Empty Nest mal anders – Mutter will Meer

Meine Mit-Bloggerin Kerstin Steinkamp lädt zur Blogparade Leeres Nest – Fluch oder Segen ein. Das gefürchtete Thema „mittelalterlicher“ Eltern, insbesondere der Frauen: das Empty-Nest-Syndrom. Auch ich hatte fast panische Angst vor dem irgendwann bevorstehenden Auszug meiner alleinerzogenen einzigen Tochter. Uns verbindet ein sehr inniges Verhältnis mit sehr vielen, gemeinsam bewältigten, weniger angenehmen Erfahrungen. Unser spezieller Humor begleitet uns durch viele Durststrecken und verleiht unserem Kleinstfamilienleben eine besondere Leichtigkeit.

Wie es zur jetzigen Nest-Besetzung kam

Meine Tochter ist jetzt 22 Jahre alt. Als sie kurz vor sieben war, sind wir zu zweit in unser Haus gezogen. Bis auf wenige Beziehungsversuche auf beiden Seiten sind wir allein hier. Niemand außer unserer vor Kurzem verstorbenen Katze hat hier jemals dauerhaft gewohnt. Wir wissen selbst, dass unsere Verbindung manchmal sehr eng und symbiotisch ist. Einerseits genießen wir das, weil wir einander wirklich sehr gut kennen und zu nehmen wissen. Andererseits ist uns klar, dass jeder von uns etwas mehr eigenes Leben gut täte. Insbesondere, nachdem wir zu Beginn der Pandemie beide aus unseren äußeren Strukturen fielen – erst verlor ich meine Arbeit, dann war Annes Schulzeit zu Ende. Die einsamen Jahre, in denen jede von uns Freundschaften verlor, haben uns noch mehr zusammengeschweißt.

Das bewohnte Nest und seine Perspektiven

Anne ist mittlerweile zur Hälfte mit ihrer Ausbildung zur geprüften Pflegefachkraft fertig und denkt darüber nach, was sie im Anschluss tun wird. Zunächst will sie noch im Krankenhaus bleiben, in dem sie ausgebildet wird. Es ist ein sehr gutes Krankenhaus; auch ich war schon dort. Was dann kommt, wer weiß es? Die große Welt sehen, im Ausland arbeiten? Im Haus, in einer eigenen Wohnung, in einer WG wohnen?

Was auch immer es wird, bei den herkömmlichen Denkmodellen ums leere Nest blieb ich unweigerlich allein im Haus. Wir sind hier im Sommer 2009 eingezogen, neben unserem Endreihenhaus lebten sehr ruhige Menschen. Drei Jahre später verkauften diese ihr Haus an sehr unruhige und gleichzeitig unkommunikative Menschen. Das stresst richtig und zerrt an unseren Nerven. Zu zweit lässt es sich einigermaßen aushalten, aber richtig gut ist es nur in den sehr seltenen Urlaubstagen, wenn die Nachbarn weg sind. Nur dann können wir unsere eigene Atmosphäre im Haus kreieren, und es geht uns himmlisch friedlich und entspannt. Deswegen erwäge ich seit Jahren immer wieder einen Hausverkauf. Nur was dann? Ich würde einen unglaublichen Preis für das Haus erzielen, nur ist der Wohnraum ja nicht nur hier teurer geworden. Solange die Katze lebte, wollte ich sowieso nicht ausziehen, solange Anne in Ausbildung ist, auch nicht.

Die Idee: Empty Nest mal anders!

Meine Überlegungen zu Annes potenziellem Auszug irgendwann in ferner Zukunft waren von Traurigkeit und Verlassensängsten geprägt. Ich gönne es ihr natürlich, ihre Erfahrungen fern von meinem Rockzipfel zu sammeln, ich wünsche es ihr sogar. Ich dachte weiter nach und merkte, ein großer Teil meiner Ängste und Befürchtungen rührt daher, dass ich allein in einem Haus bin, dessen Atmosphäre ich dank der Nachbarn nicht beeinflussen kann. In einem Haus, das mir allein zu groß ist. Im Keller lagern trotz vieler Entrümpelungsaktionen immer noch haufenweise Kleidungsstücke aus früheren Lebensphasen von Mutter und Kind. Kuscheltiere, Zeugen nicht mehr ausgeübter Hobbys, Bücher, die zu schade zum Weggeben scheinen – diese und andere Überbleibsel bevölkern das Untergeschoss.

