Als Symbol für den Erfolg im Business-Rückblick steht ein rotes Tor mit einem riesigen Pfeil nach oben, und die Autorin steht davor. Das Arrangement symbolisiert Silke Geissens geplanten Aufstieg.

Business-Rückblick Januar 2023 – langsam zum entspannten Erfolg

Das letzte Vierteljahr 2022 war nicht mein Freund. Rückwirkend betrachtet befand ich mich dauerhaft im Burn-on, dem Zustand vor dem Burn-out. Viel Marketing für meine Leistungen, die Sorge um meine Mutter, das Kümmern um sehr vieles, was meine Mutter, meine Tochter und mich betrifft. Viele Kilometer zwischen Hamburg und Nordhessen. Im Jahresrückblick 2022 und im Dezemberrückblick 2022 erfährst du mehr darüber. Innerlich leer, körperlich kraftlos, funktionierte ich und war meines Daseins nicht sehr häufig froh. Dass der Januar einen Business-Rückblick verdienen würde, war für mich am Jahresbeginn undenkbar.

Und so verbrachte ich den Januar wesentlich weniger dynamisch als gedacht.

Mehr als ein ganzer Monat zuhause für mehr Ruhe im System

Nach den heftigen letzten Monaten 2022 fiel ich nach Weihnachten in mich zusammen und hätte mich am liebsten in eine warme Höhle gelegt. (Nach einigen Monaten gertenschlank aufzuwachen würde mich auch nicht weiter stören). Gefühlt war mir mindestens ein Monat Arbeitskraft und -möglichkeit einfach weggekracht. Und die Körperuhr, die sich auch vom Klimawandel noch nicht beeinflussen lässt, stand auf Winter. Eindeutig.

Viel Essen und Wein um die Feiertage machten mich zusätzlich schwer und müde. Deswegen machte ich im Januar das erste Mal beim Dry January mit. Die auffälligste Auswirkung ist der sehr tiefe Schlaf. Offenbar hatte ich etwas nachzuholen.

Für kurze Zeit versuchte ich dagegen anzurudern, aber ich konnte nicht mehr. Meine kluge Intuition sagte, ich dürfe gern auf meinen Körper hören und mir Ruhepausen verordnen. Mich sinnvoll bewegen, vorzugsweise draußen, und kommen lassen, was kommen will. Und so geschah es. Ich erlebte, was ich auch meinen Coachees gern sage: ich arbeite nicht nur dann, wenn ich etwas schreibe oder am Rechner sitze. Es arbeitet in mir und entwickelt kluge Dinge. Draußen, beim Kochen, beim Aufräumen.
Ein Ergebnis dieser fließenden Gedanken, sehr bereichert um wertvollen Input meiner Lieblings-Netzwerkerinnen und meiner kreativen Tochter, siehst du im nächsten Absatz:

Ich verkaufe meinen ersten Kurs, juhu!

In der Adventszeit gab es den Neinachtskalender mit vielen Themen um das Wörtchen Nein. Zur Unterstützung schrieb ich noch einen ganzen Artikel über verschiedene Ansätze, NEIN zu sagen. Die Zeit mit dem Neinachtskalender war viel zu kurz und ich wegen Reisen zu meiner Mutter und der META-Sperre eingeschränkt in Kreativität und Handlungsfähigkeit. Die Ideen für ein wertiges Folgeprojekt strudelten nur so in meinem Kopf. Ich merkte, das ist ein gutes Thema. Viele Frauen wünschen sich mehr, und ich entwickelte das neue JA(hr)! – einen kompakten kleinen Kurs, in dem wir die für uns unpassenden JAs entlarven und die richtigen, guten JAs finden. Er hat gerade am 30. Januar 2023 begonnen, komm gern dazu!

Und so sieht er aus:

Dein bestes JA(hr)!

Was mich riesig freut: Bei Gretel Niemeyer lernte ich letztes Jahr, dass ich immer und immer über mein Angebot sprechen muss, wenn ich eins habe. Das fiel mir im Sommer noch total schwer. Aber jetzt ging es auf einmal: ich sprach über mein Angebot, wieder und wieder! Auf Social Media nicht so sehr wie in meinem Newsletter. Da kündigte ich gleich nach dem Neinachtskalender an, dass noch etwas kommt. Als mein Progamm da war, hörte ich nicht auf darüber zu sprechen. Und jetzt verkaufe ich es, ich bin sehr glücklich darüber! Ich habe einen viel zu niedrigen Preis angesetzt, das ist mir gerade egal. Ich finde die Idee meines Kurses so schön, dass ich ihn einfach teilen will! Und das tue ich jetzt. Lass es dir nicht entgehen!

