12 von 12 im Februar 2023: das Bild zeigt eine Collage aktueller Gartenpflanzen im Garten der Autorin

12 von 12 im Februar 2023 – Gartenpflichten, Schönheit, Sonntag

Der 12. Februar – ein magischer Tag! Warum? Er ist der 12. des Monats, und heute werden wieder Aberhunderte von Menschen ihren Tag im bildlastigen Format 12 von 12 festhalten. 12 Bilder, so banal wie spannend. Dank dem Regisseur und Schauspieler Chad Darnell, der diese Tradition im Pleistozän der Blogosphäre ins Leben rief. Dank Judith „Sympatexter“ Peters, die mich und unzählige andere Bloggerinnen inspiriert, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Dank der Hamburger Bloggerin Caro, die jeden Monat getreulich allen eingereichten Beiträgen auf ihrem Blog Draußennurkännchen eine digitale Heimat bietet.

Aber, wie gesagt, das Format ist bildlastig. Also, vamonos!

Vorm Einschlafen legte ich gestern ein paar Bücher vor mein Bett, um mich daran zu erinnern, den Nachttisch auszuräumen. Mein Blick könnte morgens auf Unangenehmeres fallen als auf inspirierende Buchstaben.

Fun Fact: Das kaum sichtbare Buch zwischen Christine Cazons Von hier bis ans Meer und Veit Lindaus Werde verrückt ist ein Buch über ein gutes Money Mindset. Es lag in einer Restekiste zu Billigpreisen in der Wartezone eines Technikgeschäfts. Während ich auf meine reparierte Kaffeemaschine wartete, las ich darin. Und packte es vor den Augen des Servicemitarbeiters völlig gedankenverloren zur Kaffeemaschine, fand es zuhause – und hatte es nicht bezahlt!

Die Fragen, die aufkommen: Hätte ich hinfahren und es bezahlen sollen? Ist jetzt mein Money Mindset für immer verlottert? Kann ich nur zu Geld kommen, wenn ich es mir ungerechtfertigt aneigne, oder gibt es eine Möglichkeit, mein Karma zu reparieren? Auf jeden Fall habe ich heute Geld an medico international gespendet, für die Erdbebenhilfe. Damit wir uns richtig verstehen: das hätte ich auch ohne meine Untat getan.

1/12: Futter für meine Bücherregale

Heute gibt es Sonntagsfrühstück mit meiner Tochter. Das beinhaltet Toast, Brötchen und Co. In der Woche esse ich meist Porridge. Ich liebe es warm auf dem Teller! Töchting hat Anfang des Monats ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen. Für mich bedeutet das viel neues und aufgefrischtes Wissen über Kommunikation, Knochen und Gruppendynamiken. Bis jetzt. Heute gilt es, drei Rollenspiele vorzubereiten zum Thema „Erwartungen des Pflegepersonals an die Patienten“ in drei Fällen: die Patienen 1. müssen, 2. sollen oder 3. können kooperieren.

2/12: Ich mag es, wenn der Toast selbst weiß, was er zu tun hat
3/12: Am Frühstückstisch proben wir für Pflegefachkraft-Rollenspiele
4/12: Was bleibt, ist ein Krümelhörnchen

Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Mutter-Telefonat macht sich meine Tochter im Bad fertig, ich schreibe ein wenig an meiner Wochen-Mail für meinen laufenden JA!-Kurs. Jeden Montag geht ein neuer Impuls an die Teilnehmerinnen. Unsere Katze sitzt währenddessen neben mir.

5/12: Lotta sendet gemütliche Vibes.

Für den kommenden Einsatz im Garten suchen wir im Keller nach passenden Schuhen, mit denen meine Tochter halbwegs sicher auf eine regenfeuchte Leiter steigen kann. An der Treppe zum Garten ist eine merkwürdige angetrocknete Flüssigkeitsspur. Als ich ihr folge, finde ich im Heizungsraum sehr viele tierische Ausscheidungen. Keine Ahnung, was da wohnt. Zum Glück ist der Heizungsraum durch eine Außentür von unserem Haus getrennt.

6/12: Darum müssen wir uns zeitnah kümmern. So ein Mist!

Jetzt geht es in den Garten. Die Regenrinne scheint an mehreren Stellen undicht zu sein, und meine Tochter will aufs Dach, um Blattwerk, Bucheckern und Nadeln aus der Rinne zu räumen. Wir wissen von einem Loch seit Februar 2022, und wir bekommen keinen Klempner an den Laden. Nun haben wir uns ein Bild gemacht. Es sind noch weitere Löcher dazugekommen. Wir sehen uns ein YouTube-Video an, nach dem wir den Fall nun selbst in die Hand nehmen werden.