Ein Kellerregal mit vielen bunten Kisten, Büchern, Teilen von Musikanlagen
Da geht noch was!

Das Haus ist, wie viele seiner Art, ein klassisches Eltern-mit-zwei-Kindern-Haus. Eine sinnvolle Möglichkeit, den Wohnraum zwischen weniger nahestehenden Bewohnern in eigenständige Einheiten zu teilen, bietet es nicht. Wer hier wohnt, muss durch alle privaten Räume gehen, das Badezimmer und die Küche mitnutzen. Die Küche ist mit dem Wohnzimmer ein offener Bereich. Eine potenzielle Mieterin residiert auf jeden Fall neben einem unserer Schlafzimmer. Deswegen komme ich bei Überlegungen zur Vermietung nicht über die Privatbereichs-Schwelle hinweg. Es scheitert an der Räume-Aufteilung.

Andererseits gelingt es uns in unserer Zweierkonstellation nicht, eine Ordnung zu halten, die für mich passt. Meine Tochter neigt dazu, den Fußboden als Lager für alles zu benutzen, womit sie sich mehr oder weniger aktuell beschäftigt. In ihrem vielbegabten Hirn ist reichlich Platz für sehr unterschiedliche Projekte, und so sieht es bei uns aus. Das macht mich zunehmend unzufrieden. Es fühlt sich für mich an, als wäre ich ständig am Aufräumen, wobei ich meine eigenen Themen, Projekte, Themen vernachlässige. Diverse Versuche mit Haushaltsplänen, Ordnungs-Orten und Regeln konnten sich nicht durchsetzen. Immer häufiger verzweifle ich daran und entwickele Fluchtgedanken, bei aller Liebe zu Anne.

Wohin, wenn ich das Nest verlasse?

Ich stelle mir mein weiteres Leben vor und komme zu dem Schluss: Egal ob Anne geht oder bleibt, ihr stehen rein statistisch deutlich mehr Möglichkeiten offen als mir. Mehr Jahre, weniger Grenzen, unendliche Entfaltungsmöglichkeiten. Das macht etwas mit mir, und plötzlich ist auch mein Horizont ganz weit und eine Lösung dennoch gar nicht weit entfernt.

Vor einigen Monaten, in einem Urlaub auf meiner geliebten Insel Amrum, hatte ich denselben Gedanken wie immer kurz vorm Urlaubsende: Was, wenn ich mir hier eine Arbeit suche? Inselträume beschäftigen mich schon, seit ich das Meer kennengelernt habe. Also sehr früh in meinem Leben. Ich recherchierte nach Jobs mit Wohnmöglichkeiten – Wohnungen auf dem freien Markt als Nicht-Amrumerin zu bekommen ist illusorisch – und rief an. Nach einigen Gesprächen habe ich einen Arbeits- und einen Mietvertrag und darf im Oktober dieses Jahres anfangen.

Haus-WG, neu gedacht

Anne unterstützt mich massiv bei meinen Planungen und auch beim Gestalten der künftigen Wohnung. Nichtsdestotrotz haben wir beide auch Angst vor diesem großen Schritt. In Kilometern bin ich nicht weit weg, die Reise ohne Auto und mit der Fähre dazwischen dauert ihre Zeit. Ich kann sie nicht einfach mal nachts vom S-Bahnhof abholen oder schnell einen Shared Car nehmen und mit ihr irgendwohin fahren. Sie kann mich nicht spontan irgendwo überraschen oder mit einer Tasche dorthin kommen, wo mir der Einkauf zu schwer wird. Und auch die Wohnsituation in unserem Haus ist Gegenstand ihrer Überlegungen. Ich beschließe, mein winziges Schlafzimmer zu behalten und mein großes Arbeitszimmer freizugeben.

