Der Jahresrückblick ist jedes Jahr eine große Party, seit ich 2021 in The Content Society eingetreten bin. Meine Blog-Mentorin und Kreativitätsbefeuerin Judith Peters führt durch den Jahresrückblog, das gemeinsame Rückblick-Schreiben mit Hunderten von Menschen. Dieses Jahr ist mir so gar nicht nach Feiern. Ich komme nicht rein in die Euphorie und den Flow der Rückblog-Gruppe, außerdem ist unheimlich viel zu tun bei meiner Arbeit in einer Kurklinik auf Amrum.
Und ich bin in keiner guten Grundstimmung. Als ich anfange, Bilder auszusuchen, wird es noch schlimmer. Die erste Jahreshälfte ist gepflastert mit Katzenfotos, die zweite nicht mehr. Die Trauer um unsere Anfang Juli gestorbene Katze Lotta ergreift mich so stark, dass ich den Anschluss ganz verliere.
Ich finde, 2024 war ein Arschloch-Jahr. Auf den ersten Blick ist überwiegend Schlechtes geschehen. Meine Erschöpfung zahlt zusätzlich auf die trübe Stimmung ein. Ganz kann ich es nicht lassen, ich fange an zu schreiben. Und je mehr ich schreibend auf mein Jahr zurückblicke und mir die einzelnen Momente, Begegnungen, Zeiträume, Menschen ansehe, die ich erleben durfte, umso mehr erkenne und schätze ich das Schöne. Auch wenn einige große Themen dunkle Schatten werfen, ist so viel Gutes, Spannendes, Inspirierendes passiert, dass es letztlich die schlechten Punkte mehr als rausreißt. Hier kommt die unverbrüchliche Optimistin in mir wieder durch, die grundsätzlich an das Gute im Menschen, im Miteinander, im Zeitgeschehen glaubt. Selbst wenn das mitunter nicht einfach ist.
Ich fange mal an. Erst das Schlechte, dann wird es besser. Versprochen.
Bringen wir es hinter uns: Das lief nicht gut
- Ich verliere einen Job, in den ich Ende 2023 mit großer Begeisterung und Überzeugung eingestiegen bin. Ich hatte viele Ideen und sah mich dort bis zum Ende meines Berufslebens und darüber hinaus. Dass es nicht passt und wir uns nach kurzer Zeit trennen, fühlt sich falsch an und will nicht in mein Bewusstsein dringen. Es dauert Monate, bis ich darüber hinweg bin. Der versuchte Trost, dass sich hier eine Tür öffnet, wenn dort ein Fenster zuschlägt, überzeugt mich genauso wenig wie andere platte Sprüche.
- Meine Mutter geht kaputt. Es hakt überall, klemmt, reißt, schmerzt und schwindet. Der Verstand versteht, das Herz kommt nicht so recht mit.
- Meine Tochter nabelt sich ab. Das ist längst (über-)fällig, trotzdem schmerzt das Mutterherz.
- Unsere erste Zimmervermietung läuft unrund. Mieterin und Tochter harmonieren nicht; ich habe weniger Zeit, mich zu kümmern, als geplant. Wir beenden das Experiment vorzeitig.
- Unsere bis zum Mond und zurück geliebte Katze Lotta stirbt unerwartet schnell und sehr dramatisch. Ich bin genau an dem Tag zum Probearbeiten auf Amrum und kann meiner Tochter und Lotta nur telefonisch zur Seite stehen. Auch ein halbes Jahr später ist der Schmerz gelegentlich noch fast unerträglich. Lotta war einfach die bezauberndste Katze der Welt.
- An unserem Haus sollen nur ein paar Schönheitsreparaturen vorgenommen werden. Es tun sich Abgründe schlechter Arbeit in der Vergangenheit und Berge an aktuellem Sanierungsbedarf auf.
- Die Stelle, die bei meiner Initiativbewerbung auf Amrum in Aussicht zu sein scheint, wird es unerwartet doch nicht. Es zieht mir den Boden unter den Füßen weg. Ich entscheide mich für eine Alternative, in der ich weniger verdiene und einen wesentlich schwereren Start habe als ich mir vorgestellt hätte.
