Newsletter #76: Alles zu viel und Mut zur Lücke

2023-02-03 #76 Alles zu viel und Mut zur Lücke

Hallo liebe Leserin,

mit dieser Mail tat ich mich schwer. Auf dem Weg, dir etwas zu bieten, habe ich so viel ins Unreine geschrieben, dass es für mehrere Wochen reichen würde, aber es passte alles nicht. Es ist immer noch viel, und die Mail kommt ausnahmsweise am Samstag. Anscheinend wil ich dir viel mitteilen: Mir ging das Wort GENUG durch den Kopf und ließ mich nicht los:

Jedes Jahr im Februar packt mich die Lust, alles sauber und klar zu bekommen. Spinnennetze aus Ecken zu fegen, Schuhe und Fenster zu putzen. Pflanzen abzuwaschen und in neue Erde zu setzen, Ungenutztes rauszuwerfen. In diesen Tagen verlassen viele Dinge das Haus, via Mülltonne, Recycling, Verschenkekiste. Und jeder verabschiedete Gegenstand erleichtert mich.

Kennst du das? Das Februar-Licht macht etwas mit uns, verleiht uns Energie und einen scharfen Blick (und lässt uns die vorher gnädig von der Dunkelheit versteckten Ecken deutlichst sehen!). Heute holte ich im Keller eine Vase für den Tulpenstrauß, den ich mir vom Markt mitgebracht hatte. Und sah auf einen Blick mindestens fünf Vasen und Windlichter, die ich sofort weggeben kann. So geht es mir gerade mit vielem.

Da ist so viel mehr in den Schränken als nur GENUG.

Erstaunlich, dass ich nach Jahren (mit mehr oder weniger Nachdruck) auf dem Weg zu meiner eigenen Interpretation von gemütlichem Minimalismus immer noch so vieles finde, das weg kann. Mit jeder Schicht von Zeug fördere ich weiteres zutage. Und wundere mich, dass ich immer noch nicht vor leeren Schränken sitze. Wahrscheinlich habe ich mittlerweile ultrastarke Loslassmuskeln.

Beim Aufräumen meines Laptops ist es das Gleiche: ich lösche Mails um Mails und fand doch in den letzten Tagen Unmengen an Aufzeichnungen. Aufzeichnungen von Webinaren, Coachings, Vorträgen, Speaker-Festivals. Aufzeichnungen von Veranstaltungen, die liefen, während ich anderen Veranstaltungen folgte. Wann ich mir wohl vorgestellt hatte, diese Aufzeichnungen alle zu "abzugucken"?

Lebensmittelvorräte brauche ich auf und kaufe nach Möglichkeit nicht sofort Nachschub. So handhabe ich es mit vielen meiner Besitztümer, auch mit den Aufzeichnungen. Viele davon habe ich sogar bezahlt!
Erstmal sehen, womit sich noch etwas anfangen lässt
: Vieles hat sich überlebt, weil ich auf einem fortgeschritteneren Stand der Business- und Persönlichkeitsentwicklung bin. Anderes ist den Speicherplatz nicht wert, den es belegt. Und während ich entscheide, was mir dient, kommen unablässig neue Einladungen zu (kostenpflichtigen) Vernetzungen, Teilnahmen woran auch immer, Halbjahres- oder Jahresbegleitungen. Und wenn ich sie verpasse, bekomme ich Aufzeichnungen. In der VIP-Edition mit Zugriffsrecht für 300 Jahre! NEIN! Vielen Dank! Es ist GENUG!

Von vielem habe und bin ich schon GENUG. Das einzig Begrenzte ist die Zeit, die mir zur Verfügung steht. Die will ich mir einteilen. Und sie mit Menschen und Tätigkeiten verbringen, die mir gut tun.

Kommt dir das bekannt vor mit all dem ZUVIEL?
Wenn du von allem GENUG und mehr hast, wenn du vor lauter Arbeits-, Aufräum-, Organisations- und Entscheidungsdruck gar nicht mehr zur Ruhe kommst, lass uns sprechen! Wie wäre es mit einem mentalen Frühjahrsputz? Der Februar ist ein hervorragender Monat, um damit zu starten. Lass uns einfach und für dich risikolos im Gespräch klären, wo es dir besonders wichtig ist, vom ZUVIEL zum GENUG zu kommen!
GENUG zu haben bewirkt für mich unter anderem, Zeit zu haben für das, was mir wichtig ist. Mir war es diese Woche wichtig, meinen aktuellen Kurs Dein neues JA(hr)! gut zu begleiten und am Blogartikel "Liebesbrief an mein Business" zu schreiben. Der Artikel wird am Wochenende fertig, damit er noch rechtzeitig an der Blogparade von Steffi Fleischer teilnehmen kann. Am Sonntag kommt natürlich der obligatorische 12 von 12-Artikel. Du wirst es mitbekommen.

Und wenn du jetzt entflammt bist, tatkräftig dein ZUVIEL zu bearbeiten, empfehle ich dir von Herzen eine Challenge, ein Retreat und einen Kurs:
  • die FastenChallenge von Alexandra Graßler. Wie jedes Jahr beginnt mit dem Aschermittwoch am 22. Februar die großartige Entrümpelungs-Aktion mit der Energie einer hochmotivierten Gruppe und täglichen Tipps von Alexandra! Ich war schon dreimal dabei, es ist immer ein Fest.Und Ostern bist du damit fertig!
  • das Retreat JETZT bin ich dran in Berchtesgaden, das von drei tollen Frauen, unter anderem von meiner Mastermind-Freundin Annegret Scholz, begleitet wird. Für mich ist die Anreise für die drei Tage vom 9 - 11. März von Hamburg aus ein bisschen lang, aber wenn es für dich näher ist: mach es unbedingt mit! Drei Frauen bereichern deine Zeit für dich mit ganz unterschiedlichen Impulsen!
  • den Sechs-Wochen-Aufräum- und Entrümpelungskurs von Uli Pauer, bei dem du pro Woche ein Zimmer durchgehst. Mit den bissig-witzigen, gern etwas morbid angehauchten Tipps von Uli. Ich liebe ihren Humor sehr!

Und wenn du findest, eine Freundin sollte von meinen Mails und Angeboten profitieren, leite ihr gern diese Mail weiter. Ich freue mich!

Was ist dein wichtigstes GENUG? Lasse es mich gern wissen, einfach als Antwort auf dies Mail.

Von meiner Seite ist es jetzt auch wirklich GENUG. Ich wünsche dir ein zauberhaftes Wochenende!

Liebe Grüße
Silke
P.S.: Etwas zum Lachen zum Schluss:
Passend zum Februar fand ich gestern den Clip von Helga und Marianne: "Marianne hält es nicht mehr aus." Zwei unterschiedlich verschrobene ältere Damen, ins Leben gerufen und dargestellt vom YouTuber und Comedian Freshtorge, unterhalten sich über ihre Hecke hinweg über dies und jenes. Lass dich gut unterhalten. Ich fand es saukomisch!


Silke Geissen
Coaching für Frauen ab den Wechseljahren
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