zu fahren, um bloß nicht aufzufallen, haben wir jetzt zweimal gemacht und müssen sie nicht wiederholen.

Das Suchen, Finden und vermutlich Umräumen wird uns noch eine Weile beschäftigen. Ich habe gelernt, dass es gilt, das richtige Ordnungssystem zu finden, wenn es sich halten soll. Gerollte Hosen in Schachteln sind es für mich zum Beispiel nicht. Wir arbeiten dran.
Bloggen
Nach dem Monatsrückblick Januar geht es am 11. Februar in The Content Society los mit der Blogdekade: Zehn Tage voller Inspiration und Schreibfreude! Dieses Jahr verabschiede ich mich von der Idee, täglich einen Artikel zu schreiben. Immerhin werden es sechs Stück. Zwischen all dem Aufbau- und Einkaufsaktivitäten ganz schön viel. Ich bin zufrieden! Hier findest du alle meine Februarkinder:
Menscheln mit Kultur
Anfang Februar treffe ich am Elbstrand Petra Büeler, die ihre Blog-Buddy Ingrid Holscher besucht. Wir genießen einen kleinen Familienausflug mit Ingrids Mann, Kindern und ihrem Hund Lotte. Weil alle so viel kleiner sind als ich, zeige ich nur ein halbes Foto (frag mich nicht, wie ich stehe, um uns alle aufs selbe Bild zu bekommen).

Als Krankheitsvertretung für Aimée Rieckes Mann springe ich gramgebeugt ein, um Aimée bei einem schönen Essen und einer zwerchfellerschütternden Vorstellung von Bader, Ehnert und Scheibe zu begleiten. Wir haben einen herrlichen Abend!


In der letzten Woche frage ich eine Freundin, die selbst Kriminalpolizistin ist, ob sie mich ins Kino begleitet, um den Film „Die Unsichtbaren“ anzusehen. Sie ist Feuer und Flamme, weil sie viele der Personen kennt, die zu Wort kommen. Und weil der im Film aufgerollte und hervorragend dokumentierte Fall Teil ihr bestens bekannt ist. Ich hätte mir keine bessere Gesellschaft vorstellen können. Während der Vorstellung wird das Plakat abgenommen, aber der freundliche Mitarbeiter des Blankeneser Kinos holt es für uns nochmal aus dem Büro.

Sonst noch





Throwback Februar 2023
Im Februar 2023 fing mein gesellschaftliches Leben auch wieder an, mein Kurs lief zum ersten Mal, und die Ausbildung meiner Tochter begann. Ich schrieb Unmengen von Blogartikeln, vor allem im Rahmen der Februar-Blogdekade. Mein Blick auf das kommende Jahr war freundlich und erwartungsvoll. Also ähnlich wie im Februar 2024.
2023 stand ich kurz vor dem Beginn meiner Kraulschwimmkurse. Nach dem zweiten Kurs musste ich pausieren. Mein Schulter-Impingement, das mich dazu zwingt, ist noch nicht besiegt. Ich arbeite dran. Das Schwimmen gebe ich nicht auf!
Und im März 2024?
Im März ist noch alles offen.
- Der dritte Durchlauf meines Kurses geht zu Ende.
- Ich treffe meine erste Trauredenkundin.
- Meine Tochter geht nach drei Wochen Ferien wieder in die Berufsschule.
- Einige erfreuliche Business-Termine warten auf mich.
- Meine Mutter, die ich seit Dezember nicht mehr gesehen habe, bekommt wahrscheinlich auch einen Besuch von mir.
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Ich wünsche dir einen schönen März und freue mich, wenn du wieder bei mir reinliest!
Das mit der Ordnung kann ich bestätigen. Wenn man die Dinge nicht ordentlich aufräumen KANN, bleiben sie irgendwo herumliegen. Schrecklich. Dann weiß ich immer, dass das Ordnungssystem nicht passt. Viel Erfolg noch beim Umräumen. Bei Deinen vielen Blogartikeln erblasse ich vor Neid. Nein, ich find’s toll, dass Du es trotz der vielen Aktivitäten geschafft hast.
Liebe Grüße und wir sehen uns bei den Senfeiern 😉 Ich muss Dir noch den Termin durchgeben. Dringend 🙂
Liebe Grüße, Marita