Ein Mitbewohnerinnen-Casting und seine Folgen

Töchting teilt sofort freudig Mitbewohnerinnengesuche in ihren Storys. Viele junge Frauen kommen für kurze Zeit nach Hamburg, für ein Praktikum, ein FSJ, FÖJ, einen Bundesfreiwilligendienst. Schnell haben wir eine Interessentin, die mit ihrer Mutter anreist und sofort zusagt. Doch es kommt nochmal anders. Für sie praktisch, für uns nicht: sie findet am selben Abend eine Wohnung in Gehnähe zu ihrer Projektstelle und sagt wieder ab.

Dadurch kommen Gedanken ins Rollen: Ich glaube, ich als potenzielle Mitbewohnerin hätte Schwierigkeiten, mich komplett in unser Haus einzudenken. Das Haus ist logischerweise sehr auf uns eingestellt und für eine Teilvermietung zu persönlich. Nichts spricht dagegen, die privaten Räume persönlich zu halten. Gleichzeitig können wir den Eingangsbereich, das Wohnzimmer, Küche, Bad, Flure und die Wege durchs Haus neutraler gestalten, wir müssen nicht überall unsere Persönlichkeiten heraushängen lassen. Eine Mieterin soll sich auch willkommen fühlen und nicht wie ein ungebetener Gast zwischen all unserem Geraffel.

Außerdem war mir die Vorstellung nicht angenehm, dass jeder Mensch, der hier für kurze Zeit wohnt, seine Möbel durchs Haus schleppt. Ich möchte ein gemütlich möbliertes Zimmer vermieten, in dem ich mich auch wohlfühlen würde, wenn ich mich darin aufhielte. Teilweise werde ich mich auf dem Gebrauchtmöbelmarkt umtun, teils kaufe ich neu. Im nächsten Anlauf gehen wir das Projekt Mitbewohnerin planvoller an.

Was wir für eine Mieterin noch tun

Bevor wir uns das nächste Mal ins Mitbewohnerinnengeschäft werfen, wird der Raum saniert und gestrichen. An der Außenwand hat der Maler Spannungsrisse gefunden und schlecht haftenden Putz. Das wird alles professionell gemacht, die Möbel suche ich vorher schon zusammen, und dann können wir ein behagliches und praktisches Zimmer anbieten und vermieten. Wir haben eine Putzhilfe gefunden, die wunderbare Arbeit leistet, da muss ich mich nicht von Amrum aus sorgen, dass das Haus verkommt. Ich finde auch eine Putzregelung schwierig, wenn nur ein Zimmer vermietet wird und ein Teil der anderen Räume zwar mitbenutzt werden darf, aber nicht so intensiv wie von der Hauptbewohnerin. Bäder, Treppen und die Küche sind natürlich gemeinschaftlich zu reinigen, für die anderen Sachen kommt Hilfe. Das macht mich sehr zuversichtlich.

Wenn dann noch die neue Heizung eingebaut ist, müssen wir uns auch keine Sorgen mehr um den Winter machen. Die alte Heizung wird sehr langsam warm und schafft es nicht, den Raum ganz zu beheizen. Der Maler empfahl, den Raum erst zu fotografieren, wenn er neu gestrichen ist, das tun wir dann auch. Jetzt fühlt sich das richtig gut für mich an!

Muttern zieht ans Meer

Amrum rückt in greifbare Nähe, und auf dem Weg lagern Unwägbarkeiten. Als erstes wurde es eine anderte Tätigkeit als zu Beginn möglich schien. Das nächste Thema ist die Wohnung. Ich hatte sie mir ausgesucht und bin im Besitz eines gültigen Mietvertrags, doch die Hausfassade hält sich nicht dran. Sie schwächelt und muss saniert werden. Wer das Wort Sanierung hört, weiß: das dauert. Also wird es eine andere Wohnung. Zum Glück, muss ich sagen, sonst müsste ich alles zurückfahren und auf dem Festland bleiben.

