Das Beitragsbild für den Monatsrückblick November 2023 hat einen roten Hintergrund mit einer Fotocollage: Ein Baum am Meer, die Autorin mit Tochter, ein Screenshot des Neinachtskalenders, leuchtende Wellen am Strand

Monatsrückblick November 2023 – bewegt und bewegend

Im November 2023 ist es nur außen grau, und auch nicht immer. Im Inneren passiert unendlich vieles, vor allem Schönes. Bewährtes lebt auf, Neues beginnt, Freundschaften möchten gepflegt werden. Äußerliche Bewegung kommt etwas zu kurz, begeistert im herrlichen Herbst aber immer wieder. Schreiben auf vielen Ebenen erfüllt mich beruflich und privat. Ach, lies einfach selbst!

Der Neinachtskalender ist zurück!

Bewährt und um Erfahrungen und Erlebnisse aus dem letzten Jahr erweitert, ist der Neinachtskalender 2023 da! Meine minimalistische Adventskalender-Interpretation, 2022 erfunden und sehr geliebt von den Teilnehmerinnen!
Worum es geht, willst du wissen? Darum, dass wir die Advents- und Weihnachtszeit nicht überfrachten, sondern wirklich besinnlich gestalten, gemütlich, freudig. Nein zu Geschenke-Kauf-Marathons, Ja zum schönen Plausch bei Kerzenlicht und Früchtepunsch oder heißer Schokolade. Weihnachten neu denken statt an Traditionen ausrichten, die für die augenblickliche Lebenssituation möglicherweise nicht mehr oder noch nicht wieder passen. Simplify your Christmas, sozusagen. Ich freue mich sehr und danke allen, die bisher meinen Neinachtskalender in ihren Kreisen teilen. Das wird wieder eine schöne Zeit!

Screenshot der Buchungsseite für den Neinachtskalender 2023, auf der die Autorin dazu auffordert, nicht sklavisch alte Traditionen zu verfolgen, die gar nicht ins Leben von allen passen
So sieht deine Einladung zum neinachtlichen Ungehorsam aus

Meine neue Aufgabe

Ganz aufregend, meine Arbeit im OAmN-Team um Nathalie Stüben beginnt, und ich springe gleich voll hinein. Unter den Fittichen geduldiger Kolleginnen übe ich mich im Support per Mail, in der Community, auf den Social Media-Kanälen. Ich hatte, über die Zeit von der Initiativbewerbung bis zum endgültigen Start, Kontakt zu einigen Teammitgliedern und war begeistert. Jetzt beginne ich, auch die anderen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen und fühle mich im Team unglaublich wohl. Meine Passionen, Coaching und Bloggen, sind eine wunderbare Ergänzung, alles fügt sich und passt zusammen. Ich bin sehr glücklich, den Schritt zur Bewerbung gewagt zu haben. Sagte ich möglicherweise schon. Macht nichts. Das Leben ist schön!

Menschen und Erlebnisse

Manchmal sehe ich lange kaum jemanden außer meiner Tochter und meiner Mutter, dann ist plötzlich viel mehr los. Im November bin ich gleich zweimal im Kino. Ich sehe den sehr berührenden Dokumentarfilm über den Hamburger „Heaven can wait“-Chor und bin so ergriffen von der Begeisterung, mit der der Chorleiter Jan-Christof Scheibe seine Sängerinnen und Sänger ermuntert, sich auszuprobieren, die Bühne zu rocken und Stücke von Udo Lindenberg, Jan Delay und Konsorten zu singen. 70 Jahre ist das Mindest-Eintrittsalter für die Heaven can Wait-Academy, in der Menschen ihre Talente erkunden und üben können. Und danach unter Umständen im Chor singen. Es ist das erste Mal, dass ich mich darauf freue, (natürlich in weiter zeitlicher Ferne) 70 zu werden, und ich kaufe mir gleich ein Konzertticket für einen Auftritt im Mai 2024.
Der zweite Film ist „The quiet girl“, auch sehr ergreifend. Normalerweise sehe ich englische Filme im Original, das will ich noch nachholen. Die Originalsprache habe ich während des Kinobesuchs vermisst.

