Meine 7+ Tipps für kleine Lebensfreude-Inseln im stressigen Alltag

Die Urversion dieses Artikels ist vor drei Jahren im Rahmen meiner ersten Blogdekade (zehn Artikel in zehn Tagen) entstanden. Mein lieber Bloggerkollege Heiko Metz lädt im Juli 2024 zu seiner Blogparade Ruheinseln im Alltag ein. Dazu passt dieser Artikel ganz wunderbar, finde ich. Heiko ist unter anderem Theologe und stellt zum Thema natürlich auch Fragen zu Spiritualität und Glauben. Sollst du haben, lieber Heiko. Ach, bevor ich es vergesse: Heiko ist auch noch zweifacher Vater, ein wunderbarer Autor und besonders gern Dozent. Außerdem, wie er selbst schreibt, Bücher-Verschlinger. Gerne-Griller. Apple-Fanboy. Kaffee-Abhängiger. Und Marburger. Meinem Artikel habe ich dank Heikos Einladung zur Blogparade eine kleine Überarbeitung und Erweiterung gegönnt. Es sind einige Aspekte zu den ursprünglichen sieben Tipps hinzugekommen. Los geht’s!


Meine 7 besten Tipps für Lebensfreude-Inseln im Alltag

Halt! Hab’ ich dich erwischt? Hamsterst du gerade in deinem Rad, guckst kaum links und rechts, wirst gefühlt nie fertig? Und am Abend fragst du dich, wo eigentlich die Freude geblieben ist? Ich habe ein paar kleine Ideen für Instant-Lebensfreude und Ruheinseln im Alltag zusammengetragen, Alle kosten wenig Zeit, stärken Körper, Geist und Seele. Sie fördern sogar deine Körperliebe und bringen Ruhe in deinen Alltag, auch wenn sie sich unfassbar simpel anhören. Fast alle kannst du da anwenden, wo du gerade bist – zuhause, im öffentlichen Raum, in einem Verkehrsmittel, das du nicht selbst lenkst.

1. In die Weite gucken

Deine Augen sind müde vom Bildschirm, vom Augenkontakt halten beim Meeting, live oder per Zoom. Im „Bügelfernsehen“ kannst du dich auf keinen Film festlegen? Geh einfach kurz ans Fenster, vor die Tür, egal, was deine Zeit gerade möglich macht. Fünf Minuten genügen. Einfach bewusst wahrnehmen, was draußen ist. Bestimmt fliegt irgendwo ein Vogel, singt, kräht, gurrt, krächzt. Oder eine Katze zieht sich auf die Dachrinne vom Haus gegenüber – wie geschmeidig sie sich bewegt! Ob sie etwas sieht, was du nicht siehst? Ein Eichhörnchen vielleicht? Und wenn du gerade den Blick nach oben richtest – ist da vielleicht eine schöne Baumkrone, ein Wolkengebilde, das wie Dumbo, ein Einhorn, ein müder Riese aussieht?

Oder viele Wolken, die an den Film „Teilweise wolkig“ aus den Pixar-Studios erinnern? Auch wenn es draußen karg oder schlechtwetterig ist, nicht viel Natur in der Nähe – wenn du genau hinschaust, wirst du etwas Schönes entdecken. Und schon sind deine Gedanken von dem Gedankenknoten weg, an dem du festhingst; vielleicht kannst du auch gleich frischer wieder an die Lösung gehen.

2. Besinne dich auf dich selbst

Der klassische Tipp ist Atmen. Bewusst atmen.

Einnnnnn——ausssss——gaaaaanz lang. Viermal ein, viermal aus, schon das bringt’s.

Schalte Geräuschquellen wie Radio, Fernseher, Telefon, aus. Konzentriere dich nur auf deinen Atem. Fühle, wie er lebendig und sauerstoffreich in dich hineinströmt, halte ihn für einen Moment, lasse ihn entspannt aus dir heraus fließen. Vielleicht stellst du dir vor, wie das, was dich eben belastete, sich löst und zum Teil mit deinem Atem deinen Körper und deinen Geist verlässt. Die Kraft und die Macht des Atems wird immer wieder unterschätzt; ich habe mir aufgrund von Alexandras Lesefutter-Ideen das Buch BREATH von James Nestor zum Thema gekauft. Es eröffnet ganz neue Atemwelten. Auf der Seite meiner Bloggerkollegin Karin Meinzer findest du viele praktische Atem-Ideen.