- Die Wohnung, die ich bei meiner ersten Besichtigung auf Amrum ausgewählt und für die ich hübsche bunte Möbel gekauft habe, wird bis auf Weiteres nicht verfügbar sein, weil im Zuge von Renovierungsarbeiten die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Fassadensanierung offenbar wird. Die Alternativwohnung macht mich zunächst sprach- und ideenlos, weil nichts, was ich jemals an Einrichtungsgegenständen und -ideen hatte, hier anwendbar ist.
- Der Umzugsunternehmer, der meine Sachen nach Amrum fährt, hat sich verplant, ein größeres Fahrzeug genommen als vereinbart, verpasst die Fähre, benötigt mehr Zeit. Er lässt mich warten und kommt völlig gestresst Stunden nach mir auf der Insel an. Dadurch baut er so viel Frust auf, dass er mir bei einem kleinen Missverständnis androht, mit all meinen Sachen wieder zurückzufahren. Jemand muss ja die Schuld haben, wenn schon nicht er. Ein ziemlicher Alptraum!
- Einige meiner neuen Kolleginnen auf der Insel machen mir das Leben unnötig schwer. Das finde ich schade, denn das Team braucht Verstärkung, und ich arbeite dort gern. Gezicke ist weder beim Beginn eines neuen Lebensabschnitts hilfreich noch bei einem anstrengenden Job. Ich hoffe und glaube, wir bekommen das miteinander gut hin.
- Eine sich anbahnende Freundschaft ist aus mir unbekannten Gründen schnell wieder vorbei. Gesprächsversuche laufen ins Leere.
- Und wenn du jetzt denkst, Amrum hat es ja wirklich in sich, das sollte ich lieber lassen: Ich will mindestens einmal alle Jahreszeiten auf der Insel erleben. Und ich bin überzeugt, einen Weg zu finden, mit dem mein Leben dort leichter wird. Hier ist eindeutig Resilienz gefragt!
Und jetzt der Ausgleich: doch so viel Gutes
Erfolge, erste Male und ein Mutanfall
Coaching-Erfolge
- Ich verkaufe mein erstes Miniprodukt, den JA-Kurs! Und ich bekomme wunderbare Rückmeldungen!
- Der JA-Kurs ist entstanden aus meiner ersten Wortspielerei, dem NEINachtskalender. Mails mit Impulsen zum Entstressen der Vorweihnachtszeit und der Feiertage.
- Ich bin im Radio. Radio Hamburg findet mein Midlife ohne Crisis! so originell, dass ich im Rahmen der Morgensendung Stadtteil der Woche interviewt werde.
- Nach der Sendung werde ich als Coach angefragt, obwohl in der Sendung nicht, wie angekündigt, meine E-Mail-Adresse oder meine Website angegeben werden. Umso stolzer bin ich darauf!
Jetzt neu: Ich bin Hochzeitsrednerin!
- Nach einer Anfrage von Freunden, ob ich ihre freie Trauung gestalten möchte, sage ich erst entzückt Ja und entscheide mich, doch noch flott bei einem echten Hochzeitsrednerinnen-Seminar mitzumachen. Das Foto unten ist am Ende des letzten Tages, nach vielen Video-Live-Tests entstanden.
- In einer Amrum-Facebook-Gruppe bringe ich mich bei einer Teilnehmerin, die nach Hochzeiten fragt, ins Spiel. Kurz danach telefonieren wir. Es sieht gut aus mit einer Zusammenarbeit. Sie und ihr Mann wollen am Tag ihrer Silberhochzeit ihr Ehegelübde erneuern.
- Ich halte meine erste Hochzeitsrede mit dem wunderbarsten, geschmeidigsten und dankbarsten Brautpaar, das ich mir vorstellen kann. Ungewöhnlich ist, dass alle Beteiligten eingeladen sind, sich im Tolkien-Stil zu kleiden. Auch der Heiratsantrag lehnt sich im Stil an den 111. Hobbit-Geburtstag an. Die alte Wasserburg in Mecklenburg-Vorpommern bietet den perfekten Rahmen. Während der Trauung unter einer riesigen Eiche gibt es viel zu lachen und zu weinen, auch für mich. Ich glaube, ich bekomme von ALLEN Gästen begeistertes Feedback. Am meisten und am schönsten aber von meinen Hochzeitern:
… Es ist kaum ein Auge trocken geblieben. Auch unsere Familien und Freunde waren durchweg begeistert davon, wie echt und persönlich, wie witzig und berührend, wie professionell, aber gefühlvoll deine Rede war. Insbesondere die kleinen wörtlichen Zitate und Anekdoten haben genau unseren Ton getroffen.
