Monatsrückblick Juli 2024 – ruhig geht anders

Der Juli 2024 ist aufregend, mal nass, mal heiß, sehr voll und unglaublich intensiv. Er verlangt meiner Tochter und mir einiges ab, organisatorisch, logistisch und emotional. Es ist so vieles zu besprechen, was mit meinem Umzug nach Amrum und einer Vermietung meines Noch-Arbeitszimmers zusammenhängt. Wir müssen uns mit unserer Katze verabschieden und uns sehr vielen Änderungen stellen.

Um Amrum herum

Meine Inselbestrebungen gehen weiter. Vorsorgeuntersuchungen, Probearbeiten, Durcharbeiten diverser Kleinanzeigenportale. Nicht alles läuft wie geplant. Ich reise am 3. Juli an, werde von meinem zukünftigen Vorgesetzten abgeholt und in eine kleine Wohnung gebracht. Ich richte mich häuslich ein und gehe für die nächsten Tage einkaufen. Am späteren Abend ruft meine Tochter an, der Katze geht es schlecht. Sie ruft noch mehrmals an und fährt in der Nacht mit einer Freundin zu einem Tierarzt. Das ist meine erste echte Inselerfahrung. In Hamburg wäre ich da gewesen oder hätte zu ihr fahren können, mit ihr in die Klinik. So geht das nicht. Doch Anne ist sehr selbstständig und regelt alles so, wie es die Situation erfordert.

Am Morgen des 4. Juli fahre ich bei extremem Regen zur Klinik für ein organisatorisches Gespräch. Es regnet so stark, dass nachher Pfützen unter meinem Stuhl stehen. An den nächsten beiden Tagen darf ich arbeiten. Nach dem Gespräch fahre ich in die Wohnung, mich trockenlegen, rufe meine Tochter an. Sie ist verschlafen von einer fast durchwachten Nacht mit unserem Kätzchen. Mit mir am Ohr geht sie nachsehen und findet unsere Katze im Badezimmer. Sie weint laut auf. Ich weiß sofort: Unser Lottchen lebt nicht mehr.

Wir sind todunglücklich. Der Gedanke, Anne in dieser Situation mit der toten Lotta im Haus allein zu wissen, ist mir unerträglich. Ich schlage vor, dass sie zu mir auf die Insel kommt, wo wir zusammen sind, und wir trauern gemeinsam. Wenn wir wieder heimkommen, ist noch genug Zeit für die Entscheidung, wie wir uns angemessen von unserem geliebten Familienmitglied verabschieden werden. Anne reist an, ich gehe arbeiten, nach der Arbeit treffen wir uns, reden, weinen, essen, sehen uns gebrauchte Dinge an, die ich vielleicht in der neuen Wohnung brauche. Wir laufen unendliche Kilometer durch den Sturm, errichten Lotta eine Gedenkstätte an einer sehr schönen Baumgruppe, und wir heilen ein wenig im Nordseewind. Und währenddessen schickt Lotta uns Regenbögen, um zu zeigen, dass sie gut auf der anderen Seite angekommen ist.

Zwei Regenbögen über einer weiten Wiese vor stürmischem Himmel, an der Seite einige Bäume.
Ein doppelter Gruß von Lotta

Das Arbeiten mit sehr netten Kollegen tritt darüber fast in den Hintergrund. Es ist gut und ich sage zu. Die vielen Wege, die ich nicht mit dem Bus erledigen kann, zeigen mir allerdings, dass ich dringend ein eBike brauche und kein Muskelrad. Das gilt es noch zu besorgen. Ansonsten warte ich auf Bescheid, wann meine Wohnung bezugsfertig ist, damit ich meinen Umzug planen kann.

