Eine Collage aus Fotos von Pflanzen, einem Reiher, der Autorin, einmal allein, einmal mit Gesa Oldekamp

Business-Rückblick April 2023 – Netzwerken, als gäb’s kein Morgen

Der April gibt sich wechselhaft und herausfordernd. Meine Standfestigkeit als Selbstständige ist gefragt. Ebenso meine Fähigkeit, eine gute Balance zu finden bei meinen eigenen Aufgaben und Plänen auf der einen, der Unterstützung im familiären Bereich auf der anderen Seite. Es ist mir nicht ganz gelungen, deswegen findest du auch am Ende dieses Artikels ein paar Selbstfürsorge-Maßnahmen für Mai.

Es gibt natürlich, wie immer, viel Grund zu viel Freude: die sprießende Natur, das grünende Grün, tolle Menschen, noch mehr Natur. Und unglaublich inspirierende Zusammenkünfte, denen ich im Artikel nicht zur Gänze gerecht werden kann. Aber fangen wir einfach mal an:

Das große wunderbare Bloggerinnentreffen

Schon seit Monaten steht alles im Zeichen des großen Bloggerinnentreffens von The Content Society. Am dritten April-Wochenende ist es endlich so weit. Ein informelles Essen am Vorabend des großen Samstags-Events ist fest zugesagt. Ich reise schon am Mittwoch an. Die Qualität meiner Anreise lässt sich mit dem Lied „Senk ju for trevelling wiss Deutsche Bahn“ von den Wise Guys am besten beschreiben. Dank einer vorhersehbaren Behinderung auf dem Weg zum ICE ist die Zugbindung für mein Supersparpreis-Ticket aufgehoben. Ich fahre mehr als eine Stunde früher als gebucht los, komme dafür aus den unterschiedlichsten Gründen mit mehr als zwei Stunden Verspätung an. Die Rückfahrt ist dann wunderbar geschmeidig, um das Thema gleich abzuhaken. Das Fahrgastrechtematerial ist fertig zusammengestellt.

Meine Stimmung ist gut, denn ich freue mich auf Stuttgart. Fahre ich länger, habe ich mehr Zeit zum Freuen. Gleich am Bahnhof empfängt mich meine Bloggerfreundin Jutta Büttner, und wir finden ein Restaurant, das uns noch etwas serviert. Auf dem Weg gelingt es, kurz im Hotel einzuchecken. In den nächsten Tagen treffe ich so viele meiner Bloggerinnenkolleginnen, dass es eine wahre Freude ist. Ich besuche in Nagold die letzte Freundin meines verstorbenen alten Freundes. Sie bekocht und verwöhnt mich rührend in ihrer hübschen neuen Wohnung. Ich shoppe in Stuttgart, treffe wunderbare Menschen. Am Donnerstag geht es mit Hilkea Knies, meiner Blog- und Hotel-Buddy, und Birgit Ising in eine Weinstube. Und so geht es weiter. Am Freitag treffe ich am Nachmittag Lorena Hoormann, dann noch Gesa Oldekamp, und ich bin atemlos vor lauter Begegnungen. In den ganzen letzten drei Jahren habe ich nicht so viele Menschen in so kurzer Zeit getroffen, eigentlich fast nur meine Tochter und meine Mutter. Am Freitagabend bin ich völlig überwältigt von den vielen Frauen, die ich zum Teil schon in 3D kannte, aber so viele lerne ich erst dort kennen.

Am Samstag beginnt früh das große Event mit vielen AHA-Momenten, Lachen, Tränen, Inspiration. Judith Peters, unsere kleine große Blogger-Ikone, hat ein abwechslungsreiches und volles Programm vorbereitet. For lauter Aufregung verpasse ich fast das Gruppenfoto. Aber ich weiß ja, dass ich da war. Und wie im letzten Jahr kann ich nur mit wenigen Frauen etwas intensiver sprechen und mit anderen fast gar nicht, die Zeit ist einfach zu kurz. Was für ein gutes Zeichen für unsere wunderbare Blogger-Community!

Stuttgart begrüßt uns strahlend, Judith plant Großes mit uns. Das obligatorische Schlussfoto ist eine (hier ganz gut gelungene) Herausforderung – Judith und ich befinden uns an sehr unterschiedlichen Enden der Längenskala. Sehr leicht findet sich da viel schlecht genutzter Raum im Bild. Am Abend essen wir noch in kleinerer Runde (NUR ca. 20 Menschen), und nach einem sehr ausgedehnten Frühstück am Sonntag fahren Hilkea Knies, Ingrid Holscher und ich gemeinsam gen Norden und schreiben unsere Monatsrückblicke.

