Im Juli 2022 bin ich, unterbrochen von sehr ruhigen Fokus-Arbeitsphasen zuhause, im Zickzack-Kurs durch die Republik unterwegs. Teils geplant, teils nicht. Urlaub, Rückführung der Mutter ins Nordhessische durch sightseeing-würdige Gegenden, eine Konzertreise und endlich wieder eine Wanderung in einem meiner Lieblingsreviere.
Im Business ist es, auch durch Urlaube meiner Coachees, gerade etwas ruhig. Das verschafft mir Luft fürs Bloggen, für die Unterstützung meiner Tochter beim Bewerben um Ausbildungsstellen. Und für meine Keller-Challenge, siehe Punkt 13 meiner Sommer-Bucket-List 2022. Die ist mir sehr wichtig. Einige Punkte sind in vollem Gange oder sogar schon erledigt.
Aber lies selbst:
Urlaubsende mit familiären Überraschungen
Mein Juni klingt auf Amrum aus, und der Juli beginnt dort. Es könnte schlimmer sein. Mutter, Tochter und ich genießen die letzten Tage unseres Drei-Generationen-Urlaubs und fahren am 2. Juli nach Hamburg zurück. Nicht ohne am Anleger in Nordstrand noch eine Kleinigkeit zu essen. In Hamburg widmen sich meine Mutter und meine Tochter noch dem Garten, während ich viel arbeite. Meiner Mutter geht es nicht blendend, so dass sie keine Teilstrecke mit dem Auto fahren kann wie sonst. Ich fahre sie ganz nach Hause ins nordhessische Hinterland. Dabei sind wir viele Stunden lang auf Landstraßen unterwegs. Deswegen weiß ich jetzt, dass Lauenburg eine wunderschöne kleine Stadt zu sein scheint, die ich bald besuchen werde. Und ich bin verliebt in viele Heideorte. Ich mag es ja ländlich. Die Autobahn hat uns erst hinter Hannover wieder, und das auch nur, weil es sonst zu spät geworden wäre, um beim Italiener unseres Vertrauens noch Essen zu bekommen.
Ich übernachte bei meiner Mutter, und noch während der Fahrt vereinbaren wir, dass mein Bruder zum Frühstück kommt. Er ist im Februar nach Mallorca übergesiedelt, aber jetzt ohne Familie für einige Tage in Deutschland. Wir sitzen lange sehr entspannt mit der kleinen Kernfamilie zusammen. Später realisiere ich, dass wir in dieser Konstellation – Mutter, Bruder und ich – zuletzt zusammensaßen, bevor ich mit 18 ausgezogen bin. Schön, dass es sich so ergibt. Und auf der Rückfahrt ist der Himmal so schön, dass ich ihn ständig fotografieren muss.
Sommer-Business mit Katze und sprudelnden Ideen
Endlich ist sie vorbei, meine vorübergehende Schreibblockade, die begann, mich nervös zu machen. Jetzt sitze oder stehe ich wieder am Schreibtisch, unsere Katze Lotta „hilft“ mir. Sie wird merklich älter und fordert sehr viel Zuwendung ein. Bekommt sie die nicht, ist sie ruhelos und unglücklich. Da ihre Endlichkeit in letzter Zeit stärker in unser Bewusstsein rückt, siegt immer mal die Wehmut über die Katzenpädagogik. Zumal wir nicht wissen, wie alt sie wirklich ist. Als wir sie aus dem Tierheim holten, war ihr Alter mit zwei Jahren angegeben. Das war vor zehn Jahren. Und weil sie ungewöhnlich klein ist und ein – mittlerweile ergrauendes – Kindergesicht hat, kann sie durchaus älter sein. Deswegen tun wir viel, um ihr das Leben so richtig rundum katzenschön zu machen.
Im Gegenzug liegt sie gern neben der warmen Tastatur und unterstützt mich auf ihre Art bei der Arbeit. Beim Schreiben bin ich wieder im Flow. Ich produziere und überarbeite Blogartikel, mache mich sichtbar und bin im Austausch mit Interessentinnen und Kolleginnen. Ideen entstehen und suchen ihren Rahmen. Organisatorisches ist zu erledigen. Das passt in diese geschäftlich etwas ruhigere Zeit.
UND natürlich habe ich für dich auch etwas im Angebot: ich habe mir überlegt, dass ich mein schönes 12-Wochen-Coaching noch für die nächsten fünf Buchungen im August zum Sommerpreis von 1.800 Euro verkaufen werde! Hier unter diesem Text findest du alle Informationen. Mehr bekommst du im Gespräch mit mir, oder besuche mich auf Instagram. Hier also: Vom Blues zur Salsa – nutze den Sommer, um dich seelisch für den Herbst zu stärken!
Für die nächsten 5 Buchungen im Juni nur je 2.222 Euro!