Um deine Atmung zu beruhigen, kannst du auch meditieren; schon eine Minute ist erfrischend. Du findest im Internet viele Anleitungen. Ich mag sehr gern die One Moment Meditation von Martin Boronson (hier im YouTube-Link). Die nehme ich zu Hilfe, weil Anfang und Ende durch den Ton einer Klangschale markiert sind. Ich habe noch keine für mich angenehmen Timer gefunden, der nicht tickt und einen angenehmen Ton hat. Wenn mir jemand erklärt, wie ich einen kostenlosen Klangschalen-Sound als Alarmton einstelle – nur her damit!

3. Verwöhne dich mit Duft

Sicher weißt du, dass du über deine Nase deine ganze Stimmung beeinflussen kannst. Frisch gebackenes Brot, Wildrosen im Frühsommer, ein würziger Tee, ein reifer Pfirsich – alles solche Zuhause-Düfte, die ein gutes Gefühl hervorrufen. Wenn du gerade nichts dergleichen zur Hand hast, kann eine Duftlampe mit stimmungsaufhellendem Öl helfen. Grüne Mandarine, Zitrone, Bergamotte zum Beispiel machen glücklich. Eisenkraut hilft bei der Konzentration, Lavendel entspannt – du kannst dir eine ganze Duft-Hausapotheke anlegen. Zum Verdampfen und zum Räuchern. Ich liebe es sehr.

Ohne Duftlampe kannst du auch ein Räucherstäbchen anzünden oder einen Spritzer deines Lieblingsparfums versprühen. Auch der Duft einer Rose im Garten, eines frisch aufgebrühten Kaffees oder deines Lieblings-Kräutertees kann sehr wirkungsvoll sein, die Hauptsache ist, du tust kurz etwas für dich.

Zum Thema Duft schnuppert die Autorin an einer Rose

4. Verbinde dich mit lieben Menschen

Der Mensch braucht Verbundenheit. Auch wenn du in diesem Moment gar keine Zeit hast, nimm dir wenige Minuten. Schreibe eine kurze E-Mail, eine eCard „Nur so“ oder „ich denke an dich“, oder mit einem Spruch. Ich habe Hunderte von kostenlosen Karten aus Cafés und Restaurants und viele gekaufte Karten, die ihrer Bestimmung harren. In dem Moment, in dem du ein paar gute Gedanken an einen Menschen schickst, bist du für diese Zeit mit der Freundin, der Mutter, der ehemaligen Kollegin verbunden. Nutze nach Möglichkeit nicht WhatsApp oder einen anderen Messengerdienst, wenn du gleich weiter arbeiten willst. Eine schnelle Antwort könnte dich mehr ablenken als dir lieb ist.

5. Achte auf das Schöne im Menschen

Wenn du in der Bahn sitzt und genervt bist von all dem Trubel um dich herum, kann ich dir wärmstens empfehlen, dich auf das Schöne in den Menschen zu konzentrieren. Zugegeben, das ist oft nicht leicht, manchmal geht es auch gar nicht. Gestern zum Beispiel habe ich es vorgezogen mich umzusetzen statt mit der brüllend am laut gestellten Handy telefonierenden Frau zu diskutieren oder mithören zu müssen.

Ich bin der Meinung, jeder Mensch hat etwas Schönes, und sich darauf zu konzentrieren, lenkt vorübergehend auch vom eigenen Gedankenkreiseln ab. Es ist Übungssache, bei manchen dauert es auch wirklich lange, aber oft ist da ein Gesichtsausdruck, ein Lächeln, schöne Augen. Falten, die von traurigen, aber überstandenen Erfahrungen erzählen, eine schöne Stimme, mit der ein Vater seinem kleinen Baby eine beruhigende Melodie vorsummt.

6. Schenke deinem Tier oder deiner Zimmerpflanze Aufmerksamkeit

Wenn du ein Haustier hast, geh mit dem Hund eine kleine Runde, kraule deine Katze und erfreue dich an ihrem weichen Fell und ihrem Schnurren, lasse dir von deinem Vogel ein Kunststückchen vorführen, betrachte deine Fische im Aquarium.
Oder sieh deine Zimmerpflanzen durch, atme ein bisschen auf ihre Blätter, das finden sie toll (ehrlich!), zupfe ein paar trockene Blättchen ab – etwas, was dich in einen kurzen meditativen Zustand bringt, wenn du dich dem Augenblick hingibst.