Hamburg – es ist kompliziert

Während ich mich und meine Besitztümer auf Amrum einstimme, arbeitet Anne daran, eine Mitbewohnerin zu finden. Wir wollen mein Arbeitszimmer vermieten. Anne hat eine ganz heiße Kandidatin, die schon sicher scheint. Sie reist mit ihrer Mutter an, wir reden stundenlang, sehen alles an, besprechen Details des Mietvertrags. Beim Abschied vereinbaren wir, dass ich den Mietvertrag schleunigst anpasse, über die Höhe der Monatsmiete nachdenke, doch während ich das tue, kommt am nächsten Tag die Absage per WhatsApp. Man habe überraschend etwas gefunden, was näher am Praktikumsort sei. Nun. Das ist dann so.

Einen Tag vor der potenziellen Mieterin ist eine potenzielle Putzhilfe hier, die ebenfalls fest zugesagt und am Samstag zum Arbeiten kommen will. Auch sie sagt am nächsten Tag ab und teilt uns mit, sie werde bei einer anderen Familie putzen. Doppel-Nun. Ich suche erstmal nicht weiter, meine Energie brauche ich anderswo mehr.

Ansonsten in Hamburg: Ich nehme das Angebot einer Gartenarbeitsfirma an. Schon als sie eintreffen, bin ich skeptisch. Sie geben sich arbeitswillig, scheinen in puncto Verstand eher Richtung Winnie the Pooh zu tendieren, allerdings ohne dessen Niedlichkeit. Ich bin sehr verlegen um Gartenarbeiter und lasse sie wider besseres Wissen aufs Grundstück. In einem Moment der Schwäche bezahle ich sie und verbringe eine Woche später fast zwei Tage damit, das zu tun, was sie nicht getan haben und das aufzuräumen, was sie in den Bäumen hängen ließen. Und ich bin noch nicht fertig damit. Sollten sie die Dreistigkeit besitzen, sich noch einmal anzubieten, weiß ich nicht, was ich tue.

Um im Keller ein paar Dinge deponieren zu können, die ich aus meinem Arbeitszimmer ausräume, schaffe ich Platz und fange mit den kleinsten Gegenständen an: Schuhe und Taschen bereichern die Kleinanzeigen, zwei Paar Schuhe sind schon verkauft.

Eine Collage aus Schuhen und einer Handtasche. Eine Auswahl der Gegenstände, die als Kleinanzeigen beworben sind.
Weg mit den schönen Teilen

Annes zweites Leben als Blaumannfrau

Meine Tochter und ich sind sehr findige Handwerkerinnen und lernen häufig schnell, was wir noch nicht können. Anne hat Ferien und beschließt, sich mal wieder unsere Dachrinne anzusehen. Es gibt Hinweise darauf, dass sie nicht ganz dicht ist. Die Dachrinne natürlich. Der Verdacht erhärtet sich, wir kaufen Reparaturmaterial. Ein Blaumann findet sich auch noch im Haus, und los geht es. Wir ziehen Schlauch und Bürsten aufs Dach, dann Reparaturmasse und einen Pinsel. Handschuhe, Wasserflasche, gelegentlich einen Snack. Anne ist unermüdlich. Am zweiten Tag kaufen wir Kniekappen und weiteres Material, und sie wird tatsächlich fertig. Es macht ihr trotz der körperlich sehr anstrengenden Arbeit viel Freude, echte Vorher-Nachher-Erlebnisse zu haben. Uns beide erfreut es über die Maßen, dass kein Wasser mehr ins Haus läuft.

Eine Fotocollage aus drei Bildern: die Tochter der Autorin im blauen Arbeitsanzug mit Schirmmütze auf dem Dach, lachend, arbeitend.
Anne auf dem Dach