Ein neuer Lebensabschnitt steht bevor und nimmt viel Raum ein

Meine Tochter und ich hocken seit ihrem Schulabgang 2020 sehr eng aufeinander. Die dauernde Vorsicht in den Coronajahren und die Schwierigkeiten, mit denen meine Tochter bei der Berufsfindung konfrontiert ist, halten uns organisatorisch in Trab. Manche Kontakte sind weggefallen. Dazu kommt die lange Genesungszeit meiner Mutter. Unser Verhältnis ist sowieso sehr eng, und in den letzten Monaten war es uns manchmal zuviel. Mit dem Februar wird das jäh anders: meine Tochter beginnt ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft.

Das hat auch für mich einige Auswirkungen: plötzlich werde ich tagsüber allein im Haus sein. Mit der Katze natürlich. Es wird still und ruhig sein, daran kann ich mich gewöhnen. Ich werde ins Badezimmer gehen können, wann immer ich möchte. Finde ich wunderbar. Ich kann mir tagsüber all die herrlichen Dinge zum Essen zubereiten, die meine Tochter nicht mag: Fenchel, Rote Bete, Rotkohl und Pilze, ach, wunderbar! Könnte ich natürlich auch so, aber im Sinne des gemeinsamen Essens stecke ich dann oft zurück. Und ich bin tagsüber die einzige Verursacherin möglicher Unordnung.

Beim Aufräumen des töchterlichen Zimmers bat mich meine Tochter um Entscheidungshilfe. Und beim Sichten von Kleidungsstücken entdeckte ich eine Jacke, von der ich wusste, sie würde sie nie tragen. Second Hand gekauft und nicht richtig passend. Ich schlug vor, die Jacke anders zu verwerten. Nun ist eine tolle Tasche daraus entstanden, die meine Tochter für die Berufsschule nehmen will. Dann wurde noch das Outfit für den ersten Tag besprochen, das Für und Wider von exzentrischen Kleidungsstücken erörtert – es wird spannend!

Eine Collage mit einer Tasche, die die Autorin im Januar 2023 genäht hat. Rosa-puschelig, mit buntem Innenfutter und Schlüsselschlange. Ein Foto zeigt die Familienkatze, die die Tasche auch sehr mag.
Cat-approved. Mit Innentaschen und Schlüsselschlange.

Und wir kochen. Im Hinblick darauf, dass ich nicht immer zum Feierabend eine Mahlzeit anbieten kann und werde. Außerdem bin ich ja demnächst für eine Weile weg, deswegen machen wir das Leben fürs Kind gerade leichter und füllen den Tiefkühler. Verkochen viele schöne Lebensmittel und mussten schon einige Vorratsbehälter nachrüsten.

Gebloggt

Bedeutende Artikel sind entstanden, und ich danke Judith von The Content Society für ihre Themenvorschläge. Ohne sie hätte ich mir vielleicht keine Gedanken gemacht über diese spannenden Themen. Die Januar-Artikel haben mir ganz besonders viel Klarheit gegeben über meine aktuelle Situation und meine Vorstellung vom frischen Jahr. Fangen wir an:

Den Anfang macht mein unruhiger Dezember 2022, gefolgt vom 12 von 12 im Januar 2023. Und dann wird es episch: erst mein wunderbares Motto und kurz vor Schluss meine Pläne für Leben und Business. Es fühlt sich blogtechnisch sehr rund an. Und wenn du alles liest, weißt du genau, was du von mir zu erwarten hast.

Sonst noch

Über das Wetter schreibe ich ja selten. Am Ende des Monats ging mir aber das nasse Grauen draußen ziemlich auf die Nerven. Und der ständige Wechsel. Gerade begrüßt mich ein Tag noch mit rosa Wölkchen am unentschiedenen Himmel, schon schlägt der Hagel alles nieder. Eben drohte uns ein Sturm das Haus wegzuspülen, ein heftiges Gewitter ging so schnell wie es kam. Sehr wild.

Mit einer Freundin, die ich lange nicht gesehen habe, ging ich recht spontan auf Hundespaziergang an der Elbe. Die Mixtur aus wilder Natur, schönen Gesprächen, einem gutgelaunten Hund und großen Schiffen hat es mir besonders angetan.

