Heute ist das erste 12 von 12 im Jahr dran. So aufregend, so frisch und neu das Jahr! Ein bisschen angebraucht fühlt es sich an, weil mit dem Beginn des Jahres auch trotz aller Impfungen ein Covid-Virus zu mir fand. Aber das soll nicht Thema sein, das geht auch wieder weg.
12 von 12 ist ein bildreiches Blog-Format, ein kleiner Tagesrückblick, der die Schönheit im Banalen zeigt. Der Erfinder, Chad Darnell, pflegt diese Gewohnheit lange schon nicht mehr, aber dafür gibt die Hamburger Bloggerin Caro uns Schreibenden freundlicherweise die Möglichkeit, auf ihrem Blog DraußennurKännchen unsere Artikel zu teilen. Das Ansehen und Lesen lohnt sich!
Heute ging es bei mir sehr früh los. Um 3.39 Uhr wachte ich fast panisch auf und dachte über meinen sehr bald anstehenden Termin nach: um meine Selbstständigkeit zu Beginn unterstützen zu lassen, werde ich am Freitag dieser Woche alle Unterlagen zusammen haben. Auf dem Weg dorthin gab es ein paar Missverständnisse, so dass ich einiges erst etwas knapp in Angriff nahm. Und das blöde Virus, das mich letzte Woche völlig aus den Schuhen haute. Nach einem Telefon- und Mail-und zwischendrin Arbeitsmarathon zwischen Arbeitsagentur, Finanzbehörde, Steuerbehörde und mir sah ich mich gestern dem Ziel etwas näher. Ob ich es erreichen würde, zeichnete sich nicht direkt ab.
Ich bereitete das Zahlenwerk meines Businessplans auf, um es so schnell wie möglich ans Finanzamt zu schicken:
Diese Zeit gibt dem Begriff „in den Tag hinein arbeiten“ eine ganz neue Bedeutung. Während rundherum so langsam das eine oder andere Licht anging, war bei uns noch große Ruhe. Meine Tochter kommt zurzeit nicht so gut aus dem Schlaf, ihr Blutdruck ist so niedrig.
Zu meiner riesigen Überraschung ist nur drei Stunden, nachdem ich alle Unterlagen zum Finanzamt übermittelt hatte, die ersehnte Bescheinigung da! Von derselben Frau Bindestrich-Ausrufezeichen, die mich gestern noch fürchten ließ, ich würde mich nicht selbstständig machen können, weil sie mich auflaufen lassen würde.
Diese Woche bin ich jeden Tag gute drei Stunden mit dem Bootcamp von Sigrun beschäftigt. Um mich von meiner langen und intensiven Arbeitszeit zu erholen, versuchte ich einen Mittagsschlaf zu halten. Doch der scheiterte an kalten Füßen und anderen körperlichen und seelischen Herausforderungen. Also schnell noch in die Dusche und fertig anziehen – ich erwog mich für einen der Hot Seats zu melden, bei denen es ein Mini-Live-Coaching mit Sigrun gibt. Da will ich ja gut aussehen.
Dann, im Zimmer meiner Tochter, ein schnelles albernes Fotoshooting meines heutigen Outfits für die WOW!-Community – das ist eine Challenge von Stasia Savasuk zum Wort des Jahres. Heute sind neutrale Töne angesagt. Deswegen bin ich in schwarz, off-white und grau gekleidet.
Der Nachmittag war gefüllt mit unglaublich viel Inhalt, Diskussionen in einer tollen Gruppe von Frauen, Interviews mit Frauen, die mit ihrem Business große Durchbrüche schafften, zwischendrin eine Mini-Gruppendiskussion, bei der ich unter über tausend Frauen witzigerweise in einer Dreiergruppe mit meiner Bloggerkollegin Uli Pauer landete – so ein Zufall!
Während ich noch Input aufnahm, kochte meine Tochter köstliche Broccoli-Pasta, die wir mit Decken auf den Beinen auf dem Sofa zu uns nahmen – in meinem Arbeitszimmer ist es so kalt, auch bei heißester Heizung. Jetzt gibt es noch einen Tee, dann ist Schluss für heute.
Wir lesen uns im Februar wieder bei 12 von 12 – ich freue mich darauf!
Da bist du ja mitten in der Nacht aus dem Bett gefallen. Gratuliere zu deinem Erfolg beim Finanzamt.
Lieber Gruß Luise
Liebe Luise, vielen Dank, ja das war wirklich früh.
Liebe Grüße Silke