Schon wieder der 12. des Monats! Zeit für ein paar Fotos und einen kleinen Einblick in meinen Tag. Du kannst sehr viele dieser bebilderten Tagesrückblicke auf dem Blog Draußennurkännchen lesen. Die Hürde zu lesen ist nicht groß, weil kaum einer dieser Blogartikel lang und aufwändig geschrieben ist. Probier’s aus, es ist ein Spaß! Das Schöne im Banalen zu sehen oder auch nur das Banale, das sich zu einem Tag formt. Du siehst schon, ich mag dieses Format!
Und es geht los! Meine Katze scheint zu hören, wenn ich die Augen aufschlage. Oder sie hat subtil herumgenervt, bis ich aufwache, und in dem Moment, da ich sie ansehe, ist sie ganz besonders niedlich. Und flauschig. Auf jeden Fall braucht sie Aufmerksamkeit. Die bekommt sie jetzt auch.
Meine Tochter ist am Wochenende gestürzt und kann sich nicht so gut bewegen, deswegen hüpfe ich gleich runter, um Kaffee zuzubereiten. Ich gehe mit der Katze in den Garten und merke, es ist der erste Morgen mit taufeuchtem Gras. Eindeutiger kann es kaum Herbst werden, oder?
Die Hortensien haben schon diese herrlich morbiden Farben, und mit dem Tau sehen die Gespinste und Pflanzen wie veredelt aus.
Diese Sonnenblume hat sich aus der Vogelfutterröhre in einem Blumenkübel angesiedelt und wird nun täglich schöner:
Beim Kaffeekochen räume ich, wie fast jeden Morgen, die Spülmaschine aus. Diese beiden Zeugen eines der ersten Tee-Abende möchten jetzt gewaschen werden. Gestern passten sie trotz meiner ausgeprägten Spülmaschinen-Tetris-Kenntnissen nicht mehr rein.
Um 10 Uhr tue ich, was ich fast jeden Montag tue: ich sehe mir das Live-Video von Judith in The Content Society an. Sie stellt das Wochenthema vor, über das meine Mitbloggerinnen und ich schreiben können. Die unverbindliche Blog-Empfehlung. Auch Themen, die mir in der Vorschau fremd und unpassend erscheinen, werden durch ihre Präsentation auf einmal spannend und machen Lust, erarbeitet zu werden.
Ein Foto gibt es nicht: als ich über ein Selfie mit Bildschirm nachdenke, ist das Video auch schon zu Ende. Während meines Montagsvergnügens ist meine Tochter beim Arzt, um ihren Verband wechseln zu lassen. Ich habe den Frühstückstisch fertig, und sie bringt Brötchen mit.
Nach dem Frühstück widme ich mich dem Mount Washmore im Keller und sortiere Wäsche. Ich hätte gern meine Tochter eingespannt, aber sie kann nicht gut Treppen steigen mit ihrem angeknacksten Knie. Perfektes Timing. Ich arbeite an meiner Website und meinem Anbebot. Als Zwischenimbiss gibt es Insalata Caprese. Dabei fällt mir auf, dass meine größte Hürde beim Ordnung Halten das unmittelbare Wegräumen aller Werkzeuge und Zutaten ist.
Zwischendurch fragt eine ebay-Interessentin nach, ob ich zu den von ihr reservierten noch weitere Kinder-CDs und -Hörspiele habe. Ich habe. Findet sie gut, und ich habe fast zwei Kilo Kinder-CDs zusammengepackt. Wieder ein paar Gegenstände, die das Haus verlassen und nicht mehr angefasst werden. Das gefällt mir.
Ich habe sie lange nicht gezeigt, die arme Brunhilde. Wir haben vergessen sie zu gießen, aber wir vertrauen darauf, dass sie wieder zu sich kommt. Brunhilde ist eine Rispenhortensie, die eine Freundin mühsam als stärksten von fünf Ablegern für mich gezogen hat. Sie tut sich schwer, war schon mal besser drauf, erstmals wurde sie aktenkundig im 12 von 12 im Februar 2022.
Beim Aufhängen der Wäsche – gefühlt zweitausend Wasch- und Spüllappen – fällt mir dieses schöne Teil in die Hände. Meine Mutter hat es mir zum Einzug in meine erste Wohnung 1980 geschenkt.
Heute Abend ist Chorprobe. Meine Tochter bereitet unser letztes Essen von HelloFresh zu, Flammkuchen und Salat. Es war nett, die Zutaten geliefert zu bekommen, und es sind schöne Rezepte, aber wir kaufen sonst möglichst verpackungsfrei ein und hatten in der Testphase unglaubliche Mengen von Tütchen und Schächtelchen im Abfall. Deswegen kaufen wir wieder selbst ein, haben weniger Abfall und zahlen weniger dafür.
Meine Montage enden fast immer mit meiner Chorprobe im Kammerchor Wedel. Ich singe im Alt. Wir proben für das Requiem von Mozart, das wir am 6. November aufführen werden. Beim Singen bin ich immer sehr hingegeben und ich selbst. Feine Sache!
Das war’s! Wir lesen uns wieder im Oktober. Ich freue mich heute schon drauf!
Liebe Silke
Ich liebe deine Wortspiele. Wie vergnüglich, dich durch deinen Tag und die Befindlichkeiten deiner Liebsten, seien sie menschlicher , katziger oder pflanzlicher Natur, zu begleiten.
Bei Judith werden einfach alle zu „ Sympatextern“ 😊
Ich danke dir fürs Lesen und den lieben Kommentar, liebe Chris!
Ganz liebe Grüße
Silke
Hallo Silke,
war cool, dich auf deinem Weg durch den 12.09. zu begleiten. Einiges kommt mir bekannt. Hortensien mochte ich früher gar nicht, inzwischen haben sie mich zum Mögen überredet.
Grüße an Brunhilde und viel Kraft beim Weiterwachsen!
Und an dich logisch auch… 😜
Liebe Claudia,
oh, wie schön, dass du mitgegangen bist, das freut mich sehr.
Hortensien mochte ich immer, aber jetzt muss ich überlgen, ob ich sie ersetze, weil es ihnen zu heiß und zu trocken wird.
Brunhilde hält das aber bestimmt aus!
Ganz lieben Dank.