Lady Gaga in Düsseldorf
Ein kurzer, aber großer Programmpunkt ist das Lady Gaga-Konzert in Düsseldorf. Töchting hatte mich im März gefragt, ob ich mitkommen würde, und ich sagte leichtsinnig JA. Bahnreise und eine Übernachtung im B&B-Hotel sind frühzeitig sparsam gebucht. Am 17. Juli ist es so weit. Am frühen Morgen geht es los, Frühstück gibt es im Zug. Am Mittag laufen wir durch die Düsseldorfer Altstadt, finden Schatten an einem Kanal. Bei mitgebrachten Erdbeeren beobachten wir schräge Vögel. Bei Rosie’s essen wir „richtig“ und fahren nach Neuss zu unserer Bleibe für die Nacht. Eine Ruhepause auf den himmlisch bequemen Betten ist noch drin, bevor wir uns für den Abend rüsten. Um nicht zu lange an der Security zu stehen, habe ich meine kleine Tussi-Tasche dabei. So nenne ich mein ca. 20×18 cm große Täschchen.
Dummerweise versprechen wir einem älteren Ehepaar, sie mit der Bahn zur Arena zu begleiten. Jetzt fehlt uns die Zeit, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Also schnelle McDonald’s-Pommes beim Warten auf die Straßenbahn. An der Arena suchen wir den Weg zu unserem Platz. Meine Tochter leidet extrem unter Höhenangst, so wird das Ganze sehr herausfordernd: Erst steigen wir auf einer gewendelten Außentreppe drei Etagen hoch und drin in den 24. Rang. Bis dahin ist meine Tochter fix und fertig, erholt sich aber wieder.
Das Konzert ist ein Erlebnis mit emotionalem Star und gigantischer Show. Mein Kopf singt immer noch einige Stücke und liefert dazu die passenden Bilder.
Nach dem Konzert ist Chaos. Eine Straßenbahnlinie, die wegen der kurzen Bahnsteige nicht beliebig aufgestockt werden kann. Anscheinend sind nahezu alle Züge Düsseldorfs auf der Strecke unterwegs, aber bei 60.000 Menschen im Stadion, von denen sicher nur ein kleiner Teil mit Pkws angereist ist, kann man sich vorstellen, dass es lange dauert. Wir laufen einige Stationen zu Fuß. Versuchen es nach zwei, nach drei, dann nach vier Haltestellen. Und brauchen insgesamt gut zweieinhalb Stunden für eine Strecke, die regulär maximal 45 Minuten dauert. Aber es ist erlebnisreich und wird unvergessen bleiben! Es sind ja oft die kleinen Unwägbarkeiten drumherum, die die Würze geben und ein schönes Erlebnis abrunden.
Gemein ist, dass wir furchtbar hungrig sind und erneut McDonald’s gegenüber vom Hotel als Rettungsanker geplant haben (das wäre das 2. Mal in zwei Tagen und im ganzen Jahr). Hoffnungsvoll sehen wir Menschen mit großen Tüten auf dem Parkplatz, doch für uns ist die Tür dann geschlossen. Die letzte Möglichkeit: Der Snack-Automat im Hotel gibt einen nächtlichen Nüsschen-Imbiss her, bevor wir todmüde in die bequemen Betten sinken. Am Sonntag geht es nach einem sehr schönen Frühstück noch kurz durch die Stadt. Es ist furchtbar heiß. Mit riesigen Wasserflaschen ausgerüstet steigen wir in den Zug und kommen einige Stunden später erschöpft und mit Erlebnissen angefüllt wieder in Hamburg an. Jemand freut sich sehr:
Sonst noch im Juli
- Es regnet nicht gerade wenig, und wir sind froh, unsere drei Regenfässer rechtzeitig angeschlossen und miteinander verbunden zu haben. So können wir über fast 900 Liter Gießwasser verfügen.
- Der schöne Kurs von Korina Dielschneider, „LeichtErleben„, geht zu Ende. Acht erkenntnisreiche Wochen in einer wertschätzenden, kleinen, gemütlichen Gruppe. Von dem Gelernten und den toll recherchierten und aufbereiteten Unterlagen werde ich noch lange profitieren. Danke, liebe Korina!
- Ich knicke um und kann ein paar Tage kaum gehen, das unterbricht meine gerade begonnene Sportroutine, heilt zum Glück aber schnell
- Bei Stasia Savasuk bin ich jetzt Ambassador – was immer das heißt, es macht mich stolz!
- Erste Punkte der Sommer-Bucket-List 2022 sind erledigt
- Endlich bin ich wieder auf dem Elbhöhenweg: mit einer Freundin verbringe ich den Samstagnachmittag im Wald, bei MEINEM Baum, am Strand und abschließend im Restaurant Kajüte S.B. 12
Im Juli verbloggt
Die Blog-Werkstatt im Juli ist ergiebig und abwechslungsreich:
Der Monatsrückblick Juni 2022 hört dort auf, wo der Juli beginnt, auf Amrum.
Meine Sommer-Bucket-List 2022 folgte einem spontanen Einfall und bietet mir die Möglichkeit, immer mal nachzusehen, was ich noch erledigen möchte. Vielleicht ist auch für dich eine Inspiration dabei?