Ein weiteres Bauprojekt ist das Küchenregal. Wir hatten zwei sehr unpraktische Schränke an der Wand hängen, die jetzt schon länger im Keller stehen, weil sie durch zwei Buchenbretter ersetzt werden, die wir unbearbeitet gekauft haben. Just als wir die Schränke am letzten Juliwochenende endgültig entsorgen wollen und zu diesem Zwecke zerlegen, kommt die Meldung auf Kleinanzeigen, dass sie gleich abgeholt werden könnten. Sehr schön. Der Mensch nimmt sie mit, das Innenlicht behalten wir kurzentschlossen. Eins der Bretter ist geschliffen, lasiert, mit Licht untendrunter versehen und schmückt schon die Wand, das andere nähert sich der Vollendung und wird mit den Lampen aus dem Schrank bestückt. In den nächsten Tagen. Jetzt ist das Dach erst einmal wichtiger, denn das muss bei vollkommen trockenem Wetter bearbeitet werden. Ich bin zuverlässig, dass das zweite Brett in den nächsten Tagen auch seinen Weg an die Wand finden wird.

Die Tochter der Autorin liegt auf der Küchenarbeitsplatte und baut über sich Lichtobjekte unter ein Regalbrett.
Es werde Licht!

Lotta – Farewell, kleine Diva

Unsere Katze Lotta. Am 25. Februar 2012 holen wir sie aus dem Tierheim. Sie ist ein Glückskätzchen mit ziemlich asymmetrischen Mustern in Dunkel-Schildpatt. Schon im Tierheim becirct sie uns, und als andere Menschen, die vor mir dran wären, sie in Erwägung ziehen, muss ich fast weinen, denn ich weiß: das ist unsere Katze. Bzw. wir sind ihre Menschen. Und so ist es. Lotta erkundet sofort ihr neues Haus, geht aufs Katzenklo, frisst, ist sehr schnell zutraulich und spielt gern mit uns. Die Empfehlung, sie zehn Wochen im Haus zu behalten, bevor sie in den Garten darf, ist fast nicht einzuhalten. Lotta nutzt jede Gelegenheit, aus dem Haus zu witschen, und wenn sie aus dem ersten Stock auf die Terrassenmarkise oder aufs Vordach springt.

Eine Collage aus Fotos von der Schildpattkatze der Autorin. Mit Wcihnachtsmützchen, im Garten, schlafend bei der Tochter.
Überall ist sie dabei.

Es stellt sich heraus, dass auch Menschen, die katzenhaarallergisch sind, bei ihr keine allergischen Reaktionen zeigen. Sie ist einfach eine tolle Katze. Meine anfänglichen Pläne, bei geschlossener Tür zu schlafen und die Katze nie ins Bett zu lassen, sind bald Schall und Rauch, und Lotta beehrt alle Betten im Haushalt, wobei sie darauf achtet, dass niemand zu kurz kommt. Sie liebt den Garten, besonders lila Blüten. Und das Schönste für sie ist es, mit uns zusammen im Garten zu sein.

Lotta ist die ideale Katze für uns. Unvorhersehbar, schmusig, lustig, anhänglich. Anne wird mit dem Kätzchen erwachsen und ist nie allein im Haus. Es ist immer noch nicht richtig bei uns angekommen. Wir sehen sie aus dem Augenwinkel huschen, ein Paar Schuhe im Wintergarten halten wir kurz für die Katze. Wenn wir gemeinsam weg sind und heimkommen, ist es noch gar nicht normal, dass uns kein Kätzchen entgegengetrottet kommt oder im Haus die Treppe runterstürzt, wenn sie die Tür hört. Sie liegt jetzt in ihrer hübschen Urne, und von ihren Pfötchen haben wir Abdrücke. Einen Tintenabdruck hat das Tierbestattungsinstitut angefertigt. Bis jetzt bin ich tattoo-frei, durch das Pfötchen wird sich das ändern.

Gebloggt im Juli 2024

Der erste Artikel des Monats ist wie immer der Monatsrückblick. Mein Juni 2024 war wild und eng getaktet.

Monatsrückblick Juni 2024 – Insel-Vorfreude und kleine Abschiede

Gleich als nächstes erscheint mein 12 von 12. Der Tag ist ein wildes Sammelsurium von kleinen Geschehnissen und Beobachtungen. Ich fotografiere so viel, dass ich größte Entscheidungsschwierigkeiten habe, welche zwölf Fotos ich hinein nehme.