Du hast dir viel Zeit genommen, alles vorab mit uns zu besprechen und hast uns so souverän durch den Prozess geführt, dass es keine Sekunde des Zweifels gab, mit dir die richtige Wahl getroffen zu haben. Wir fühlten uns ernst genommen, verstanden und bestärkt. Teilweise ist uns durch deine Rückfragen auch selbst noch einmal deutlich geworden, was genau uns eigentlich verbindet.
Vielen herzlichen Dank dafür!
Cornelia und Norman
Der große Mutanfall
- Mit Ende 20 verliebe ich mich unwiderruflich in die Insel Amrum. Nach jedem Urlaub auf meiner Herzensinsel schmerzt es mehr, wieder wegzufahren. Im April 2024 informiere ich mich über Arbeitsmöglichkeiten, telefoniere, bekomme ein Angebot, freue mich. Die Hürden bis zum Start findest du bei den Arschlochpunkten im ersten Teil. Doch es wird: Im Oktober fange ich im Servicebereich einer Kurklinik an. Für mein Empfinden ist das alles einfach so passiert. Außenstehende feiern mich für meinen Mut. Ich glaube, sie haben recht. So ganz selbstverständlich ist das nicht, mit Ü60 kurzentschlossen etwas Neues anzufangen.
Schöne Aussichten
- Die Dachgeschosswohnung, die beige und braun und wenig zeitgemäß daherkommt, schreckt mich anfangs sehr. Mit den neutralen Stühlen, die ich statt der bunten mitnehme, habe ich eine gemütliche Essecke. Ich kaufe auf der Insel ein gebrauchtes Bett, habe das gemütlichste Schlafzimmer, das ich mir denken kann, und verliebe mich in den Ausblick in drei Himmelsrichtungen: Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, und wenn vorhanden, Nordlichter. Das finde erstmal! Werde ich gefragt, ob ich wieder ausziehen möchte, bin ich unsicher. Es ist wirklich keine Wohnung für mich: Ich ecke überall an, weil alles schräg ist, bin schwer eingeschränkt bei meiner Kochleidenschaft, kein Geräusch entgeht meinen Nachbarn – aber die Aussicht!
Schön stark
- Ich erfahre, wie wohltuend und wirksam Krafttraining ist. Im Mai 2024 fange ich bei KIESER an und lerne, wie gut mein Körper auf das Training mit sich steigerndem, hohem Gewicht (an den Maschinen, nicht an meinem Körper) anspricht. Ich genieße die unerwartete Nebenwirkung, beim Walken mit mehr Kraft signifikant schneller und belastbarer zu werden. Im September muss ich aufhören, weil ich nach Amrum umziehe. Bald wird es Zeit, dass ich dort im Fitnessstudio anfange.
Schön verbunden durch Begegnungen
- Unter anderem befeuert durch meinen anstehenden Amrum-Umzug, treffe ich vorher „noch eben schnell“ viele wunderbare Menschen und erlebe schöne gemeinsame Zeiten.
- „Sie sind doch Bloggerin!“ Mit den Worten kommt eine Kurgästin auf mich zu. Eine Freundin von ihr kennt mich aus meiner Blogger-Community The Content Society. Was für eine lustige und freudige Überraschung! Danke, liebe Mit-Bloggerin Andrea Hofstee!
- Mit Petra, die ich über eine zu verschenkende Stehlampe kennenlerne, entwickelt sich eine sehr offene und vielversprechende Freundschaft.
- In verschiedenen Bereichen der Klinik lerne ich kluge, mir wohlgesonnene Frauen kennen, die mir freundliche bis freundschaftliche Signale senden.
- Meine lieben Freunde und Freundinnen vom Festland sind etwas schwieriger zu erreichen und gleichzeitig nicht aus der Welt. Zum Glück. So gibt es mehr Audios, Zooms, kleine Chats anlässlich von WhatsApp-Statusmeldungen. Und Treffen, wenn es möglich ist, wie mit Britta, die im November einen Schlenker über Niebüll macht, als sie von Norwegen nach Oldenburg fährt. Britta und ich haben uns in The Content Society kennen- und lieben gelernt, könnte man sagen. Wir sind einander wichtige Freundinnen geworden.