Etwas schwierig dabei ist, ich habe mir schon einiges an Möbeln über Kleinanzeigen gehamstert, die in die zuerst ausgesuchte Wohnung hervorragend passen. In der Wohnung, die ich jetzt beziehe, würden sie zum Teil deplatziert wirken. Die größten Teile, auf die das zutrifft, sind die bunten Stühle. Zum Glück kann ich die im Hamburger Haus einsetzen. Stattdessen nehme ich die dezenten cremeweißen Stühle mit nach Amrum.

Drei Sitzschalen von Stühlen liegen auf dem Boden. Von links: mintgrün, knallrot, pink.
Diese Stühle bleiben nun erstmal hier

Meine Amrum-Sammlung lege ich erstmal auf Eis, denn durch die Haussanierung brauchen wir Platz für die Möbel, die wir aus den Zimmern räumen müssen. Einige große Teile habe ich mir schon auf der Insel reservieren können, und drei Amrum-Ecken im Haus müssen im Moment genügen.

Dine Kommode, auf der einige Verpackungskisten stehen, in denen Möbel, Einrichtungsteile und Lampen liegen.
Eine von drei Amrum-Ecken

Zum Schluss

Kerstin ist Zumba-Instructorin, wohnt in Rahden/Sielhorst, der nördlichsten Ecke von NRW. Sie ist vielseitig interessiert und liebt es, Zumba-Kurse zu geben. Letztes Jahr hat Kerstin ihren ersten Roman geschrieben, der gerade überarbeitet wird. Und nun hat sie angefangen zu bloggen.

Kerstins Leitfragen beziehen sich auf ausziehende Kinder, leere Zimmer, veränderte Beziehungen und neue Hobbys. Damit habe ich mich lange beschäftigt, bevor ich die Entscheidung traf: Ich mache es anders herum. Es wird schwierig genug sein, nicht mehr täglich morgens einen Kaffee mit Anne zu trinken, und ich sehe einen emsigen Besuchs-Reiseverkehr zwischen Hamburg und Amrum. Es wird sich alles einpendeln. Einen Erfahrungsbericht zum Erfolg oder Misserfolg des Unterfangens liefere ich, wenn ich mehr weiß.

Was ich jetzt schon weiß: Im Grunde finde ich diese Vorgehensweise, wenn sie möglich ist, viel gesünder. Nicht zwangsläufig, dass das Kind im Haus bleibt. Abnabelung anders denken, das scheint mir sehr heilsam zu sein. Ob das Familienheim verkauft oder vermietet wird, ob andere Menschen mit dort wohnen, ob die räumliche Trennung von den Kindern eine ganz neue Lebensform, vielleicht auch in einer Gemeinschaft, ermöglicht – wir haben immer die Wahl!

6 Kommentare zu „Empty Nest mal anders – Mutter will Meer“

  1. Liebe Silke, das ist ein für mich sehr interessanter Artikel. Selbst das Nest verlassen und Abnabelung anders denken ist eine ganz andere Sichtweise.
    Ich finde das total mutig von dir und könnte mir das für mich nicht vorstellen.

    Ich wünsche dir ein Ankommen bei dir selbst, egal an welchem Ort du lebst.

    Herzliche Grüße von Anita ❤️🙋🏼‍♀️

  2. Liebe Silke,

    da wir keine Kinder haben, kann ich eigentlich nicht mitreden. Und doch fand ich Deinen Artikel sehr inspirierend. Du hast eine sehr reflektierte Sichtweise zu dem Thema. Zu wissen, wo Schmerzpunkte sein könnten, verhindert zwar keinen Schmerz, aber ich bin sicher, dass Du Wege finden wirst.

    Ich finde Eure innige Verbindung wunderbar, ich hatte das nie. Und ich weiß, ehrlich gesagt nicht, ob meine Mutter unter dem Auszug von uns Kindern litt, sie hatte ja immer viel gearbeitet. Außerdem waren wir dann mit in der Firma. Vermutlich ist es dann anders. Allerdings war für meine Mutter immer klar, dass wir mit spätestens 25 unsere eigenen Wohnungen haben. Mein Bruder war schon ab 16 weg zur Ausbildung und ich zog mit 22 oder 23 aus. Zusammen leben und arbeiten war mir dann doch zuviel 😉

    Ich finde Euch beide einfach wunderbar und danke Dir, dass Du uns so offen daran teilhaben lässt.