12 von 12 im Juli 2024 – gar nichts Besonderes und doch speziell

Und schon geht die Blogparadenzeit los. Ich veranstalte keine eigene Blogparade, weil es einfach nicht die Zeit ist. Bei den vielen wunderbaren Blogparaden, zu denen meine Bloggerfreundinnen einladen, werde ich schon so kaum schaffen, zu allen Themen zu schreiben. Den Anfang macht mein Beitrag zu Andrea Beerbaums Blogparade: Der Duft meiner Kindheit.

Blogparade: Der Duft meiner Kindheit

Die Blogparade von Anja Dix über eine oder mehrere Handarbeitserinnerungen, die mich beeinflusst haben, lockt mich spontan, und ich habe sofort eine ganz besondere Erinnerung im Kopf. Du findest sie und andere Kuriositäten im Artikel.

Eine Handarbeitserinnerung und wie sie mich (nicht) beeinflusst

Was ist sonst noch los im Juli 2024?

  • Auf Amrum trauern wir um unsere geliebte Katze, können uns andererseits der wunderschönen Schönheit der Natur nicht verschließen.
  • Ich nehme das Radfahren wieder auf. Meine Knie brauchen ein wenig Training, und ich merke, wie sehr mir diese Art der Bewegung gefehlt hat. Im Grunde bin ich eine Art Zentaur der Neuzeit: halb Mensch, halb Fahrrad.
  • Anne und ich essen sehr viel Eis. Zwischen heftigen Regengüssen ist es unbarmherzig heiß, und unterschwellig sind wir sehr emotional. Wegen des Kätzchens und auch wegen meiner bevorstehenden Nestflucht Richtung Amrum.
  • Am 31. Juli initiieren Sandra Hoppenz und Conny Jost in The Content Society einen Mega-CoBlogging-Tag. 12 Stunden lang ist der virtuelle Raum offen. Viele Frauen sind über Stunden dabei, ich stoße am Nachmittag dazu. Einige schreiben mehrere Artikel fertig, bei mir wird es der Monatsrückblick. Eine schöne Erfahrung! Könnte ich gut nochmal vertragen; ich habe Artikel zu mehreren Blogparaden angelegt und angefangen.
  • Es regnet manchmal sehr stark. Ich liebe diesen Sommerregen.
Dit Autorin steht sommerlich gekleidet im Regen. Das Foto wird aus dem Wintergarten aufgenommen, man sieht die Tropfen am Glas.
Die natürliche Außendusche

Mikrobegegnungen

Dies ist eine Rubrik, die ich neu einführe. Ich erlebe so viele berührende, spannende, überraschende kleine Situationen mit Menschen, die ich bis zu dieser Begegnung gar nicht kenne. Einige davon finden ab sofort einen Platz in meinen Rückblicken.

  • Kurz nach der Nachricht vom Tod meiner Katze stehe ich in Nebel auf Amrum in einem Handarbeitsladen und will etwas kaufen, weiß aber nicht genau was. Die Inhaberin fragt mich, ob sie helfen könne. Ich antworte, ich wisse es nicht genau, ich wäre in einem emotionalen Ausnahmezustand. Sie bietet mir eine Umarmung an, die ich gern annehme. Ganz wunderbar! Als ich den Laden verlasse, habe ich eine Strickidee, wunderschöne selbstmusternde Wolle in Polarlichterfarben, ein etwas leichteres Herz und das Glück, einen ganz tollen Menschen kennengelernt zu haben.
  • Während einer Busfahrt durch Altona fragt ein kleiner Junge seine Eltern, warum die Große Brunnenstraße heißt, wie sie heißt. Die Eltern wissen es nicht. Eine ältere Dame fragt die Eltern, ob sie es ihm erklären dürfe. Sie darf, und sie tut. Er erfährt, dass früher nicht in jedem Haus eine Wasserleitung lag, sondern dass es über die Stadt verteilt Brunnen gab, an denen die Menschen mit Kellen, Krügen, Flaschen ihr Wasser holten und es teils weit nach Hause trugen. Und in der Großen Brunnenstraße stand ein großer Brunnen. Damals. Sie erklärt das so nett, und die Eltern, die ich auf den ersten Blick als wenig bildungsinteressiert eingeschätzt hatte, fragen interessiert nach. Alle sind miteinander aktiviert und verlassen an der Endstation zusammen plaudernd den Bus. Ich finde das sehr bereichernd.