Ein weiteres spontanes Treffen mit einer Freundin, die nach ewigen Monaten des Nicht-Gesehenhabens anrief, führte uns gleich am selben Nachmittag über sieben Brücken, nein tausend Treppen, durch Blankenese zum hoch oben liegenden Café Schuldt. Früher konnten dort die Blankeneser mit ihrem eigenen Kaffee hingehen und sich für wenig Geld eine Kanne vor Ort aufbrühen lassen. Auch heute ist es noch möglich, sich für 1,50 € drei Tassen aus selbst mitgebrachtem Kaffeepulver kochen zu lassen, ist das nicht zauberhaft? Und während wir dort waren, fing es an zu schneien.

Das Café Schuldt in Blankenese an einem Wintertag. Weiter Blick auf die Elbe durch romantisch wuchernde Pflanzen.
Malerischer Blick von oben. Die Streifen im Bild sind fallende Schneeflocken

Und endlich haben wir eine Biotonne bekommen! Unser Haus ist zwar unser Eigentum, wird aber vom Bauverein teilverwaltet. Das Zurverfügungstellen (was für ein deutsches Wort!) von Mülltonnen obliegt nicht den Besitzern bei diesem Konstrukt. Nun wurde clam und heimlich eine hingestellt, das freut mich sehr!

Eine Runde Dankbarkeit

Ihr tollen Frauen, die ihr mir auf dem Weg zu meinem Gruppenangebot Impulse gegeben, mich angehört, ermuntert, mit Ideen bereichert und genährt habt: Danke, danke, danke!

Annegret Scholz, Ruth Konter-Mannweiler, Anja Stetter aka Green Needle Queen, Christine Traut, Manuela Steen, Claudia Tiemann, Nadine Maas, Alex aka Frl. Wohnwunder, Sinaa Kunz Gesa Oldekamp, Jutta Büttner, Sabine Scholze, Viktoria Cvetković, Hilkea Knies … ob vorsätzlich oder en passant, mit euch in der Bubble ist mein Angebot so schön geworden. Und diejenigen, die ich versäumt habe zu erwähnen: IHR SEID EINFACH TOLL! Meldet euch, dann verlinke ich euch auch noch!

Worauf freue ich mich im Februar?

  • Ich freue mich auf die Ausbildung meiner Tochter. Ich wünsche ihr und mir, dass sie da eine tolle Stelle an Land gezogen hat. Im Vorfeld wirkt alles sehr fair, rund und klar.
  • Gleich am 1. Februar steht das 25 Jahre-Robbie Williams-Konzert an, die Karten hängen schon ewig an unserem Kühlschrank. ver.di hat sich genau diesen Tag für einen Warnstreik der Hochbahn ausgesucht. Busse und U-Bahnen fahren möglicherweise gar nicht. Jetzt müssen wir über Umwegen mit der S-Bahn und einem Shuttle fahren. Aber es gibt Wege, das ist doch gut.
  • Verschiedene große Untersuchungen im Rahmen der Krebsvorsorge stehen im Februar an. Das Älterwerden will verwaltet sein.
  • Die Stoffkönigin kommt wieder zu Besuch. Eine der wunderbaren Nebenwirkungen des Bloggens in The Content Society: nicht nur Beiträge entstehen, sondern auch Freundschaften. Ich freue mich!
  • Meine Mutter wird im zweiten Monatsdrittel aus der Kurzzeitpflege nach Hause kommen. Sie wird dann vier Monate lang in Kliniken und einem Heim gewesen sein, so dass ich für eine Weile zu ihr fahre und sie beim Fußfassen unterstütze. Und koche. Wie praktisch, dass ich von überall arbeiten kann, so läuft mein Kurs einfach wunderbar durch.
  • Am meisten freue ich mich – falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte – über und auf meinen Kurs Dein bestes JA(hr)!.
    Ich habe mich getraut.
    Ich verkaufe.
    Mehr als vorsichtig erhofft.
    Das freut mich unbändig!
    Ungefähr so wie auf dem Bild sieht das dann aus. Willst du dich auch so fühlen? Dann habe ich einen Tipp für dich:

Das war’s für Januar! Wenn du nichts, aber auch nichts von mir verpassen möchtest, abonniere gern meinen Newsletter.
Lesen wir uns?

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