7. Räume eine Schublade auf

Bestimmt ist irgendwo eine Box, eine Schublade, ein Fach im Schrank, das einen kleinen Check vertragen kann. Stelle dir einen Timer auf die Zeit, die du dir gibst, und räume alles aus, schüttle den Staub ab, wische einmal durch und räume das ein, was du behalten wirst. Den Rest bringe am besten gleich raus, es sei denn, es ist Sondermüll oder Elektroschrott.

Ich mag solche kleinen Aufgaben, weil sie als Pausenentspannung nicht mit dem Druck behaftet sind, den wir uns manchmal auferlegen, wenn wir aufräumen wollen oder glauben zu müssen.

Wie integriere ich diese Inseln in meinen Alltag, und was hilft mir noch?

Manchmal schaffe ich es gar nicht, meine Ruhe-Inseln zu integrieren. Dann bin ich wie der berühmte Duracell-Hase. In Krisenzeiten ist es gut, dass ich dazu in der Lage bin, Spaß macht es aber nur im Sprint, nicht im Marathon. Wann immer es möglich ist, körperlich und vom Schlafbedürfnis her, ziehe ich morgens meine Laufschuhe an und gehe eine Runde walken. Damit schaffe ich mir ein Fundament für den Tag, das mir keiner nehmen kann. Es geht auch abends, da ist aber – siehe Anfang dieses Absatzes – häufig keine Zeit mehr, es ist zu dunkel, und dann fällt es aus. Ich arbeite immer wieder daran, meine Routinen zu stärken.

Welche kleinen Rituale oder Gewohnheiten helfen mir außerdem?

Zusätzlich zu den Ritualen und Gewohnheiten oben fallen mir spontan ein paar Aktivitäten ein, die mir in einer kleinen Pause helfen:

  • Kochen. Es kann so meditativ sein, selbst wenn ich mir nur eine Scheibe Vollkornbrot in etwas Olivenöl in die Pfanne lege und ein leicht angeschlagenes Ei darüber laufen lasse, so wie ein würziger Armer Ritter. Mehr geht natürlich immer. Wenn ich ganz viel Entspannung brauche, koche ich auch mal meinen Kühlschrank leer.
  • Ein kleiner Sprint auf dem Ergometer. Powert aus und entspannt.
  • Die Gartenschere in die Hand nehmen und draußen ein bisschen schnippseln. Dabei Gartenluft atmen und Vogelgesang hören. Manchmal gibt es gratis obendrauf noch einen kleinen Plausch mit vorbeigehenden Nachbarn.

Bestimmt hast du auch deine Geheimrezepte, die immer sofort helfen?

Wo ich innere Ruhe finde: im Zweifelsfall immer in die Natur!

Das mit den Orten ist ein schwieriges Thema. Zuhause finde ich kaum jemals echte Ruhe, weil ich nahezu durchgehend im Trittschall meiner direkten Nachbarn leben. Und Reden hilft nicht. Also gehe ich eher raus und finde da, was mir zuhause fehlt. Da sind die Orte ganz in der Nähe. Am schnellsten bin ich in den Wiesen, da habe ich eine einfache Runde von knapp fünf Kilometern, die geht fast immer. Schön ist auch der Blankeneser Friedhof, der ist auch um die Ecke. Zum einen liegt da mein Freund Hans, zum anderen ist der Friedhof alt, mit Bäumen und Sträuchern eingewachsen und ein kleiner Park für sich. Es gibt dort Kunst zu entdecken und schöne Grabinschriften. Dort liegt auch die erste Kapitätin zu hoher See, Annaliese Teetz. Ihr Schicksal beeindruckt mich, ein schönes Foto finde ich leider nicht.

Wenn ich etwas mehr Zeit habe oder mir einen Nachmittag freischaufele, gehe ich in den Waldpark Marienhöhe und von dort weiter über den Elbhöhenweg. Dort bietet sich dem Auge eine große Vielfalt, da steht mein Lieblingsbaum, und der Wald ist fast mystisch. Um die Elbe zu sehen und Wasser und Sand an den Füßen zu spüren, muss ich nur runtergehen. In meiner neuen Heimat Amrum, wo ich ab Oktober 2024 wohne, ist es nur ein kleiner Hüpfer bis in die Dünen oder in den Sand.