Der obligatorische Tagesrückblick 12 von 12 ist immer eine kleine fluffige Fingerübung und zeigt nicht nur mir, wie abwechslungsreich ein vordergründig ganz normaler Dienstag sein kann.
Sieh dir die 10 hinderlichen Glaubenssätzen, die ich überwunden habe, mal an. Vielleicht hat davon einer (oder mehrere?) bei dir auch schon irgendwann angeklopft und dich blockiert?
Im Blog-Abschluss des Monats zeige ich dir in meinem Expertenartikel, wann ein Life-Coaching sinnvoll sein kann und wann nicht.
Vielleicht ärgerst du dich auch so manches Mal mit festgefahrenen Gedanken herum und fragst dich, ob eine Außenstehende nicht viel schneller Klarheit bringen kann als wenn du immer wieder in denselben Denkschleifen hängst? Dann ist dieser Artikel garantiert das Richtige für dich, und sieh dir auch mal mein Coaching an: gemeinsam lassen wir deine Gedankenblasen platzen wie Bläschenfolie! Spaß ist auch dabei, garantiert! Denn:
Coaching ohne Humor ist witzlos
Frauke Narjes, die coaching-akademie
Zur Erinnerung: Im August sind die nächsten fünf Buchungen für mein Life-Coaching noch zum Sommerpreis von 1.800 Euro inklusive MwSt. zu haben! Warte nicht zu lange! Danach wird es genauso gut bleiben, aber zu einem höheren Preis.
Was ich vom August schon weiß
- Mein eben noch so kleines Mädchen wird 20. Und weil sie ihre eigenen Pläne für den eigentlichen Tag hat, planen wir ein abendlich-nächtliches Back-Event mit einem kleinen bunten Getränk.
- Ich treffe meine Schulfreundin in Uelzen und kann mir als Nebenwirkung endlich den Hundertwasser-Bahnhof aus der Nähe ansehen.
- Ende August gibt es wieder eine Blogdekade: 10 Artikel in 10 Tagen sind das Ziel. Es nicht zu erreichen ist aber auch keine Schmach. Wenn doch, werde ich meinen 100. Blogartikel im August veröffentlichen.
- Auch Ende August fahren Töchting und ich zum Ärzte-Konzert in Berlin. Das erste Mal ist es uns gelungen, Tickets zu ergattern. Wir freuen uns um die Wette!
- Mein Kammerchor nimmt seine Proben wieder auf, und ich werde endlich auch wieder dabei sein. Sommerurlaub und Covid-Infektion des Chorleiters sind überwunden, zwei meiner Seminare, die montags stattfanden, auch. Ich hoffe, unsere wunderbare Stimmbildnerin wird gesund an Ort und Stelle sein, denn meine Stimme braucht wirklich etwas Training, um für die Koloraturen im Requiem von Mozart am 6. November gerüstet zu sein.
… und vieles wird passieren, wovon ich noch nichts ahne. Wenn du immer zu den ersten gehören möchtest, die die News bekommen, abonniere meinen Story-Letter. Du darfst ihn auch wieder abbestellen. Musst du aber nicht.
Und jetzt lass uns in den August starten! Ich freue mich sehr darauf!
Hallo Silke!
Ich mag deinen humorvoll geschrieben Julirückblick! Toll finde ich deine Aufräum-Challenge und, dass du viel mit deiner Tochter unterwegs bist… Hab ich doch auch eine 24 jährige Tochter, mit der ich im Moment sehr viel Zeit verbringe! Ja…, zum Glück hast du deine Schreib Blockaden überwunden… Ich kenne sowas auch als Kreative… Das ist nicht schön… Gott sei Dank, sind es meist nur Phasen…
Alles Liebe Sue💕🌸💕
Liebe Sue,
vielen lieben Dank! Ja, eine Schreibblockade ist unschön. Im August bin ich sie ja ganz gut losgeworden, und ich bin froh, dass es nur eine Phase ist.
Ach, hast du auch eine spannende Tochter, ich spreche dich andernorts mal drauf an.
Alles Liebe, Silke
Ich mag wirklich deine Art zu schreiben (und gehe jetzt mal dein Angebot anschuane, deine Sommerbucket-Liste angucken und ältere Berichte lesen :-))
Liebe Grüsse, Britta in Norwegen
Liebe Stoffkönigin Britta,
ich freue mich sehr, dass du meine Schreibe magst. Ohne Übersetzungsmaschine kann ich das bei deiner nicht beurteilen :).
Viel Freude beim Lesen und liebe Grüße, Silke
Hallo liebe Silke,
ein wunderbarer Einblick in einen wilden und erlebnisreichen Monat. Meine Schreibblockade habe ich mittlerweile auch überwunden und komme wieder in den Flow. Leider kommt mir im Moment eine intensive Projektarbeit dazwischen, weshalb ich nur morgens und abends kurz Zeit finde.
Liebe Grüße aus München
Marita
Liebe Marita,
so ein schöner Kommentar! Ich freue mich, dass dir der Artikel gefällt und vor allem, dass du deine Blockade überwunden hast.
Ganz liebe Grüße
Silke