Und was erwartet mich im August 2024?

  • Ich treffe eine Bloggerfreundin, die auf Hamburg-Reise mit ihrer Familie ist.
  • Meine Tochter wird 22.
  • Mit Kerstin Sander will ich prüfen, ob die Majestätische Aussicht wirklich majestätisch aussieht. Wir haben das schon länger vor (hier ist es der Punkt 33).
  • Britta kommt mal wieder durch Hamburg.
  • Einige weitere Freunde werde ich treffen.
  • Und natürlich trainieren. Kieser, Walken, Radfahren.
  • Ich werde weiter spannende Dinge auf dem Kleinanzeigenmarkt finden und für Amrum sammeln. Wie zum Beispiel diese wunderbaren Stühle, die hier schon auf ihren Einsatz warten.
Drei Sitzschalen von Stühlen liegen auf dem Boden. Von links: mintgrün, knallrot, pink.
Es wird bunt in der neuen Wohnung

Das war’s für Juli. Wenn dir dieser Artikel gefallen hat und du in Zukunft nichts verpassen willst, abonniere gern meinen Newsletter „Midlife Storys„. Spannende, amüsante, nachdenkliche Geschichten, Tipps für dich. Und das alles jeden Freitag frisch in dein Mailpostfach. Spam kann ich nicht ausstehen, deswegen schicke ich dir keinen. Probier’s einfach aus!

10 Kommentare zu „Monatsrückblick Juli 2024 – ruhig geht anders“

  1. Liebe Silke,
    jetzt kenne ich auch die Geschichte von Lotta. Wie schön und gleichzeitig traurig. Danke für Deinen -mal wieder wunderbar geschriebenen- Blogartikel, den ich lese, während ich auf meine Mutter warte. Viel Glück bei der Mieterin fürs Büro und alles andere per WhatsApp:-)

    Liebe Grüße
    Marita

  2. Was für ein bewegender Monat. Dass ihr euch von Lotta verabschieden musstet tut mir Leid. Vor allem auch für Anne. Aber gut, dass sie zu dir kommen konnte. Respekt übrigens, dass sie so selbstverständlich aufs Dach klettert und für das handwerkliche Geschick. Die Stuhlsessel machen echt was her und würden mir wohl auch gefallen.
    LG,
    Christine

    1. Danke dir, liebe Christine.
      Ja, der Abschied ist sehr traurig. Immer noch. So eine Katze sieht man ja immer im Augenwinkel, und ganz oft „sehe“ ich sie vorbei huschen. Danke für dein Mitgefühl.
      Ich bin auf Anne auch bannig stolz, dass sie da hochgeht. Dafür darf sie sich dann gern selbst feiern.
      Meine Stuhlsessel machen richtig gute Laune, finde ich. Genau richtig für morgens in der Wohnküche 🙂
      Liebe Grüße
      Silke

  3. Liebe Silke,

    das tut mir sehr leid mit Eurer Lotta. Schön, dass Ihr die Regenbögen sehen konntet. Sie wird sicherlich gut dort angekommen sein. Gut, dass Deine Tochter zu Dir kommen konnte. Der Abschied von einem geliebten Haustier ist immer schwer.