Eine Heidelandschaft in den Dünen der Insel Amrum, dahinter Nadelbäume, Wolken am Abendhimmel und die untergehende Sonne
Sonnenuntergänge gehen sowieso immer

Welche Rolle spielt Achtsamkeit in meinem Leben und wie unterstützt sie meine Selbstfürsorge?

Das mit der Achtsamkeit ist so ein Thema. In den Duracell-Hasen-Phasen bin ich fokussiert und genieße es. Auch das ist für mich Achtsamkeit. Ich freue mich an meinen Aufgaben und blicke abends zufrieden auf meinen Tag zurück. Kleine Pausen lege ich dabei auch ein. Und ich weiß: Es ist nur eine Phase, Hase!

An Tagen, an denen ich viel tun will und ein Problem mit der Strukturierung habe, erlege ich mir auf, jede einzelne Aufgabe als Single Tasking zu erledigen. Und zu Ende zu erledigen, auch wenn ich Fluchtimpulse habe. Ich spreche hier nicht von großen Projekten, sondern von Spülmaschinen, Einkaufstaschen, Schuhen etc. die „erstmal“ noch nicht ein- oder ausgeräumt oder weggestellt werden. Durch die Reduktion der Aufgaben im Moment und das Beenden dieser kleinen alltäglichen Dinge bin ich zunächst ungeduldig, weil mir alles zu lange dauert. Und schnell stellen sich Zufriedenheit und Ruhe ein. Diese Zufriedenheit ermöglicht dann, dass ich mir eine kleine Pause gönne. Danach bin ich häufig gestärkt und bereit für größere Aufgaben.

Welche Rolle spielt die Spiritualität in stressigen Zeiten, wie bringt sie mir Frieden und Gelassenheit?

Natur ist für mich absolut spirituell. Draußen fühle ich mich verbunden. Ich atme die Luft, die mich umgibt. Meine Schritte gestalte ich nach dem Boden, auf dem ich gehe. Asphalt, Schotter, Sand, federnder Waldboden, rutschige schmale Treppen, stark durchwurzelte Wege. Ich gebe mich dem Untergrund hin. Während ich gehe, spüre ich mich, spüre ich alles. Ich bin ein Teil des großen Ganzen und werde gehalten, indem ich mich selbst halte und gleichzeitig loslasse. Ich bin offen für Eindrücke, unterhalte mich mit Vögeln. Was will mir das Rotkehlchen zeigen? Es scheint mich weiterzulocken. (M)ein schöner Baum, der so vieles erlebt hat, berichtet von seinen Verletzungen, seiner Heilung und bietet so vielen kleinen Tierchen zwischen seinen Wurzeln, in seinen Ästen, in seiner Rinde.

Ein knorziger Baum
Spuren vieler Jahre

Ich sehe mir den Himmel an und erhalte Zeichen. Ich sehe nicht nur, wie das Wetter ist und sein wird; manche Phänomene am Himmel fühlen sich für mich an wie ein Gruß, eine Botschaft, eine Ermunterung. Wenn ich an einem bedeckten Tag in bedeckter Stimmung durch die Gegend trotte und dann eine dieser strahlenden Wolken über der grauen Elbe sehe, kann ich nicht anders als selbst auch strahlen.

Aus einem Wolkenloch im recht grauen Himmel strahlt die Sonne.

Die Rolle der Dankbarkeit

Seit Jahren führe ich ein Dankbarkeitsbuch. Mit kleinen Pausen schreibe ich jeden Tag mindestens drei Dinge hinein, für die ich in diesem Moment, an diesem Tag, gerade dankbar bin. Die Dinge benenne ich konkret, damit ich sie richtig fühle. Dankbarkeit erinnert mich daran, dass ich nicht allein bin. Auch Dankbarkeit schafft Verbindung. Ich habe nicht viele Kontakte, die ich auch persönlich treffe. Aber wenn, bin ich dafür ungemein dankbar. Meinem Gegenüber und auch mir selbst, dass wir die Verbindung halten und es auch mit wenig Zeit und Reise-Umwegen ermöglichen, einander zu treffen.