- Seit einigen Jahren begegne ich einmal im Monat meinen Mini-Netzwerks-Freundinnen Annegret und Ruth. Wir lernten uns bei Alexandra Graßler in einem ihrer Seminare kennen, nahmen gemeinsam am Testlauf eines Finanz-Sprint-Programms teil, und daraus entstand unser Erfolgs-Trio. Getreulich treffen wir uns einmal im Monat, teilen Business- und persönliche Themen, unterstützen einander (auch zwischen den Terminen), haben Anteil am Leben der anderen. Es ist erstaunlich, wie intensiv Nähe und Freundschaft im Netz entstehen und wachsen kann.
- Ich feiere Mikrobegegnungen. Damit meine ich den angeregten Plausch mit der Verkäuferin an der Frischetheke, der sich aus meiner Frage ergibt, was sie zum Essen kocht. Den fast innigen Austausch mit dem studentischen Jobber im kleinen Supermarkt. Die Kurgäste, von denen einige täglich zu mir kommen, um mich etwas zu fragen oder mir etwas zu berichten. Die Zwölfjährige, die mich beim Abschied verschämt anguckt und dann mutig mit ausgebreiteten Armen auf mich zukommt (an dieser Stelle muss ich etwas blinzeln, habe wohl was ins Auge bekommen). Busfahrer Jörg, mit dem ich immer kurze Statusberichte austausche. Es gibt so viele wunderbare Menschen und magische Momente, wenn wir uns ihnen öffnen!
2024 in Kürze
Verbloggt in 2024
Mein Ziel, im Schnitt pro Woche einen Artikel zu schreiben, habe ich erstmals in meiner Bloggerinnen-Karriere nicht erreicht. Macht aber nichts, manchmal sind die Prioritäten anders. Es sind insgesamt über 40 Stück geworden, davon bisher 11 Monatsrückblicke und 12 Tagesrückblicke 12 von 12. Es sind gewichtige Artikel entstanden wie meine Empty-Nest-Betrachtung Mutter will Meer!. Und eine neue Kategorie, die Körperliebe, findet Eingang in meinen Blog. Die will ich 2025 weiter beleben. Gerade im Midlife Coaching ein unglaublich wichtiges Thema!
Und – weil es mit der Legalisierung von Cannabis vom Datum her so perfekt passte – mein Aprilscherz mit dem Cannabis-basierten Coaching. Ich hatte viele interessante Anfragen, allein dafür hat es sich gelohnt!
Dankbarkeit 2024
Besonders dankbar bin ich dafür, dass meine Mutter am Jahresende trotz all ihrer Krankheiten und Einschränkungen halbwegs beieinander ist. Immerhin wird sie im nächsten Jahr schon 88!
Im Rückblick bin ich dankbar für den allerersten Punkt der Arschlochliste, den Jobverlust Anfang 2024. Am Ende des Jahres finde ich es gut und richtig, nicht mehr in dieser Beschäftigung zu sein.
Anne und ich haben dieses Jahr große Schritte in Sachen Neudefinition unseres Mutter-Tochter-Verhältnisses unternommen. Es ist echt sehr schwer, aus der Symbiose herauszukommen. Vermutlich verlange ich zu viel von mir, ganz sicher auch von ihr. Dankbar bin ich dafür, dass wir gut im Gespräch sind und dass unsere liebevolle Beziehung bestehen bleibt. Nur anders. Es ist noch viel Spielraum für Entwicklungen.
Ich bin dankbar für meine wunderbaren Freunde und Freundinnen, die auch dann da sind, wenn sie physisch nicht da sind. Für viele Begegnungen, Treffen, Nachrichten, Telefonate, Karten, Briefe, Geschenke, Lebenszeichen undsoweiter. Auch wenn ihr nicht alle namentlich im Jahresrückblick vorkommt, meine Lieben, in meinem Kopf und im Herzen seid ihr immer bei mir!
2024 in Zahlen
2024 ist mein erstes vollständiges Jahr ohne Instagram, da gibt es keine Zahlen. Facebook habe ich nie geliebt, ergo auch nicht gepflegt. Und auf LinkedIn bin ich manchmal gern, manchmal nicht. Social Media-mäßig bin ich echt kein Vorbild. Also besser keine Zahlen.
- Mein Newsletter Midlife Storys wird mittlerweile von 250 Menschen gelesen. Ich freue mich jede Woche, dass wirklich ein hoher Prozentsatz ihn öffnet.