7/12: Töchting im Einsatz
8/12: Die Dokumentation der Missstände auf dem Dach, sehr kunstvoll von meiner Tochter fotografiert. Sie hat einen tollen Blick fürs Besondere.

Während meine Tochter auf dem Dach ist, bin ich im Garten und fotografiere, was dort schon oder noch leuchtet. Beim Anlegen des Gartens war es mir wichtig, auch im Winter ein paar farbige Highlights zu haben.

9/12: Meine Winterschönheiten

Ich mache mich im Garten nützlich, pumpe den Reifen der Schubkarre auf, schneide hier und dort. Der Lavendel ist im Februar dran, der große Farn sieht gammelig aus, und vieles ist vertrocknet oder im Dauerregen schimmelig geworden. Einige Eimer Laub und anderes fahren in der frisch belufteten Schubkarre zum Gemeinschaftskompost.

10/12: Auf dem Weg zum Kompost: wunderschönes Moos

Meine Tochter ist nach der Arbeit auf dem Dach sehr nass bereitet im Haus Essen zu, nachdem sie umgezogen und getrocknet ist. Heute gibt es Ofengemüse aus Kartoffeln und Rosenkohl. Ich räume draußen alles zusammen, es wird immer nasser, und Gartenarbeit nach langer Pause macht immer ganz schön Muskelkater.

11/12: Erdiges tut gut nach dem ersten Einsatz im Garten

Mit dem Umräumen des Arbeitszimmers wird das heute nichts mehr. Ich hole meiner Tochter Bettwäsche aus unserem kürzlich neu ausgestatteten Wäscheschrank.

12/12: Clean Chic im Wäschefach

Jetzt schreibe ich noch einen Moment an meinem Liebesbrief an mein Business, den ich morgen veröffentlichen will, damit er noch rechtzeitig an der Blogparade von Steffi Fleischer teilnehmen kann, und dann ist hier auch Schicht im Schacht.

Und jetzt heißt es: nach dem 12 von 12 ist vor dem 12 von 12. Ich freue mich schon auf den März. Komm mich gern wieder besuchen!

6 Kommentare zu „12 von 12 im Februar 2023 – Gartenpflichten, Schönheit, Sonntag“

  1. Danke für Deinen gehaltvollen Einblick. Mit genau dem Money-Mindset-Buch als Idee, kam mein Mann kürzlich um die Ecke. Nachdem Du jetzt auch noch davon sprichst, werde ich es bestellen. Es liegt sowieso schon im Warenkorb. Ich glaube nicht, dass Du schlechtes Karma aufgebaut hast, aber das nur am Rande 😉 Jetzt lese ich mal weiter in Deinen Beiträgen.

    Liebe Grüße, Marita

  2. Liebe Silke

    So ein schöner uhu – Tag! Das ist schweizerdeutsch für „ums-Huus-umme“.
    Vielen Dank fürs Mitnehmen! Ich spüre schon, wie die Frühblüher sich freuen, dass nun wieder mehr Raum und Vorfreude für sie umme ist.

    Liebe Grüsse
    Christine

    1. Danke, liebe Christine,

      Haha, der UHU-Tag, sehr schön! Die Frühblüher gucken schon raus. Wir haben hier Myriaden von wilden Krokussen, wilden Hyazinthen (die brauchen noch) und Schneeglöckchen. So hübsch, ich war ganz entzückt bei der Garteninspektion gestern.

      Liebe Grüße
      Silke

  3. Liebe Silke,

    ich lese immer so gerne, wenn du aus Eurem Mutter-Tochter-Alltag berichtest. Dass Ihr seit einem Jahr auf einen Klempner wartet, ist ja krass. Da verstehe ich es sehr gut, dass Ihr jetzt die Reparatur der Dachrinne selber in die Hand nehmt.
    Dabei und beim Untermieter-Verscheuchen wünsche ich Euch viel Erfolg.

    Viele Grüße
    Ilka

    1. Liebe Ilka,

      und ich freue mich immer so über deine Kommentare. Die Handwerksbetriebe hier sind hemmungslos überlastet, das ist dramatisch.
      Danke für deine guten Wünsche. Die Untermieter hoffe ich auch bald loszuwerden, ich habe bisher aber keine Ahnung, wer sie sind.

      Liebe Grüße
      Silke

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