Ein Bild von der Autorin, die mit geschlossenen Augen und friedlichem Gesichtsausdruck an einem Baumstamm lehnt. Auf dem Baumstamm die Schrift "Selbstakzeptanz und Körperliebe"

Selbstakzeptanz und warum sie so wichtig für deine Körperliebe ist

Du pflegst seit einer Weile die Praxis der achtsamen Selbstbeobachtung, und es gelingt dir immer häufiger, dich wahrzunehmen, ohne deinen Körper abzuwerten oder zu verurteilen. Damit bist du einen großen Schritt weiter auf dem Weg in dein erfülltes Leben. Mit Selbstakzeptanz stärkst du dein gutes Fundament für ein gesundes Körperbild noch mehr und sorgst dafür, dass es dir mit dir selbst gut geht. In diesem kleinen Artikel schreibe ich über einige Punkte, die mir zum Thema wichtig erscheinen.

Was ist Selbstakzeptanz?

Selbstakzeptanz oder auch Selbstannahme bedeutet, dass du dich selbst in deiner gesamten Bandbreite akzeptierst. Es heißt nicht, alles gutzuheißen, aber zu sehen und anzunehmen, was zu dir gehört, was einfach da ist, was dich ausmacht. Selbstakzeptanz beinhaltet die Fähigkeit, dich mit all deinen Stärken und Schwächen, Fehlern und Unvollkommenheiten anzunehmen. Du behandelst dich liebevoll und machst dich unabhängig von unrealistischen äußeren Standards, denen du gar nicht entsprechen kannst. Dank deiner wachsenden Fähigkeit zur Körperliebe lässt du negative Selbsturteile immer weniger zu.

Selbstakzeptanz hat nichts mit Selbstgefälligkeit und einer stagnierenden Weiterentwicklung zu tun. Vielmehr ist sie eine gute Grundlage für wohlwollende Selbstreflexion und bietet damit die Möglichkeit, sich furchtlos weiterzuentwickeln. Selbstakzeptanz ist gesund und heilsam für deine innere Stabilität und lässt dich so auch souveräner mit anderen umgehen.

„Wenn sich die Dinge in dir verändern, verändern sich die Dinge um dich herum.“

Gesehen in der Brigitte

Selbstakzeptanz vs. Perfektionismus

Perfektionismus sorgt dafür, dass du dich ständig vergleichst und immer im Stress bist, weil du Idealen hinterherrennst, die für dich nicht realistisch sind (und die du, wenn du ehrlich zu dir bist, auch nicht erreichen willst). Selbstakzeptanz lässt dich milde lächeln, wenn von außen Schönheitsideale, Bodyshaming-Artikel, distanz- und taktlose Bemerkungen auf dich einprasseln. Du weißt, wer du bist, wie du bist und aussiehst, und du weißt, genau so, wie du bist, bist du okay.

Ein paar Übungen für Selbstakzeptanz

Die Praxis lässt dich immer sicherer werden. Folgende Übungen unterstützen dich dabei, dich immer mehr und liebevoller anzunehmen. Suche dir gern eine oder mehrere aus und praktiziere am besten täglich:

  • Tagebuch führen: Schreibe deine Erfolge und Glückserlebnisse auf. Reflektiere über Stolpersteine und wie du mit ihnen umgegangen bist.
  • Positive Affirmationen oder Tagesintentionen können hilfreich sein, um dich für den Tag zu stärken. „Heute bewege ich mich anmutig durch den Tag“ oder „Meine Energie strahlt nach innen und außen“, was auch immer für dich passt. Wenn du es fühlst, ist es richtig. Wenn nicht, ist es für heute vielleicht nicht wichtig.
  • Selbstliebe-Meditation: Setze dich für ein paar Minuten ruhig hin, schließe sanft die Augen und fühle in dich hinein. Mache eine kleine Wanderung durch deinen Körper, fühle bewusst alle Bereiche von Kopf bis Fuß. Konzentriere dich auf deine ruhige Atmung und stelle dir vor, wie du dich selbst liebst und akzeptierst. Wenn du magst, suche dir hierzu eine geführte Meditation im Internet.
  • Selbstfürsorge für deinen Körper: Tu etwas, das dir körperlich so richtig gut tut. Laufen, ein Bad nehmen, eine Trockenbürstenmassage, oder wie wäre es mit einem Besuch im Hamam?
  • Positive Selbstgespräche: Achte darauf, wie du mit dir redest. Das ist vielleicht der schwierigste Teil. Ich gehe in einem späteren Artikel noch weiter darauf ein, aber es kann nicht häufig genug gesagt werden. Ich kenne Frauen, die kein einziges nettes Wort für ihren Körper finden und es nicht mehr merken, und das finde ich sehr traurig.
    Höre auf deine inneren Dialog und ersetze negative Urteile durch freundliche und zugewandte Aussagen. Sprich mit dir wie mit einer guten Freundin. Oder besser: sei dir selbst eine gute Freundin!

Fazit

Selbstakzeptanz ist einer der Eckpfeiler einer gesunden Körperliebe und eines entspannten Verhältnisses zu dir selbst. Je mehr du mit dir selbst im Reinen bist und annimmst, was du hast und was du nicht bist, umso entspannter bist du auch mit anderen. So schnell kann dir kein fremder Blick mehr etwas ausmachen! Ich kann dir versichern, es lohnt sich tausendfach! Mir war früher der Spiegel mein bester Feind. Heute weiß ich genau, was mich erwartet, wenn ich hineingucke, und ich finde es gut. Eine Freundin meiner Mutter war total verwirrt, als sie für ein bestimmtes Kleid ein Kompliment machte, es stünde mir so gut. Als ich antwortete, „danke dir, das finde ich auch!“, meinte sie, das könne ich doch nicht von mir selbst sagen. Klar kann ich!
Und du kannst das auch!

Wenn ich dir helfen kann, mit deinem Körperbild ein freundschaftliches Verhältnis zu entwickeln, lass uns reden. Ich bin nur einen Klick entfernt:


Dieser Artikel ist im Rahmen der Blogparade in meiner Bloggerinnen-Community TheContentSociety entstanden, in der zehn Tage lang (vom 11. bis 20. Februar 2024) kreative Köpfe auf Hochtouren laufen und Blogartikel am laufenden Band produzieren. Für mich ist es Beitrag Nummer 5 und Teil 3 meiner kleinen Serie über Körperliebe. Viel Freude damit!

2 Kommentare zu „Selbstakzeptanz und warum sie so wichtig für deine Körperliebe ist“

  1. Hallo Silke
    Mit meinem ersten Kaffee genieße ich deinen kurzen, knackigen und guten Artikel! Tut gut, wieder erinnert zu werden. Am besten gefällt mir: „Sprich mit dir, wie mit einer guten Freundin.“
    Danke für deine Tipps .
    Liebe Grüße
    Marianne

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