Blumen und Bäume von unten fotografiert, darin ein großer Schriftzug: BREAK (Pause)

Businessrückblick Mai 2023 – Akku-Ladezeit!

Business-Auszeit

Im Mai 2023 sagt mein Körper, er will nicht sitzen und Konzepte schreiben oder Kurse ersinnen, er will sich verkriechen und schlafen. Die Seele ist ganz auf seiner Seite. Ich beschließe, mich dem zu fügen und zu tun, was meiner Regeneration dient. Das sind inspirierende Gespräche, viel und abwechslungsreiche Bewegung, gute Gedanken. Schöne Natur, erbauliche Veranstaltungen. Gegen Ende des Monats entstehen schon wieder gute Ideen. Ruhig ist der Monat trotzdem nicht, Aber lies selbst:

Menschen

Collage aus einem rosa blühenden Kirschbaum, einem lichtdurchfluteten Laubwald und einer Bank mit der Aufschrift "nein sagen lernen2

Gleich am 1. Mai treffe ich mich mit einer Frau aus einem meiner Netzwerke zu einem langen Spaziergang im Hamburger Stadtpark. Wir kennen uns nur ein wenig vom Schreiben und haben uns sehr, sehr viel zu erzählen. Dabei kommen fast die Fotos zu kurz. Meine kleine Auswahl: ein herrlicher Kirschbaum, wunderbare Lichtspiele im Waldstück und eine Bank, die ich als Titelbild für eines meiner Coaching-Angebote nutzen könnte. Falls du es nicht weißt: ich bin Expertin für das Nein zur rechten Zeit, bevor du durch zu viel JA zu den falschen Dingen im Burnout oder Burn-on landest.

Am ersten Maiwochenende bin ich bei meiner Mutter und gönne mir eine Wanderung mit meiner lieben Schulfreundin. Wir versuchen, anstrengende Aufstiege zu vermeiden. Aber vor lauter wunderschöner Natur und viel zu erzählen steigen und steigen wir, bis wir die in Bärlauch schier ertrinkende Anhöhe vom Fuß der Burgruine Reichenbach aus überblicken können. Im Mai ist es zuhause am schönsten, finde ich. Alles ist so saftig grün und schön und heilsam für die Seele.

Eine Collage aus Natur, einer Burgruine und einer wanderenden Frau

Bloggerinnenliebe: Im CoBlogging von TheBlogBang, dem Achtwochenkurs von Judith Peters, mögen wir uns: Britta Hohne und ich. Sie lebt als Stoffkönigin in Norwegen, und wenn es möglich ist, treffen wir uns auf ihren Durchreisen in Hamburg. Den 10. Mai hatten wir lange vorbereitet und mussten unser Treffen dieses Mal keinen anderen Dringlichkeiten opfern. Schön!

Während ich nach einer anderen Veranstaltung suche, finde ich heraus, dass Michy Reincke, der Frontmann der früheren Band Felix de Luxe, im Sternenssal des Planetariums spielen wird. Ich ergattere zwei zusammenhängende Karten und finde eine Bekannte, die mit mir hingeht. Es ist ein wunderbar nachdenklicher, musikalisch und menschlich erbaulicher Abend, und wir gehen beseelt nach Hause. Natürlich nicht, ohne von ganz oben den Rundumblick über weite Teile der Stadt genossen zu haben.

Bilder eines Auftritts vom Künstler Michy Reincke und ein Panoramafoto von Hamburg.
Eine Collage mit einem Bild der Autorin im Auto, zwei Käseplatten für ein Buffet und ein Rapsfeld, aus dem Auto fotografiert

Nach einigem Hin und Her gestalten wir den Geburtstag meiner Mutter am 21. Mai. Wir wohnen ja 350 Kilometer entfernt und können nicht so einfach zum Kaffee kommen. Wir können uns auf ein Frühstück einigen. Tochter und ich stehen sehr früh auf und dekorieren, schneiden, legen, waschen, decken. Und dann geht es wieder heim, durch die Rapsfelder von Nordhessen und Niedersachsen. Der Ort, in dem meine Mutter wohnt, war für mich nie Heimat, aber die Rapsfelder fehlen mir im Frühjahr in Hamburg. Diese gelben hügeligen Weiten sind schon eine Augenweide.

Am Ende des Monats schließe ich mich einer Samstagmorgen-Walking-Truppe an. Wir laufen um die Außenalster, das ist wunderbar. Weil ich selbst in so tolle Gespräche vertieft bin, schnorre ich ein Foto meines Mit-Walkers Mikhail. Er hat dieses Wasserpanorama aus einer sehr schönen Perspektive von einer Brücke durch die Liebesschlösser fotografiert.

Ein Blick auf die Außenalster durch ein Geländer, an dem viele Vorhängeschlösser ("Liebesschlösser") befestigt sind.

Bloggen

In meiner Lieblings-Blogger-Community The Content Society „erbe“ ich das Freitags-CoBlogging von Isabelle, die diese drei Fokusstunden zwei Jahre lang liebevoll, inspirierend und originell betreute. Im oberen Bild siehst du Isabelles letzte Veranstaltung (ich war in den letzten Minuten dabei, während ich mit meiner Mutter in ihrem Ort auf dem Markt war) und im unteren meine erste eigene Veranstaltung. Für manche ist das CoBlogging keine Option, andere schwören darauf. Ich liebe es mittlerweile. Auch wenn ich „nur“ virtuell mit den anderen zusammensitze, ist doch die Verbindlichkeit da. Ich sage nicht nur mir, sondern auch den anderen zu, dass ich mich jetzt fokussiere und etwas Bestimmtes erledige. Wenn ich viel schreiben will, Blogartikel, Newsletter, ein neues Angebot etc., unterstützt es mich sehr zu wissen, dass ich nicht allein vor mich hin wurstele.

