|
|
hattest du eine
gute Woche bis jetzt? Dann schenke ich
dir noch ein bisschen was zu lesen
obendrauf.
Meine letzten beiden
Mails mit den Gedanken zu Räumen kamen
besonders gut an, deswegen bleibe ich
noch für einen Moment bei dem Format und
denke heute aus meinem Keller. Ein Foto
erspare ich dir und erfreue dein Herz
lieber mit Sommerblumen aus
Amrum.
|
|
|
Der
Keller und seine tiefere
Bedeutung
|
|
|
Im
Feng
Shui
wird der
Keller der
Vergangenheit zugeordnet.
Es heißt, wer dort viel unbenötigtes
Zeug lagert, hängt in der
Vergangenheit fest. Gerümpel auf dem
Dachboden
blockiert die Zukunft.
Ich bin froh, keinen Dachboden zu
haben, der Keller ist Aufgabe genug.
Beim Einzug in unser Haus packten
wir alles, was in Wohnräumen keine
Daseinsberechtigung hatte, in den
Keller. Aufgetragenes, gerade nicht
Passendes, nicht mehr Benötigtes –
ERSTMAL
in den Keller. Ich behaupte ja,
ERSTMAL
ist einer der Erzfeinde der
Ordnung. Trotzdem
passiert es. Und schon hält
mich mein Keller in der
Vergangenheit fest und lässt
mich nicht nach vorn
schreiten.
Diese
Woche aber gab es einen
Zwischenfall: Ein Paar
Schuhe hat sich verkauft. Beim
Löschen meiner ebay-App vergaß ich
zwei Artikel, die noch zum Verkauf
standen. Und nun hat sich
Freitagabend dieses Schuhpaar
verkauft, im Urlaub. Ich wurde ganz
unruhig, denn ich war nicht sicher,
ob ich die Schuhe nicht irgendwann
frustriert weggeworfen hatte.
Aber tatsächlich haben
Töchting und ich sie Dienstagnacht
gefunden, schon im Karton! Das Tolle
ist, im Such-Flow entrümpelten wir
unzählige Dinge aus dem Keller. BHs,
die ich mal spenden wollte und es
nie tue, ein Tuch, das ich
unbrauchbar gewaschen hatte.
Ungefähr einen Kubikmeter Pappe in
Form von potenziellen
Versandkartons. Zwei Schubladen,
zwei Schubladenfronten. Drei
Fleecejacken. Zwei T-Shirts.
Kunstwerke, Briefe, viele
Irgendwasse.
Aber das
Schlimmste: drei
Paar Klapperschläppchen,
ursprünglich sehr edel, heiß geliebt
und jetzt stark vertragen.
Ich weine nicht nur um
die Schuhe, sondern um
eine Lebensphase, in der
ich vergnügt mit jugendlich-schmalen
Füßen in Schläppchen umherklapperte,
während mein jetzt leicht maroder
Korpus in keinerlei Stolpergefahr
war.
Am Morgen wanderte alles
in den Mülleimer und ins Altpapier.
Du kannst dir vorstellen, dass ich
noch mehrfach am Tag darüber
nachdachte, zumindest
die Klapperschläppchen wieder
rauszuholen. Ein Paar
vielleicht? Oder alle drei? Sie
waren doch so schön ... (oder den
einen besonders stabilen Karton?
Wenn ich plötzlich etwas verkaufe,
brauche ich vielleicht genau den? –
das ist ein anderes Kellerthema für
eine andere Mail).
Nein.
Alles blieb im Entsorgungsmodus, und
jetzt ist es weg. Und
es tut mir nicht weh. Es ist
toll, dass ich Ballast
abgeworfen habe. Die
Schläppchen-Ära ist vorbei. Jetzt
bin ich in einer anderen
Lebensphase. Statt nachts
durch Bars zu klappern, bevorzuge
ich einen festeren Stand und habe
dazu die passenden Schuhe.
Es
kann sehr schmerzlich sein, sich
von den dinglichen Begleitern
einer Lebensphase zu
lösen. Die Schläppchen
stehen für sommerliche Leichtigkeit
in einer Zeit, in der ich in der
belebten Innenstadt wohnte. Und
manchmal sehne ich mich danach
zurück. Meist aber nicht. Ich bin
jetzt älter, trage mehr
Verantwortung. Und das ist gut so.
Meistens. In
der Schläppchen-Phase war
ich auch nicht immer
froh. Ich war rastlos
und auf der Suche nach dem
Glück. Jetzt
gehe ich mit festen Schuhen
durch den Wald, der hier
gleich um die Ecke anfängt, und
genieße die spektakulären
Natureindrücke, das Spiel der
Wolken, den Blick von hoch oben auf
die Elbe. Und ich komme
mit Glück angefüllt nach Hause,
voller Inspiration und neuer
Gedanken, die mein
persönliches Leben und meine Arbeit
bereichern.
Erinnerungen sind
wichtig, aber es
ist nicht nötig, Gegenstände als
Stellvertreter
aufzubewahren, die nicht
mehr einsetzbar sind und eher Wehmut
wecken. Beim
Abschied von den Schläppchen
begab ich mich bewusster in
meine aktuelle
Lebensphase. Dass ich sie
aufbewahrt habe, weil ich sie
vielleicht nochmal tragen könnte,
belastete mich mehr als es mich
erfreute. Sie standen für ein Ich,
das ich gar nicht mehr bin, ein Fantasy
Self. Und ich
atme auf und bin im Hier und
Jetzt.
Möchtest
du auch ganz du selbst
sein? Ich begleite dich
gern dorthin! Mein Coaching
für deinen
Selbstwert und dein erfülltes
Leben ist noch bis zum
Wochenende zum Super-Sonder-Sommerpreis
von 1.800 Euro inklusive
MWSt. zu haben, Umfang und Support
sind genauso wertvoll und umfassend
wie beim späteren Preis. Sieh es dir
an und buche dir gleich einen
Termin:
|
|
|
|
|
Und
ein paar kleine
Schluss-Schnippsel
|
|
|
Persönlich
steht diese Woche im
Zeichen von sehr viel
Arbeit und sehr viel
Regen. Mutter unwohl,
Katze nicht fit, alles
hat eine gewisse
Schwere. Zum Glück gibt
es irgendwo in mir einen
Teil, der immer Lust hat
etwas lustig zu finden
und zu lachen. Oder
Blogartikel zu
schreiben: diese Woche
war es der Monatsrückblick
Juni
2022.
Was
war bei dir in der
vergangenen Woche schön
oder hat dich zum Lachen
gebracht? Teile es gern
mit mir, ich freue mich
darauf. Diese Woche ganz
besonders.
Und
jetzt wünsche ich dir ein
wunderbares Wochenende.
Alles
Liebe, Silke
|
|
|
|
Füge
meine E-Mail Adresse silke.geissen@hamburg.de
zu deinem Adressbuch hinzu, damit
sie nicht im SPAM landet und du
keine hilfreichen Mails verpasst.
|
|
|
%SENDER-INFO-SINGLELINE%
Achtung:
Du bekommst dann
keine
E-Mails
von mir mehr
zugeschickt.
|
|
|
|
|
|