Dankbarkeit macht demütig. Sie lässt mich sehen, welche Geschenke mir das Leben bietet. Wenn ich mich schlecht, verloren, hilflos, allein oder gar einsam fühle, schlage ich mein Dankbarkeitsbuch auf. Ich lese und erinnere mich, welche wunderbaren Gaben ich von anderen Menschen, von der Natur, vom Leben insgesamt empfangen darf.

Spielt Glaube eine Rolle?

Ich empfinde mich nicht als besonders gläubigen Menschen. Ich lebe christliche Werte und versuche, anderen möglichst nicht zu schaden, sondern sie eher zu unterstützen. Ich gehe selten in Gottesdienste, mag dann aber die Struktur der Liturgie und das gemeinsame Singen. Gelegentlich berührt mich auch eine Predigt sehr. In meiner Zeit im Kirchenchor fühlte ich mich der Gemeinde sehr verbunden. Das ist in der Pandemie verloren gegangen, und danach fand ich den Zugang zu diesem Chor nicht wieder.

Welche Veränderungen ich in meinem Leben vornehme, um mehr Ruhe und Gelassenheit zu finden

Ich verändere aktuell, im Spätsommer 2024, vieles in meinem Leben. In der Stadt ist es mir zu hektisch geworden. Auch wenn ich so weit am äußeren Rand lebe, komme ich nicht recht zur Ruhe. Im Oktober ziehe ich von der Millionenstadt Hamburg auf die Nordseeinsel Amrum mit ihren ca. 2.300 Einwohnern. Wenn ich dort von der Fähre gehe, fällt alles von mir ab, und ich komme zur Ruhe. So ist meine Erfahrung aus vielen Urlauben. Wie sich das Leben im Alltag dort für mich gestalten kann, werde ich erfahren.

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22 Kommentare zu „Meine 7+ Tipps für kleine Lebensfreude-Inseln im stressigen Alltag“

  1. Unsere Welt wird immer schneller, und es scheint schwieriger denn je, kleine Oasen der Ruhe im hektischen Alltag zu finden. Umso wichtiger ist es, bewusste Pausen einzulegen, um Kraft zu tanken und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

    Bei meiner Blogparade „Ruheinseln im Alltag“ haben sich viele inspirierende Bloggerinnen Gedanken darüber gemacht, wie sie persönliche Ruheorte und Rituale schaffen, die ihnen dabei helfen, dem Stress zu entfliehen. Vielen Dank euch allen!

    In einem Wrap-up-Artikel habe ich die schönsten, originellsten und praktischsten Tipps zusammengestellt, die während dieser Blogparade zusammengekommen sind. Jeder Beitrag bietet neue Perspektiven und Ideen, wie wir uns Momente der Entspannung schaffen können – egal, wie hektisch unser Leben auch sein mag.

    Was alle Beiträge gemeinsam haben, ist die Erkenntnis, dass wir die Verantwortung für unser Wohlbefinden selbst in die Hand nehmen können, indem wir uns regelmäßig Zeit für uns selbst nehmen. Echte Selbstfürsorge betreiben und die ein oder andere Ruheinsel schaffen, auf der wir unsere kleinen und größeren Auszeiten verbringen können.

    Ich hoffe, dass diese Zusammenstellung dir Inspiration gibt, deine eigenen Ruheinseln zu entdecken und zu gestalten.

    https://heiko-metz.de/ruheinseln-im-alltag-schaffen/

    Viele Grüße
    Heiko

    1. Lieber Heiko,

      tolle Beiträge, die sich da bei dir gesammelt haben. Und wunderbar, wie du sie auswertest und zu jeder Einreichung deinen Lieblings-Tipp schreibst.

      Es war mir eine Ehre, dabeizusein, und ich freue mich auf einen ruhigen Abend, an dem ich alle anderen ARtikel auch in der Ruhe lesen kann, die sie verdienen.