Eine Collage mit zwei Bildschirmen, auf denen jeweils Teilnehmerinnen eines Zoom-Calls zu sehen sind.
Die eine geht, die andere kommt. Ich freue mich sehr!

In den CoBloggings bin ich im Mai stärker vertreten als auf meinem eigenen Blog. Einiges entwerfe ich, fange ich an, aber es zeigt sich, ich habe eine ziemliche Schreibblockade. Zwei Artikel erscheinen im Mai von mir: der April-Rückblick und das 12 von 12. Beide findest du hier:

Vielleicht ist dir aufgefallen, dass die Titelbilder der Beiträge ein neues Format haben. Judith Peters berichtet, dass dieses Format von den Suchmaschinen als hochwertig eingestuft und die Beiträge besser ausgespielt werden. Da bin ich doch gleich dabei und ändere peu à peu meine früheren Beitragsbilder. Bei der Menge an Beiträgen wird das ein bisschen dauern.

Sonst noch

  • Wer mich besser kennt, weiß, dass ich etwas länger bin als andere Frauen. Kleidung für Menschen wie mich ist nicht ganz einfach zu bekommen, und nicht alles, was angeboten wird, gefällt mir und sieht gut aus. Umso glücklicher bin ich, dass ich drei! Hosen finde, die ich alle kaufe. Zwei meiner Lieblingshosen sind mittlerweile kaputtgeliebt, und ich kam schon langsam in Not.
  • Die Natur bietet vieles: unsere Clematis überwuchert eine riesige Buche und erfreut im Frühjahr die ganze Nachbarschaft, am Teich zeigen sich die ersten Libellen, und ich walke durch wiesen und um Gewässer.
  • Ohne Challenge kann ich nicht: die beste Sabine Scholze von allen ruft zur meckerfreien Zeit #21gutetage auf. Wir Teilnehmerinnen verfolgen über drei Wochen, was uns negative Gedanken macht, wann wir schimpfen. Jedes Mal wechselt ein Armband, das wir tragen, die Seite. Lies am besten bei Sabine und trage dich für ihren Newsletter ein. Der ist amüsant, überraschend und informiert dich rechtzeitig, wenn wieder eine neue Challenge ins Haus steht.
  • Die zweite Challenge ist Judith Peters’ „Blog your purpose„. Es geht darum, den eigenen Sinn, das eigene Wirken zu finden und zu beschreiben. Eine große Herausforderung. Die Grundsteine sind gelegt, aber die Facetten meines Wirkens wollen noch ausformuliert werden. Im Juni dann. Good purpose will Weile haben.
Auf der Collage: eine Libelle, Weißdornblüten, die Autorin nach einem Walk, beim Anprobieren neuer Kleidung, am Rechner in einem Meeting.
Die schöne Natur mit Libelle. Ich nach dem Walken, beim Anprobieren, beim Bloggen.

Im Juni

  • Gleich am Anfang fahre ich mit meiner Tochter nach Dänemark. Seit Jahren planten wir, einmal Rammstein zu sehen. Angesichts der aktuellen Vorwürfe fällt es uns gerade schwer, uns zu freuen. Wir lassen bis zur weiteren Klärung die Unschuldsvermutung für alle Seiten gelten und werfen uns in unsere wohlverdiente kleine Pause. Unser Rahmenprogramm, zwei Nächte am Fjord und eine Nacht in relativer Nähe der Konzertlocation, werden uns gut tun.
  • Am zweiten Wochenende bin ich zum 60. Geburtstag meiner Freundin Barbara in Basel eingeladen. Schon vorher fahre ich nach Stans, um meine Freundin Anna und den Vierwaldstättersee wiederzusehen. Nach der Geburtstagsfeier verbringe ich noch einen Tag bei Anja in Bern und fahre mit einem Nachtzug zurück nach Hamburg.
  • Der Garten möchte ein wenig bewirtschaftet werden, weil wir, wie meine Tochter es ausdrückt, „Essenspflanzen“ hegen und pflegen.
  • Meine Mutter wird besucht, vermutlich einmal kurz, weil ich nicht gern allein lange Strecken fahre und meine Tochter nur wenige freie Tag hat, und einmal länger, weil meine Tochter in ihrer Ausbildung im Juli gleich nach der Probezeit ihre erste Urlaubsstrecke starten darf. Meiner Mutter geht es weiterhin nicht gut, und wir planen kleine Ausfahrten in ihrem Umfeld. Sie möchte und soll mal wieder anderes sehen als Krankenhäuser, Arztpraxen und das eigene Haus.
  • Mein Weg aus dem Burn-on geht weiter. Täglich mindestens eine körperlich anstrengende Bewegungseinheit von respektabler Dauer ist meine Lieblingsübung. Bis jetzt sind es lange schnelle Spaziergänge, noch schnellere Walks sowie Schwimmen und gelegentlich Workouts. Beim Schwimmen und bei den Workouts bin ich etwas erfolgreicher, weil ich dabei nicht ständig Blüten, Früchte, Tiere, Bäume, Wolken bestaunen und fotografieren muss. Aber auch letzteres ist irgendwie auszuhalten.

Ich freue mich schon darauf, im Juni meine Kraft wiederzuerlangen und wunderbare Dinge voranzubringen. Wenn du immer auf dem Laufenden bleiben möchtest, abonniere gern meinen Newsletter. Wöchentlich freitags, meist originell, auf jeden Fall brandaktuell. Du kannst ihn auch jederzeit wieder abbestellen. Musst du aber nicht.

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