- Meine Sportuhr ist seit Ende 2023 meine treue Begleiterin. Die Schrittmenge ist nicht ganz vom Jahresende, sondern vom 25.12.24. Der schönen Zahl konnte ich nicht widerstehen, und es ändert auch nicht viel.
- Meine Website wird gesucht und besucht. Im Jahr 2024 hatte sie 4.451 Nutzer. Ob das viel oder wenig ist, vermag ich nicht zu sagen. Es kommt mir ganz gut vor, gemessen daran, dass ich weder Social Media noch Werbung bemühe.
Erste Male in 2024
- Ich treffe Beate Münch, mit der ich seit Sommer 2022 durch The Content Society verbunden bin, zum ersten Mal im echten Leben. Sie verbringt ein paar Tage in Sankt Peter Ording, und ich besuche sie dort an ihrem Geburtstag. Wir ticken in vielem ähnlich, tauschen uns offen über vieles aus, außer in einem: Ich MUSS am Wasser meine Schuhe ausziehen und in Sand und Wellen laufen, sie nicht. Bis zu dem Tag konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass so etwas möglich ist. Beate ist Künstlerin, und ich liebäugele, seit sie es mir digital an die Wand gehängt hat, mit ihrem Bild Sunkissed 1
- Meine Bloggerfreundin Ilka Kind – wir amüsieren uns immer gegenseitig über unseren schrägen Humor in unseren Artikeln – ist mit ihrer Familie in Hamburg, und wir verbringen einen halben Tag im Park Planten un Blomen. Es ist ein bisschen anstrengend, ein wenig Ruhe zu finden, denn es ist Christopher Street Day. Viele friedliche, bunte, Leute Menschen bevölkern Hamburg. Es gelingt uns dennoch, uns in der schönen Natur und in einem gemütlichen Café auszutauschen. Der Link hinter ihrem Namen führt direkt zum Treffen mit mir, aber ihr gesamter Jahresrückblick ist äußerst lesenswert. Eins meiner Highlights ist ihr Foto zum Thema Kalkschulter!
- Manu Steen, die ich noch aus einem Marken Coaching-Kurs kenne, schafft es endlich mal nach Hamburg zu kommen, ohne Besorgungen für die und mit der Familie zu machen. Wir streifen durch die Stadt und an der Elbe entlang. Zum geplanten Treppensteigen in Blankenese kommt es dieses Mal nicht, was unserer freudigen Begegnung keinen Abbruch tut.
- Ich wollte mich nie tätowieren lassen. Nach dem Tod unserer Katze sah ich den Pfotenabdruck, den wir hatten machen lassen, und wollte ihn. Mit ein paar Lavendelrispen trage ich Lotta jetzt unter der Haut.
- Ich besuche nach 21 Jahren Hamburg zum ersten Mal die Fischbeker Heide. Meine Freundin Anja, die ihre Kindheit dort verbrachte, ist meine kundige Führerin durch die schönsten Wege.
- Sollte ich es noch nicht erwähnt haben: Ich halte meine erste Hochzeitsrede!
- Lässt man mein Jahr in Liverpool Mitte der Neunziger außer Acht, ziehe ich das erste Mal auf eine Insel. Seit dem 30. September ist Amrum mein amtlicher erster Wohnsitz.
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders mache
- Ich lasse los, was nicht bei mir sein will.
- Ich beherzige, dass das, was andere über mich erzählen, mehr über sie aussagt als über mich.
- Ich entscheide, wer oder was mich aufregen darf.
Meine 7 Ziele für 2025
- Ich finde neben meiner Angestelltentätigkeit entspannt Zeit und Energie für mein Business als Coach und Hochzeitsrednerin.
- Ich erkunde die komplette Insel Amrum. Von meinen früheren Besuchen kenne ich hauptsächlich die südliche Insel. Die Wahl der Wege ist in den letzten Jahren zunehmend durch die abnehmende Beweglichkeit meiner Mutter beeinflusst. Ich will die vielen kleinen Wald- und Dünenwege erkunden, die ich sehe und noch nicht kenne.
- Wenn ich die Wege kenne, kann ich auch auf Amrum Walk and Talk-Coaching anbieten.
- Ich schreibe im Schnitt mindestens einen Blogartikel pro Woche.