Improvisieren im Business und Coaching-Geschenke für mich

Mein Kurs „Mein bestes JA!“ lief im Januar nach sehr kurzer Werbephase supergut und hatte eine Resonanz, die mich umhaute. Beim zweiten Durchlauf läuft es nicht ganz so gut. Die Teilnehmerinnenzahl gibt kein Gruppenprogramm her. Ich lasse mir etwas einfallen: Eine Rückerstattung ist natürlich immer möglich. Die Alternative ist jetzt ein hybrides Programm aus Mails und individuellen, kurzen Coaching-Calls, die individuell angespart werden können bis zu einer großen Coaching-Einheit. Ich bin sehr gespannt. Natürlich lasse ich niemanden im Regen stehen. Aber zwei Zoom-Calls pro Woche vorzuhalten, in denen ich dann ganz oder fast allein sitze, ist wenig sinnvoll. Ich finde dieses hybride Konzept ziemlich toll und bin gespannt, wie es ankommt! Natürlich gibt es für dein bestes JA! eine Warteliste.

Meine 1:1-Coachings überarbeite ich gerade, das heißt aber nichts. Wenn du mit mir arbeiten möchtest, findest du hier zu mir:

In Sabine Scholzes letztem Kurs habe ich ein Coaching gewonnen, das ich im April genießen darf. Es ist kurzweilig, ergebnisreich und trägt Früchte. Bestimmt siehst du irgendwann mein Feedback, das ich noch schreibe, auf ihrer Website.

Mit Christine Traut führe ich ein tolles Gespräch mit meinem Geld, das ist ihr neues Programm. Auch bei ihr wirst du sicher demnächst ein Feedback von mir finden.

Ich finde es ganz wunderbar, als Coach auch gelegentlich selbst Coachings in Anspruch zu nehmen. Zu leicht setzt sich die Sicht auf die Dinge fest. Und ein Blick von draußen rüttelt einiges durcheinander. Beim Bloggerinnentreffen beeindruckt mich der Punkt „Masterminding„. Eine kleine Gruppe teilt sich eine Stunde zu gleichen Teilen auf. Jede Teilnehmerin darf ein Anliegen vortragen, die anderen geben Input, und am Ende der Session bekommt die Anliegenbringerin kleine Liebesbriefe von allen anderen Teilnehmerinnen, das ist sehr berührend. So etwas möchte ich auch in meine Arbeit einbauen (deswegen steht es auch unterm Business-Punkt).

Kraulschwimmen, erster Kurs-Abschluss

Meine Newsletter-Leserinnen wissen es schon: mein Kraulschwimmen-Anfängerkurs ist beendet, ich kann jetzt 25 Meter kraulen. Das Thema bekommt einen ganzen Programmpunkt im Rückblick, weil es für mich so wichtig ist. Weil es nicht nur eine Leistung von acht Wochen ist, sondern viel länger seine Schatten vorausgeworfen hat. Seit 2019 will ich Kraulschwimmen lernen, und 2020 fing ich an, mit einem Kollegen zu üben. Dem folgt eine lange Geschichte aus pandemiebedingten Schließungen, Personalmangel, ausgebuchten Kursen. Bis ich dieses Jahr endlich anfange. Und dranbleibe. Und den ersten Meilenstein bewältige.

Silke Geissen macht ein Handy von sich und ihrer neuen Schwimmbrille

Das Ganze ist für mich eine echte Prüfung. Mutig allein loszugehen und zu beginnen. Das Dranbleiben, das Üben. Nun bin ich auf dem Weg, das macht mich so froh, dass ich mir glatt einen neuen Badeanzug und eine neue Schwimmbrille kaufe. Und ich fühle, wie es in einigen Monaten sein wird: mein muskulöser Körper gleitet geschmeidig und elegant durchs Wasser. Das hält mich bei der Stange bzw. bei der Schwimmflosse. Als ich vor Jahrenden (wie man in Hamburg sagt, wenn etwas wirklich lange her ist), mit dem Joggen anfing, war ich gerade mal so schnell, dass ich nicht zu den Seiten umfiel. Wenige Monate später lief ich locker zehn Kilometer.

Im April 2023 verbloggt

Der April beginnt furios mit einem herrlichen Aprilscherz über Coaching mit Katze, gefolgt vom März-Rückblick. Aber sieh selbst, du kannst die nachfolgenden Artikel alle direkt anklicken.