    Ich habe auch schon länger ein E-Bike und bin damit zufriedener als ich vorher dachte. Mittlerweile habe ich sogar mein Auto abgeschafft, mit dem ich eh nie lange Strecken gefahren bin.

    Übrigens – ich war im Juli in Buxtehude 😉 und fand es sehr schön dort. Wird mich bestimmt nochmal wiedersehen.

    Liebe Grüße
    Britta

    1. Liebe Britta,

      ach, das war jetzt mit Buxtehude! Wie schön, dass es dir gefallen hat.
      Und danke für dein eBike-Daumen-Hoch, ich fühle mich bestärkt und gucke mich auf der Insel mal bei den Fahrradhändlern um, die verkaufen ja häufig ihre ausrangierten Räder. Auf Amrum brauche ich ja keine Riesen-Reichweiten mehr.

      Danke für dein Mitgefühl, ja, ich war auch sehr froh, dass Anne kommen konnte. Abgesehen davon, dass ich sie ein bisschen auffangen konnte, hätte ich sonst auch keine ruhige Minute auf Amrum gehabt.

      Was für ein Monat!
      Liebe Grüße
      Silke

  4. Liebe Silke,
    Mich hat dein Rückblick in den Juli sehr berührt und die Verabschiedung von Lotta ganz besonders. Ich musste meinen Kater Dakhira Anfang 2023 von einem zum anderen Tag gehen lassen… Darum kann ich deine Emotionen so gut verstehen… Bei dir ist auch immer etwas los! Zur Zeit blogge ich so gut wie gar nicht, da ich an meiner Masterarbeit schreibe, recherchiere und brüten, die muss bis Dezember fertig sein… Zum Erzählen hätte ich eigentlich auch vieles. Schade, dass wir uns etwas aus den Augen verloren haben! Alles Liebe zu Dir, Sue

    1. Liebe Sue,
      oh wie lieb, dein Kommentar! Es tut mir um deinen Kater auch leid. Es ist wirklich schlimm, und für uns war es das erste Mal, dass wir ein Tier gehen lassen mussten.
      Seit wir nicht mehr gemeinsam cobloggen, sehen wir uns gar nicht mehr, stimmt. Vielleicht finden wir trotz Masterarbeit und Umzug ein Momentchen, das würde mich freuen.
      Ganz liebe Grüße zu dir,
      Silke

  5. Liebe Silke,
    danke, dass du mich wieder in deinen Monat Juli mitgenommen hast. Ich finde deine Rückblicke immer etwas ganz Besonderes.

    Run free, liebe Lotta <3.
    Ich hatte Tränchen in den Augen, fühle den Schmerz und die Trauer nach. Bei mir wohnen seit über 30 Jahren Tierschutz-Katzen, wir wissen, dass wir sie eines Tages ziehen lassen müssen, aber trotzdem zerreißt es mir jedes Mal das Herz. Fühl dich feste in den Arm genommen.

    Oh und noch was kam mir in deinem Rückblick ein wenig bekannt vor. Auch ich bin so ein Bau-Frauchen und ich habe die eine Woche Urlaub genutzt mein kleines "Atelier" zu renovieren. Fertig bin ich noch nicht, aber ich bin schon ein ganzes Stück voran gekommen.

    Und so sende ich dir ganz liebe Grüße auf die Insel,
    hab einen wundervollen August. 🙂

    Es grüße die Bine

    1. Liebe Bine,
      oh, 30 Jahre Katzenliebe, dazu gehört viel Kraft, finde ich. Anne ist ja schon am Aussuchen einer neuen Katze, während ich Angst habe, so eine Erfahrung noch einmal zu machen. Und die bleibt ja nicht aus.

      Wie schön, die Atelier-Renovierung. Bei uns ist gerade gar nichts fertig, die Baugrube wird täglich tiefer.

      Ich schicke dir ganz liebe Grüße zurück, noch vom Festland. Auf Amrum bin ich erst im Oktober.
      Silke

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