- Ich habe wieder eine Sportroutine mit Fitnesstraining und Walking.
- Ich fahre einmal in einen Urlaub, der nicht auf Amrum stattfindet.
- Ich reduziere meine Bildschirmzeit.
Zum Schluss
Wenn dir an diesem Rückblick etwas fehlt, frage mich gern; wenn mir etwas fehlt, lege ich nach. Wenn dir mein Jahresrückblick auf 2024 gefällt, schreibe mir das gern in einem Kommentar. Und wenn du in Zukunft nichts verpassen und mich bei meinem Ziel unterstützen möchtest, 300 Newsletter-Abonnements zu bekommen, kannst du direkt hier abonnieren.
Dankeschön!
Hallo liebe Silke,
schön, dass Du noch einen Jahresrückblick geschrieben hast. Ich hatte schon Ausschau gehalten.
Es tut mir leid, dass Du für 2024 in Summe das Fazit „Arschloch-Jahr“ ziehst. Ich hätte Dir für ein Jahr, in dem Du einen so großen Aufbruch wagst, ein besseres Fazit gewünscht. Gut, dass Dir das Schreiben des Rückblicks ermöglicht hat, auch noch die guten Momente zu sehen.
Ich wünsche Dir für das neue Jahr, dass deine freiberuflichen Tätigkeiten weiter in der Vordergrund rücken und Dir Zufriedenheit und Ausgeglichenheit schenken. Ich habe das Gefühl, das brauchst Du, um richtig anzukommen in der neuen Heimat und die Verluste aus 2024 endgültig zu betrauern. Etwas Neues an die Stelle des Alten sozusagen. Als leider schon lange empty nester kann ich vor allem dieses Gefühl so gut nachvollziehen. Die Beziehung zu Deiner Tochter wird sich weiter verändern und ich wünsche Dir sehr, dass das neue Miteinander für Euch beide erfüllend wird.
Liebe Grüße Britta
Liebe Silke,
wie schön, dein Jahresrückblick sich liest ganz besonders daß es doch noch so viel Schönes neben den A-Momenten gab.
Ich freue mich sehr, daß unser Treffen auch in deinen Jahresrückblick gefunden hat 🙂
Ein nächstes Treffen wird wohl nicht allzu lange auf sich warten lassen, dann bei dir auf deiner Insel …
Für 2025 wünsche ich dir ganz viele magische Momente 💫
Alles Liebe
Beate
Liebe Silke,
jetzt hab ich es doch noch geschafft deinen Jahresrückblick zu lesen. Auch wenn 2024 so einige herausfordernde Momente für dich hatte, so freut es mich zu sehen, dass auch viel Gutes & Schönes dabei war.
Ich wünsche dir von Herzen das Beste für 2025 und bin gespannt, was sich in Sachen Hochzeitsrednerin bei dir so tut. 🙂
Liebe Grüße
Jenny
PS: Finde es toll, dass du Lotta nun unter deiner Haut trägst – ein toller Verbindungsmoment.
Liebe Silke, ich hatte deinen Jahresrückblick schon vermisst und bin froh zu lesen, dass dein Jahr neben den A-Momenten doch so viele schöne Erlebnisse, Erfolge und Begegnungen für dich bereithielt. Weiter so und mehr davon!
Hab ein wundervolles Jahr auf deiner Lieblingsinsel, so, wie du es dir wünschst.
Liebe Grüße
Kerstin
Was für ein lebendiges und reiches Jahr, liebe Silke. Ich finde es toll, dass du mit Ü60 so einen mutigen Schritt getan und nach Amrum gezogen bist.
Möge dir das Jahr 2025 das bringen, was dir guttut.
Alles Liebe, Korina
Liebe Silke, auch wenn es am Anfang ordentlich holpert: Im großen Ganzen war es dann offensichtlich doch kein A-Jahr. Ich freue mich sehr, dass du viele liebe Leute in deinem Umfeld hast, mit denen du dich auf erzliche Weise verbindest.
Deine Schreibe finde ich wieder und immer noch großartigst, ich liebe einfach deine Texte!
Und dann natürlich noch vielen Dank, dass du meinen Blogartikel verlinkt hast. ❤️
Ich wünsche dir ein wundervolles Jahr, in dem sich alle Stürme auf Amrum und in Hamburg beruhigen.
Wir lesen uns, du weißt schon … 😉
Ulrike aus Wien