Mein neues Team-Mitglied ab April 2023: die Coaching-Katze
Mein Aprilscherz bekommt einen eigenen Platz. Er hat einfach unfassbar viel Spaß gemacht. Und das, nachdem ich zunächst dachte, nach meinem Aprilscherz 2022 könnte nichts mehr kommen.
Dranbleiben heißt jeden Tag wieder neu starten
Dranbleiben, ein wichtiges Thema!
Lächle doch mal – oder besser nicht?
Ein recht wütender Artikeln über das Lächeln

Sonst noch im April 2023

  • Meine Tochter ist glücklich in ihrer Ausbildung. Darüber bin wiederum ich glücklich. Der alte kitekat-Slogan geht mir durch den Kopf: „Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch.“
  • Anfang April weihen Töchting und ich den neuen Monat und das kurz durchreisende schöne Wetter mit einer wunderbaren Wanderung an den Elbstrand ein.
  • Mir sind in den letzten Jahren einige Freundschaften und Verbindungen weggebrochen. So beschließe ich, über die Plattform meet5 bei gemeinsamen Unternehmungen neue Menschen kennenzulernen. Im April nehme ich mit vier weiteren Menschen an einer Wanderung am Elbhöhenweg teil, die von der Initiatorin mit einigen Dehn- und Balance-Übungen angereichert ist. Gefällt mir sehr gut.
  • Während ich mal wieder bei meiner Mutter bin, fahre ich, tief in Gedanken, rückwärts in eine verzinkte Zaun-Ecke. Dummerweise ist es nicht die Ecke, die verdellt und mit hässlichen Schrammen aus der Situation hervorgeht.
  • Und hier ist der Beweis, dass in Stuttgart die Singles gegendert werden:

Zu schön, um nicht im Rückblick zu landen. Um das Ganze aufzuklären: den Asterisken habe ich zwischen den Nachnamen des Inhabers und die Firmenbezeichnung gemogelt.

Was erwartet mich im Mai 2023?

Selbstfürsorge 1: Bei all den vielen Arztterminen, zu denen ich meine Mutter begleite, kommen nun auch zwei Inspektionen für mich dazu, bei der Zahnärztin und beim Hausarzt. Selbstfürsorge, denn meine Gesundheit ist mein höchstes Gut und mein Arbeitsmittel, das ich als Soloselbstständige hege und pflege. Ich war ein bisschen nachlässig, deswegen erwähne ich es lieber noch einmal.

Selbstfürsorge 2: Ich mache mit bei der The May 50K-Challenge gegen MS: Ich melde mich verbindlich dafür an, 100 Kilometer zu gehen, zu walken, zu schwimmen. Und ich möchte gern 500 Euro an Spendengeldern dafür erhalten. Die Aktion liegt mir besonders am Herzen, weil ich zur Zeit der Mad Cow Disease in England lebte und deswegen nichts von meinem Körper spenden darf: kein Blut, kein Plasma, kein Knochenmark etc. So bewege ich mich, um mit meiner wachsenden Fitness die Möglichkeiten zu stärken, weltweit gegen MS vorzugehen. Ich freue mich, wenn du mir und der Forschung hilfst.

Selbstfürsorge 3: Durch Zufall sehe ich, dass Michy Reincke, der Frontmann der Neue Deutsche Welle-Band Felix de Luxe („Taxi nach Paris„), im Hamburger Planetarium eins seiner kleinen intimen Konzerte gibt. In der Beschreibung heißt es, man fühle sich, als säße man mit ihm am Lagerfeuer. Genau so habe ich ihn auch schon erlebt. ich kaufe die letzten zwei Tickets und gehe mit einer Bekannten dorthin.

Überraschung in letzter Minute: Isabelle gibt ihr Freitags-CoBlogging in The Content Society dauerhaft an mich ab. Ich habe schon häufig für sie vertreten und fühle mich der Freitagstruppe zugehörig. Drei Stunden gemeinsames Bloggen und Newsletterschreiben bringen uns sehr voran. Mein Newsletter bekommt meist in dieser Zeit seinen Feinschliff und geht im Laufe des Freitags raus.

Perfektionismus-Struggle: In der letzten Aprilwoche habe ich keinen Blogartikel veröffentlicht. Ich fürchtete, die Welt würde untergehen. Hat sie nicht getan. Ich bin beruhigt.

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