      Liebe Grüße
      Silke

  2. Pingback: Ruheinseln im Alltag schaffen: 22 Tipps für mehr Balance

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  4. Liebe Silke,
    das hast Du ganz wunderbar zusammengefasst. Gerade Dankbarkeit ist so ein Punkt, den ich bei ganz vielen Menschen vermisse. Wir haben soviel und können für so vieles dankbar sein. Das ist auch etwas, was ich mir immer wieder ganz bewusst mache und auch leichter durch den Tag gehen lässt.
    Deine praktischen Tipps finde ich auch super. Natur ist bei mir auch immer der Ort, an dem ich am besten zur Ruhe komme. Vorzugsweise am oder auf dem Wasser.
    Aber auch die kleinen Dinge. Schubladen aufräumen mache ich übrigens auch, wenn ich das Gefühl habe, in einem Hamsterrad zu stecken.
    Liebe Grüße
    Britta

  5. Liebe Silke,
    hab ganz herzlichen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade.
    Was für ein schöner Gedanke, dass aus Ruheinseln Lebensfreude entstehen kann.

    Dein Artikel ist vollgepackt und spannenden Erfahrungen und Tipps. Besonders angesprochen hat mich der Punkt „Suche das Schöne im Menschen“. Wir sind oft so schnell dabei uns zu ärgern und anderen irgendwelche Motive zu unterstellen, die sie vielleicht haben, wahrscheinlich aber öfter nicht. Sich bewusst zu entscheiden, das Schöne am anderen zu suchen, zu sehen und daran festzuhalten, schenkt unfassbar viel Ruhe und ist in sich für mich auch schon etwas sehr Spirituelles und Christliches. Ich glaube, dass Gott den Menschen gut geschaffen hat – und es tut uns allen ganz schön gut, dieses Gute immer wieder wahrzunehmen und hervorzuheben. Das macht uns alle tatsächlich zu besseren Versionen unser Selbst – mehr so wie wir von Anfang an gedacht waren.

    Für deinen ruhigen Neustart auf der Insel wünsche ich dir alles Gute und bin gespannt, von deinen Erfahrungen zu lesen.

    Danke dir auch für die positive Würdigung meines Blogs und von mir am Anfang deines Artikels. Das berührt und freut mich sehr.

    Gruß
    Heiko

    Mehr zu meinen Ruheinseln, kannst du übrigens hier lesen: https://heiko-metz.de/ruheinseln-im-alltag/

    1. Oh, danke, lieber Heiko,

      es freut mich sehr, dass mein Artikel und meine Anregungen so gut bei dir ankommen. Irgendwann, als ich sie alle hässlich und doof fand in der Bahn, habe ich damit angefangen, etwas Schönes in jedem zu finden. Und ich bin froh, dass es mir gelingt. Ich stimme dir zu, meist liegt den Menschen selbst etwas auf der Seele und sie meinen gar nicht uns mit etwas, das uns nervt. Das bringt sehr viel Ruhe ins eigene Gemüt, es so zu sehen.

      Danke für deine guten Wünsche für Amrum. Ich bin selbst sehr gespannt!

      Liebe Grüße
      Silke

  6. So wundervolle Tipps. So einfach, dass sie schon zu selbstverständlich klingen. Wenn sie aber bewusst durchgeführt werden, haben sie eine meditative energieladende Wirkung. Gestern hat der Mann an der Kasse mein Apfelmus-Glas so achtsam gescannt und hingelegt, dass ich noch den ganzen Morgen erfüllt war von dieser Geste. Es wurde mir wieder bewusst, wie wichtig es ist, achtsamer durch den Tag zu gehen!
    Herzliche Grüessli
    Jeannine

    1. Jeannine, so schön, dass du auch ein Auge für solche behutsamen Gesten hast, ich liebe das sehr!
      Bei mir ist im Moment alles im Zeichen der Selbstfürsorge, damit ich ein bisschen weniger multi-dies und -das bin 😀
      Liebe Grüessli

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  9. Liebe Silke, so schöne Bilder, die Du da erzeugst. Von Wolken als Dumbo, dem Schreiben von eCards, das Schöne im Menschen sehen…alles kleine, wertvolle Tipps, Dankeschön. Alles Liebe, Susanne

  10. Wunderbare Ideen! Schön zu lesen. Ich würde noch Baumwipfel anschauen und zur Lieblingsmusik singen und tanzen für mich hinzufügen. Ich glaube viele Menschen haben ihre gute Laune Rituale, sie vergessen diese nur häufig. Könnte man ja mal sammeln…

    1. Liebe Eva, das stimmt, sie werden gern vergessen, die guten Ideen. Ich habe gerade eine Sammlung angefangen, in die deine Vorschläge schon eingeflossen sind. Bin gespannt, was da alles zusammenkommt aus der Leserinnenschaft!

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