Über meet5, die App, die Menschen verbinden kann, bin ich Anfang des Monats auf einem Treffen, bei dem die Teilnehmer Kostproben eines Essens aus ihrer Kindheit mitbringen, gemeinsam genießen und sich darüber austauschen. Es kommen tolle Sachen zusammen, ich bin mit Apfel-Möhren-Rohkost dabei. Andere bringen Königsberger Klopse, Rinderbraten, Kartoffelpuffer und Desserts wie Kalten Hund. Mindestens so köstlich wie das Essen sind die Geschichten der Teilnehmer dazu. Dieses Treffen-Format finde ich ganz wunderbar, und wirklich alle Teilnehmer genießen es sichtlich. Erinnert mich ein wenig an meine erste (und bisher einzige) Midlife Memory: Das Essen meiner Großmutter.

Ich treffe Aimée, die ich übers Bloggen kennengelernt habe und erkunde mit ihr ein Restaurant in unserer Nähe. Mit meiner Freundin Anja genieße ich im Eaton Place Tea Room in Hamburg eine wunderbare Tea Time mit Etagere und vier Kannen Tee (mehr schaffen wir leider nicht in zwei Stunden). Mit meiner Schulfreundin Heike verbringe ich im Nordhessischen einen Abend mit schönem Plausch. Wir können es gerade zwischen meine Anreise und meine Rückreise mit Mutter quetschen. Das tut uns sehr gut, denn bei meinen letzten Besuchen konnten wir nicht zusammenfinden. Das Selfie vergessen wir, ist ja nicht das schlechteste Zeichen.

Schreiben macht glücklich

Der Monat beginnt, wie der Oktober endet: mit der einwöchigen Schreib-Herausforderung mit Doris Dörrie. Nach den fünf Tagen ist meine ohnehin sehr feine Wahrnehmung noch mehr geschärft durchs Training mit der Meisterin des Worts und der Inspiration. Es ist eine großartige Erfahrung, die ich gern vertiefen, wiederholen, fortsetzen möchte. Ich hoffe, es wird sich wieder eine Gelegenheit finden.

Meine Blog-Redaktion bringt diesen Monat zwei große Artikel heraus, dazu einen Tages- und einen Monatsrückblick. Die großen Artikel entstehen im Rahmen der wunderbaren Blogparaden von Claudia Kielmann – „Einsam muss nicht sein“ – und Gabi Kremeskötter: „Warum bloggst du?„. Es ist immer wieder eine große Freude, zu Blogparaden zu schreiben, weil sie mich auf Themen bringen, auf die ich von mir aus in diesem Moment nicht eingegangen wäre, die ich aber so anregend finde, dass mich die Beschäftigung mit ihnen außerordentlich anspornt. Dieses Jahr lerne ich zusätzlich, dass es gar nicht schlimm ist, keine eigene Blogparade zu betreiben wie letztes Jahr, sondern dass es recht entspannt sein kann, einfach mitzuschreiben, bei wem und über was es mich gelüstet. Die Zeit reichte nicht für alle ca. 15 Artikel, die ich gern geschrieben hätte. Vielleicht liefere ich noch einige nach. Ich hatte für meine letztjährige Blogparade „Wechseljahre und dann?“ auch einen Nachzügler-Artikel, über den ich mich sehr gefreut habe.

Und weil es Menschen gibt, die meine Schreibe mögen, hat mich Susanne Heinen eingeladen, zu ihrem wunderschönen Adventskalender einen Artikel zu schreiben. Der ist natürlich auch ohne meinen Artikel ganz und gar abonnierenswert, daher nur als Neben-Info: du findest mich hinter dem Eisvogel!