    Liebe Grüße
    Marita

    1. Liebe Marita,

      danke für diesen großen Haufen Wertschätzung und Würdigung! Ich bin selbst auch mit 18 ausgezogen, ich hatte es aber auch nicht so schön wie meine Tochter. Meine Mutter hat sehr gelitten, als ich auszog und, als es für ihn so weit war, auch mein Bruder. Der ist allerdings später auch ins Unternehmen eingestiegen und hat lange ganz in der Nähe gewohnt, während ich gleich nach der Ausbildung einen großen Abstand zwischen uns legte, um in meine Traumstadt Hamburg zu ziehen.

      Vielen lieben Dank für die Blumen. Ich freue mich immer sehr, wenn du bei mir reinliest.

      Liebe Grüße
      Silke

  3. Liebe Silke, was für ein schöner Beitrag! Es klingt nach einer sehr innigen und besonderen Verbindung zu deiner Tochter – das ist wirklich herzerwärmend. Ich kann deine Liebe zum Meer absolut nachvollziehen! Für uns geht es auch bald wieder los: Am Donnerstag heißt es „Leinen los“ Richtung Langeoog! Unsere Tochter Janne, die ebenfalls in der Pflege arbeitet, hat dort tatsächlich eine erschwingliche Wohnung auf der Insel gefunden – ein kleiner Glücksfall!

    Noch sind unsere Kinder in erreichbarer Nähe, aber ich ahne schon, dass sich das bald ändern wird. Lena, die in Bielefeld wohnt und in Gütersloh arbeitet, spielt mit dem Gedanken, ihren Master in Wien zu machen, und Janne taucht gerade tief in ihre Englisch-Kurse ein. Tim plant, irgendwann wieder bei uns einzuziehen – er möchte später unseren Hof übernehmen. Das funktioniert aber nur mit vorausgehenden Umbauarbeiten an unserem Wohnhaus (getrennte Eingänge, neue Heizung etc.)

    Für dich beginnt sicher gerade eine aufregende und herausfordernde Phase, aber ich bin mir sicher, dass die Insel dir gut tun wird und dir neue Energie schenkt.
    Liebe Grüße
    Kerstin

    1. Liebe Kerstin,
      ja, unsere Verbindung ist sehr innig.
      Es freut mich, dass dir mein Beitrag zu deiner Blogparade gefällt; so soll es sein.

      Ohja, es wird ganz anders sein. Alles. Meine Tochter liebt Amrum zum Glück auch sehr, und ich hoffe, sie da halbwegs häufig zu sehen.

      Danke für deine guten Wünsche, und ich wünsche dir auch eine gute Ablösung von allen, die sich entfernen.

      Ganz liebe Grüße
      Silke

  4. Liebe Silke,
    ein sehr schöner Beitrag zu diesem nicht immer ganz leichten Thema. Ich finde, Dein Beitrag vermittelt unglaublich viel Positives. Die Idee, das empty nest andersrum zu denken, finde ich großartig. wenn es passt. Meine Jungs sind leider nicht im Ruhrgebiet geblieben, sie hätten hier beruflich keine guten Chancen gehabt. Von daher hängen wir auch noch im großen Haus, welches ich auch gerne etwas kleineres tauschen würde. Nur wohin – das Problem sehen viele in unserer Lage. Aber zurück zum empty nest: Ich vermisse meine Kinder auch, nicht umsonst haben wir neulich großen Familienurlaub gemacht. Aber ich bin auch stolz, dass sie so gut ihren eigenen Weg gehen. Es ist immer ein Balanceakt. Und ich glaube, Deine tolle Tochter und Du – Ihr werdet es bestens meistern. Das wird sich großartig ausgehen, davon bin ich überzeugt.
    Liebe Grüße
    Britta

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