Sonst noch im November 2023

  • Ich fahre nach Nordhessen, um meine Mutter zu zwei wichtigen Arztterminen und anderen Erledigungen zu begleiten. Zwei Tage später geht es zurück nach Hamburg, mit der Mutter im Gepäck. Die Fahrt dauert deutlich über sechs Stunden. Sperrungen, Stau und Umgehungen sowie Regen, Dunkelheit und etwas Schnee beschleunigen rein gar nichts.
  • Und noch ein kleiner Kurzurlaub. Töchting hat ein paar Tage frei, und wir fahren wieder mit allen drei Generationen. Es geht nach Sylt, das sich recht kühl und windig präsentiert, aber bei jedem Wetter schön ist. Man muss halt nur genug essen. Auf der Hinreise erlebe ich die erste Autozug-Reise meines Lebens.
Eine Collage aus sechs Bildern vom Sylt-Urlaub: Leuchtendrote Hagebutten, die Autorin und ihre Tochter, lachend und glücklich, golden beschienene Wellen am Strand, eine Eisbaderin, Blick über ein Hotel, Dünen und Meer, eine Flechte in einem Strauch
Inselschönheiten
  • Ich erkunde mithilfe meiner Sportuhr, welche Stressoren mich beschäftigen und wann es meiner Body Battery gut geht. Sehr spannend und aufschlussreich!
  • Unser Keller leert sich um das Volumen von ca. vier großen Müllsäcken, alles Klamotten.
  • Es regnet sehr viel, und meine Outdoor-Aktivitäten leiden. Mein Rhythmus mit neuer Arbeit steht auch noch nicht final. Das wird sich eingrooven. Einige Morgenrunden passen aber trotzdem dazwischen.
  • Der Herbst ist extrem schön und malerisch. Der Anblick der sich verfärbenden Bäume, der Pilze und der Himmelsspektakel in schönsten Farben ermüdet mich einfach nie!

Und deswegen freue ich mich auf und über die kalten Tage um die Monatswende November/Dezember.

Was erwartet mich im Dezember?

  • Weitere drei Tage Urlaub auf Sylt liegen vor uns.
  • Mein Neinachtskalender geht endlich los.
  • Der Jahresrückblog von Judith Peters, meiner Blog-Ikone, läuft wieder als riesengroße Challenge. Wo es passt, bin ich dabei!
  • Weihnachten – darauf freue ich mich.
  • Silvester – strengt mich sehr an. Dieses Jahr mache ich es zu meinem persönlichen Silkester, glaube ich. Dann wird’s gut!
Ein Bonusbild: Sylt, zum Schreien schön!

Und was liegt bei dir im Dezember an? Gibt es etwas, worauf du dich besonders freust? Schreibe es mir gern in den Kommentaren oder auf Instagram.

4 Kommentare zu „Monatsrückblick November 2023 – bewegt und bewegend“

  1. Dein November war ja wieder ereignisreich! Ich gratuliere zur neuen Aufgabe und wünsche dir viel Freude damit. Jetzt werde ich mir mal die Links zu Natalie Stüben und Doris Dörrie anschauen. Ihr Schreib- Buch steht auch schon eine Weile auf meiner Wunschliste, doch ich glaube, da braucht es ein wenig Zeit. Liebe Grüße, Heike

    1. Liebe Heike,
      oh vielen Dank! Freude kann ich da haben. Nathalie kann ich nur empfehlen.
      Das Buch von Doris Dörrie ist sehr geduldig. Ich hole mir immer mal wieder einen Impuls, bin aber auch nicht kontinuierlich dran. Wie es gerade passt und wie der Schreib-Flow ist. Obwohl es natürlich gerade auch dann toll ist, wenn der Flow pausiert. Danach kann er nicht mehr, da will es dann raus.
      Ganz liebe Grüße
      Silke

  2. Danke für Deinen Einblick in den Monat und die unendlich vielen spannenden Links! Bei Deinem Neinachtskalender wäre ich gerne dabei, aber ich will und muss im Dezember reduzieren, sonst komme ich bald gar nicht mehr zum Schlafen 😉 Silvester wird bei uns superentspannt stattfinden: Zuhause. Den Rest überlasse ich anderen.

    Liebe Grüße und Danke für Deinen mutmachenden Kommentar!
    Marita

  3. hey silke, es war wieder so spannend deinen rückblick zu lesen. ich freu mich für dich, dass dir dein neuer job so gut gefällt! super! wow und der chor klingt ja sehr interessant. den schau ich mir nochmal genauer an und meiner erster gedanke war auch ähnlich wie bei dir: ich freu mich drauf, 70 zu werden! ist zum glück noch ein ganzes weilchen hin, aber das sind tolle aussichten, dass es dann zB solche chöre und möglichkeiten gibt :))) deine kleinen treffen hier und da klingen alle sehr inspirierend und gemütlich und die fotos dazu sind klasse! auch die von eurem drei-generationen-urlaub und ja, du hast den schön malerischen herbst richtig gut eingefangen auf deinen bildern! und auch die fotos von sylt sind toll – bringt ein bisschen urlaubsfeeling beim lesen! :))) bei der blogparade von gabi hab ich auch mitgemacht und beim jahresrückblog bin ich natürlich auch wieder dabei! deine wortkreation silkester ist klasse! bis demnächst und lg, iris

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